Beiträge von flodder

    Die Verbesserungen der Hilfsfristen im Kreis Warendorf sind durch ein ganzes Bündel an unterschiedlichen Maßnahmen zurückzuführen, die in den letzten Jahren angeregt worden sind und jetzt Schritt für Schritt umgesetzt werden. Da wären z.B.


    - Die Erhöhung von Vorhaltestunden der Rettungsmittel


    - Die Neuinstallation von Rettungsmitteln


    - Die Bereichsabdeckung wird öfter vollzogen


    - Bestimmte RTW fahren keine Krankentransporte mehr, dafür kommt ein Fahrzeug aus einem Bereich welcher von "außen" in der Hilfsfrist besser erreicht wird.


    - Probeweise sind zwei zusätzliche Standorte geschaffen worden, die in vorher schlecht abzudeckenden Gebieten lagen.




    Wenn in einem Rettungswachenbereich planmäßig die 12 Minuten Hilfsfrist nicht eingehalten werden können und in diesem Randbereich ein Tages RTW zusätzlich als Testphase bis zum nächsten Gutachter-Termin betrieben werden darf, dann ist es nicht verwunderlich dass die Prozentzahl im allgemeinen steigt bzw. die Fristüberschreitungen sinken.


    Im Kreis WAF gibt es mehrere Leistungserbringer, das sind zum einen die hauptamtlich besetzten Feuerwachen in Ahlen, Beckum und Oelde, das DRK OV Warendorf und der Kreis selber. Das Personal wird teilweise zu den "Buchstabenkursen" geschickt, teilweise aber auch nicht. Dieses entscheidet der jeweilige Leistungserbringer selber und gibt sich auch selber Mindestqualifikationen vor, die aber nicht Kreisweit gelten. Die Zertifizierung über die "Buchstabenkurse" wird aber bei einem Großteil der Leistungsanbieter für eine Weiterbildung / Nachschulung / Vorbereitung zum Notfallsanitäter gesehen.


    Zu den Überstunden ist zu sagen, dass sich diese Aussage nur auf den Betreiber Kreis WAF bezieht, wobei dort über Neueinstellungen und Aushilfen ein großer Berg abgebaut worden ist. Daher ist die Aussage "normale Menge" wohl eher auf den Bereich kurzfristge Krankheitsausfälle oder nicht pünktlich Feierabend machen können zu beziehen.


    Grüße aus dem Kreis WAF

    hallo
    ich finde die aussage, des warendorfer chefarztes sehr interessant. das warendorfer kkh stellt zwar einen notarzt rund um die uhr, jedoch ist diese in den nachtzeiten und an wochenenden sowie feiertage NUR der 2. notarzt für sein einsatzgebiet. zu diesen zeiten wird von der warendorfer drk-rettungswache ein eigenständiger pool an notärzten vorgehalten.
    und in den anderen notarztstandorten (ahlen, beckum und oelde) gibt es mitterlweile für bestimmte zeiten auch eine pool lösung. in telgte hat der kreis einen vertrag mit einem münsteraner kkh, was die notärzte stellt. an den drei vorgenannten standorten stellt zu den nicht-pool-zeiten das örtliche kkh den notarzt, und das sind ,wie in warendorf auch, krankenhausärzte.
    schönes wochenende

    die feuerwehren in nrw rechnen ganz normal über ihre gebührensatzung mit den krankenkassen ab, so wie im rest von deutschland auch.


    das einzige was als "zubrot" angesehen werden könnte ist, dass ein zusatz-rtw (löschzugbesatzung oder ähnlich) nicht von den kassen voll bezahlt wird. die einsatzpauschale eines solchen falles wird aber von den meisten kostenträgern sofort übernommen, da sonst im nächsten rettungsdienstbedarfsplan ein auto mehr steht und die kassen dürfen das dann rund um die uhr bezahlen, oder halt zu den festgelegten zeiten.



    und ich denke mal, dass es in münster da genauso sein wird wie überall, wenn noch mal ein paar euro mehr gemacht werden können, dann werden die gerne mitgenommen.


    und wenn das personal halt grade beim ölspur abstreuen ist, den keller leerpumpt oder sonstige aufgaben wahrnimmt, dann wird halt die hiorg angepiepst oder in der nachbarschaft um ein auto gefragt.

    na, ob da wohl eine amtsleitung schon mal für eine integrierte leitstelle vorkehrungen trifft?



    in nrw gibt es offiziell ja auch nur eine "richtige" leitstelle für jeden kreis (fw+rd) aber kleinere hauptamtliche Wache (keine bf's) mit eigener einsatzzentrale dürfen zur zeit dank dem feuerschutz und hilfleistungsgesetz selber den notruf abfragen, wenn sie denn selber auch den rd betreiben. die kt's werden dann aber wieder von oben aus deligiert.
    ansonsten kommen sehr viele sachen durch die kreisleitstelle schon fertig abgefragt rein. im rd haben die eine weisungsbefugnis aber im feuerwehrbereich sind sie nur unterstützend, da darf die zentrale dann wieder alleine schalten und walten.
    alles in allem ist das in diesen fällen ein genau so großes durcheinander wie im süden mit den "wir haben nur ein bereich leitstellen".

    Bei mir stellt sich nur die Frage was passiert wenn der Notarzt mit dem einen System unterwegs ist und das andere System ihn dann braucht. Tauschen die zuständigen Leitstellen sich darüber aus, wenn sie den Notarzt alarmiert haben oder lassen sie es einfach drauf ankommen. Für mich ist das in dem Artikel ein bisschen blöd formuliert.

    wie privat meinst du denn?


    ist ein privater anbieter im rahmen des öffentlich rd gemeint oder ein ganz privater, wie er in großstädten existiert, so mit eigener zentrale, eigenem doctor und so.


    ich weiß nur, dass mitschüler meines ra-kursus ihr jahrespraktikum bei einem privaten mit anbindung an den öffentlichen gemacht haben und eigentlich ganz zufrieden waren.

    ohne das ich die großstadtrettung schlecht reden will, aber ich habe während der schulischen ausbildung zum RA immer von den Großstädtern gehört, dass sie lieber auf dem platten land ihr anerkennungsjahr machen wollen, da es in der großstadt doch mehr schrott zu fahren gibt und auf dem land halt weniger.
    auch wenn du auf dem land bist kannst du dort hervorragend lehrnen. und mal einen einsatz auf einen notarzt warten und in der zwischenzeit selber etwas zu machen ist sicherlich auch ´nicht die schlechteste erfahrung

    ich denke, das leute die schon ein bisschen bei dem einstellenden laden waren sicherlich eher genommen werden wenn sonst alle qualifikationen gleich sind. da müssen sich halt nicht alle an ein neues gesicht gewöhnen.....


    aber ich kann aus eigener erfahrung auch sagen, dass sich bei den bei uns ausgeschriebenen stellen auch die eigenen leute gewaltig auf die hinterbeine stellen müssen um sie zu bekommen. sie müssen auch das ganze prozedere mit öffentlicher ausschreibung, bewerbung und vorstellungsgespräch über sich ergehen lassen.


    und dass es im rettungsdienst mittlerweile mehr bewerber als stellen gibt ist ja nun nicht mehr wirklich neu. für zwei stellen im kt-bereich mit gefordertem c-führerschein und dem ra bei über 35 bewerbungen mit einer sehr kurzen ausschreibungsfrist denke ich ist das schon mehr als deutlich.

    das mit dem ausquatieren kommt aber auch nur zu stande, wenn das drk zu viele "hausfrau-will-stricken-lehrnen" oder "tanzen-für ältere-mitbürger" kurse im programm hat. die werden dann auch nicht von der rettungsschule sondern von einer anderen drk-internen-organisation angeboten. das kommt aber eher selten vor und die anderen zimmer sollen auch nicht schlecht sein, außer das du dann halt ein bisschen fahren musst.


    ansonsten wird alles gestellt und der unterricht ist haltein bisschen zeitlich versetzt. start gegen 8, kafffee gegen 9.30, mittag zwischen 12-13 für ne gute stunde ende so gegen 15-16.

    Hier kann ich auch ein "schönes" Beispiel geben:


    Nachts gegen drei Uhr: Schwerer Vu mit mehrern Eingeklemmten auf der Autobahn. Alarmiert waren 7 RTWs und 4oder5 NAs plus OrgL und LNA.
    Damit war der südliche Teil des Landkreises komplett blank, der angrenzende Nachbarkreis in der Grenzregion ebenso. Die im nördlichen Teil des LK stationierten Rettungsmittel waren fast alle zu "normalen" Einsätzen unterwegs; man kann sagen dort lief das Tagesgeschäft.


    Leider lief zu der Zeit ein weiterer Notruf ein. V.a. HI. Der betroffene Patient musste leider ca. 30 min auf den RTW warten. An einen NA war aufgrund des oben Beschriebenen VUs nicht zu denken. Wie sich im Nachhinein herausstellte war es zum Glück kein HI.


    Aber solche Einsätze fallen dann leider unter die 5% wo deas erste Rettungsmittel nicht nach spätestens 12 min vor Ort war.

    wenn sich die zeiten nicht geändert haben....


    start mo 9.30 uhr wegen der anreise


    sonst um 7.45


    ende gegen 14.45
    außer fr, da schon um 12.30


    aber das erfähst du alles über einen stundenplan den ihr am ersten tag erhaltet.


    ansonsten kurz voerher einfach mal anrufen und fragen, ob sie ihn dir für die erste woche schon mal zumailen können.

    wenn du vorher schon eine andere berufsausbildung gemacht hast, einfach mal bei der örtlichen arbeitsagentur nachfragen, die sponsern das teilweise als umschulungen.


    ich weiß nicht, ob es vielleicht auch die möglichkeit einer bafög-förderung gibt. bafög kriegen ja nicht nur studenten sondern zum beispiel auch leute die im handwerk ihren meister machen.


    ansonsten heißt es wohl oder übel: SPAREN, SPAREN, SPAREN bis der betrag zusammen ist und evtl. eine günstigere schule suchen

    vorstellungsgespräch für einen platz als raip während meines zivildienstes, gleich dienststelle:


    der chef: komm mal kurz, wir müssen noch das offizielle vorstellungsgespräch für die akten machen......



    also hatte ich natürlich meine dienstkleidung an.







    ansonsten stehe ich auf dem standpunkt "ordentliche alltagskleidung"

    theoretisch:


    gefahren der einsatzstelle durch ausbreitung
    respiratorische insuffizienz


    praktisch:


    verbrennung ganzer körper 2/3 gradig
    gi-blutung
    treppensturz mit ws-trauma


    schriftlich


    ein multiple-choise bogen mit vereinzelten offenen fragen

    oh, hier trifft mann ja alte mitschülerinen wieder. klasse.


    ich habe auch die drk schule besucht, auch im märz 2005 den abschluss dort gemacht. meine dienststelle hat bei den letzten fünf jahrespraktikanten nur schüler der drk schule genommen, und die waren alle, auch ich, sehr zufrieden. mit allem.


    zu thema schlafen oder pendeln kann ich nur sagen, dass es sicherlich auch eine kostenfrage ist. pendeln war für mich die bessere lösung auch wenn ich sicherlich so manch "geile Zeit" verpasst habe.


    und doc s ist einfach nur spitze.