Beiträge von Snoopy

    In Hessen darf niemand offiziell ohne diesen offiziellen Lehrgang, der im Block inclusive Digital-Funk eine Woche dauert Fahren und es wird immer bei der Einstellung nachgefragt. In andereren Bundesländern, wie ich es noch von BaWü kenne, juckt es niemanden. Ich habe es stressfrewi bei der Feuerwehr gemacht.

    Fragt doch mal die Giessener Kollegen der FFW in deren Stadtteil das hessische zentrale Aufnahmelager ist, die mehrmals die Nacht dorthin Fahren und öfters mit zerdepperten Autos Einrücken.
    Nun macht deren Arbeit Falk.


    Mit gemischten Gefühlen verfolge ich das drei km von mir weg zweitausend sind und wir Montag Plätze für funfhundert einen km von mir weg einrichten müssen. Pflichtveranstaltung...

    Der Oberbürgermeister von Heidelberg ist auch Vorstand vom DRK-Rhein-Neckar-Heidelberg, das stimmt, abeber er wurde es erst Jahre NACHDEM die Leitstellensache erledigt war.


    Die Feuerwehren Mannheim und Heidelberg, bzw deren Leitung wehren sich natürlich gegen die Wegnahme von Aufgaben und Macht....und Geld. Die Leitstelle bringt Geld rein.
    Es ist vollkommen wurscht, wo das Grossraumbüro mit den bunten Monitoren ist, die Leute davor bleiben und sind eh die selben wier vorher ;-)


    Der Standort Ladenburg ist ein rein politischer, weil Ladenburg so in etwa in der Mitte liegen soll


    Die Vorgeben des Landes sind klar, gemeinsame grosse Leitstellen und nicht mehr jeder Ortswilli seine eigene und dieser Krach ist seit vielen Jahren...







    Die Stadt Mannheim jammert gerade mit einer recht einseitigen Pressemeldung, verbreitet über die IHK / Arbeitskreis Sicherheit:



    Mannheim begrüßt Neukonzeption der Leitstellen
    Die Stadt Mannheim begrüßt die von Innenminister Reinhold Gall angekündigte Neukonzeption der Leitstellen in Baden-Württemberg. „Das geplante ‚zukunftsweisende neue Leitstellenkonzept‘ darf sich nicht nur auf die sehr wichtige Frage der Trägerschaft beschränken, um die in Deutschland einmalige Trennung von Verantwortung und Entscheidungsbefugnissen endlich zu beenden“, betonen Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Erster Bürgermeister und Sicherheits-Dezernent Christian Specht. „Vielmehr ist es auch absolut notwendig, den Zuschnitt der Rettungsdienstbereiche zu prüfen und an die örtlichen Sicherheitserfordernisse anzupassen.“

    Der Rettungsdienstbereich Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar ist mit über einer Million Einwohnern der größte Rettungsdienstbereich in Baden-Württemberg. Gleichzeitig hat Mannheim die höchste Dichte an so genannten Störfall-Betrieben, den leistungsstärksten Hafen und den größten Rangierbahnhof im Land, woraus sich besondere Herausforderungen an Feuerwehr und Katastrophenschutz ergeben. Dennoch wurde die Stadt Mannheim bei der Zusammenlegung der Rettungsdienstbereiche 2014 nicht angehört. Wird nun – wie vom Land gefordert – eine bereichsübergreifende integrierte Leitstelle eingerichtet, führt das dazu, dass entweder Mannheim oder Heidelberg künftig ohne eigene Leitstelle sind.

    In Baden-Württemberg legen als einzigem Bundesland die Krankenkassen und die Rettungsdienstanbieter selbst in so genannten ‚Bereichsausschüssen‘ die Qualität und die Finanzierung des Rettungsdienstes fest. In diesem Gremium haben Städte und Gemeinden nur beratende Funktion. So wurde zum Beispiel der gemeinsame Antrag der Städte Mannheim und Heidelberg sowie des Rhein-Neckar Kreises, jeweils einen Leitenden Notarzt aus den bisherigen Rettungsdienstbereichen dauerhaft in beratender Funktion in den Ausschuss aufzunehmen, einstimmig abgelehnt.

    Leitstellenstandort abhängig von Betriebs- und Redundanzkonzept
    Das Innenministerium Baden-Württemberg und die Stadt Mannheim sind darüber einig, dass über den Standort einer zukünftigen Integrierten Leitstelle erst abschließend entschieden werden kann, wenn ein umsetzbares Betriebs- und Redundanzkonzept vorliegt, das den hohen Sicherheitsanforderungen der Stadt Mannheim Rechnung trägt. „Diese wichtige Anforderung hat Oberbürgermeister Dr. Kurz in Abstimmung mit den Experten unserer Feuerwehr gestellt“, berichtet Specht. Dr. Kurz betont: „Dieses für die Entscheidung zentrale Konzept liegt derzeit immer noch nicht vor, so dass die politischen Gremien der Stadt sich nicht mit dem Beschluss über den Leitstellenstandort befassen können.“

    „Für die Sicherheit der Stadt Mannheim mit ihren besonderen Gefahrenlagen und zahlreichen Großveranstaltungen ist es wichtig, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr auch weiterhin direkt aus Mannheim gesteuert werden können“, hebt Specht hervor. „Wenn die Einsätze von einer auswärtigen Leitstelle geplant und gesteuert werden, verlieren wir wertvolle Informationen für die Bewältigung von Großschadensereignissen.“

    Die aktuellen Probleme der Rettungsleitstelle in Ladenburg haben nichts damit zu tun, dass die 112 in Mannheim noch nicht nach Ladenburg aufgeschaltet ist – im Gegenteil: Die Mannheimer Feuerwehr-Leitstelle entlastet die Rettungsleitstelle in Ladenburg deutlich, indem sie alle nicht-rettungsdienstlich relevanten Anrufe direkt bearbeitet und nur die medizinischen Notfälle unmittelbar nach Ladenburg weiterleitet. Dabei nimmt die Mannheimer Feuerwehr 99 Prozent aller unter der 112 eingehenden Notrufe innerhalb von 20 Sekunden an.



    Pressekontakt
    Stadt Mannheim | Dirk Schuhmann | Medienteam (Dezernat I: Finanzen, Vermögen, Sicherheit und Ordnung) | Rathaus E5, 68159 Mannheim | Telefon: 0621 293-2913 | E-Mail: dirk.schuhmann@mannheim.de

    In Frankfurt gab es das Akut Rettungsteam (ART), was letztlich jedoch auf politischer Ebene gekippt wurde und jetzt nicht mehr existiert.


    @ Snoopy: Das hört sich ja nach Wilder Westen an.. ist mir so nie erzählt worden, wenn ich in Frankfurt war. Und was ist unter offensiver Selbstverteidigung zu verstehen? Hat das die BF durchgeführt? Dann müsste Holger mir ja was dazu erzählen können... oder?



    Die Feuerwehr schult nach und nach alle in ITLS, die Vorgaben des ÄLRD beziehen sich auf ITLS (bzw. vergleichbares) und ich weiß auch das viele HiOrg-RettAss nach ITLS geschult sind.
    Die Chancen stehen also nicht all zu schlecht ;-)


    @ Snoopy: Das hört sich ja nach Wilder Westen an.. ist mir so nie erzählt worden, wenn ich in Frankfurt war. Und was ist unter offensiver Selbstverteidigung zu verstehen? Hat das die BF durchgeführt? Dann müsste Holger mir ja was dazu erzählen können... oder?


    Nein eine private Firma, deren Ausbilder wohl Polizisten sind

    Schussverletzungen sind ja nicht besonders alltäglich...


    In Frankfurt am Main schon, genau wie Messerstechereien. Deswegen und wegen der ganzen Übergriffe auf RD-Personal , welches in manchen Gegenden zu gewissen Zeiten NUR mit Polizeischutz reinfährt, wurde in der RD-Fortbildung 2013 ein kompletter Tag für offensive Selbstverteidigung eingeplant, Pflicht für alle. Die Feuerwehr hat 2 RTW (AZT) ausschliesslich für Lagen wo das eigene Personal mit Blei und Messerhaltiger Luft Rechnen muss.


    Nein, das nicht. Aber seien wir doch mal ehrlich, Sturz aus zehn Metern auf Straße, wie viel Lebensqualität bleibt da noch übrig? Klar sind die Umstände kein Beispiel für "Mitgedacht" (übrigens auch nicht von der "zwischenzeitlich informierten Immobilienverwaltung", die das ja beauftragt haben muss), aber der Ausgang ist eben doch verdammt tragisch und lässt keinen Platz für Amüsement.


    Ich bin schon erheblich tiefer gestürzt und die BG-Klinik hat mich sehr gut repariert. Als alle Schrauben raus waren konnte ich den Job wieder normal ausführen.

    Klar, ich habe den Anhang schon gelesen und im öffentlichen Verkehrsraum eine eingebaute illegale Dachdisco und die Betriebsgenehmigung des Fahrzeuges erlischt. Auch wenn die aus ist. Manch eine Werksfeuerwehr muss die sogar Abdecken wenn die ihr Werksgelände Verlassen.
    Der (grüne?) Innenminister von BaWü hat als Praktiker der FFW schon einige gute Sachen auf dem Weg gebracht.