Beiträge von Rampart

    Das ist glaube ich jedem klar. Aber dann muss man diese implementieren. Machen wir das doch mal plastisch. Mit dem neuen Entwurf des Rettungsdienstplans, gibt es keinerlei planerische Grundlage mehr wo und wie NEF Standorte zu planen sind. Und das ist sicherlich nicht die Entwicklung die wir uns wünschen. Gerne kann man andere Kennzahlen einfließen lassen, aber Kennzahlen einfach wegzustreichen ist bestimmt keine gute Idee.

    Es gibt im Entwurf sehr wohl eine planerische Grundlage wo die NEF Standorte sein sollen unter §6 Abs. 3, dass man dazu noch andere Kennzahlen hinzuzieht liegt jetzt an den Verantwortlichen.

    Deine Kritik an deinem Beitrag nehme ich jetzt einfach mal so hin, das ist dein Empfinden. Eine nahezu identische Wortwahl hat ein Wissenschaftsjournalist des SWR zur Jahrestagung der AGSWN 2018 im Rahmen der Posiumsdiskussion auch verwendet ohne dass man ihn des Bashing bezichtigt hat. Und da du mich persönlich nicht kennst, kennst du auch meine persönliche Haltung nicht, ausser aus diesem Beitrag, ich glaube ich bin schon lange genug dabei um mir eine eigene Meinung bilden zu können.

    Sehe ich anderst. Fett im Zitat durch mich.

    Hier beziehe ich mich auf die Aussagen die von der AGSWN getroffen wurde, nicht auf Forumsmitglieder hier.

    Absolut, da bin ich dabei. Aber einfach nur zu sagen wir machen gar keine Hilfsfrist mehr für NEF ist hier sicherlich nicht der r

    Es gibt andere Kennzahlen als die Hilfsfrist um die NEF Vorhaltung anzupassen.

    Die AGSWN ist die Arbeitsgemeinschaft der südwestdeutschen Notärzte, Aus dem DBRD kommt auch keine Unterstützung für die Ärzteschaft.

    das ist so schon richtig nur, ohne die Zahlen zu kennen, hat die AGSWN sicher auch einen erheblichen Anteil Mitglieder aus den nichtärztlichen Reihen, aber wie der Name schon sagt ist es eine ärztliche Vertretung, das ist richtig.

    Weiter finde ich es grundsätzlich Schade, dass den Ärzten hier im Forum in letzter Zeit soviel "Gegenwind" entgegenschlägt. Als einer der Mitverfasser der Braunwalder Erklärung möchte ich nochmals daraus zitieren und uns allen mit auf den Weg geben das wir uns als ein EINHEIT FÜR DEN PATIENTEN sehen sollten. Es geht nicht um dein Förmchen und mein Förmchen, es geht darum die Patienten jeden Tag ein bisschen besser zu versorgen.

    ....ich habe nichts gegenteiligeres behauptet.

    Den Satz habe ich lediglich deswegen geschrieben, weil er sich auf ähnlichem Niveau bewegt, wie die der Unterstellung, dass man mit einer zeitlichen Festlegung lediglich seine Daseinsberechtigung legitimieren möchte.

    ok da hast du recht, das war genausowenig ok.

    Ich denke es wird für die NA Vorhaltung auch eine gesetzliche Vorgabe geben, so ist es ja in anderen BL auch geregelt.

    Wieso? Wenn ein Patient einen Notarzt benötigt, sollte das doch zeitnah erfolgen und nicht erst nach einer Stunde oder irgendwann. Oder geht es bei deiner Aussage nur um die Angst, dass der Notarzt zu schnell auf der Matte steht und man nicht möglichst lange ohne ihn arbeiten kann?

    Genau der letzte Satz ist bezeichnend wie so mancher Notarzt über uns denkt. Wer bitte muss in Deutschland mehrere Stunden auf einen Notarzt warten ? das wird auch mit der Änderung in BaWü nicht so sein, die Standorte werden beibehalten also wird sich die Eintreffzeit eines NA nicht maßgeblich über die 15 Minuten bewegen, nur das es halt nicht mehr im Gesetz festgezurrt ist, da es aber kein Homesleeping und Selbstfahrer mehr geben wird, wird sich diese Zeitspanne eher verkürzen. Das wurde ja im BTM Threat so auch von dir beschrieben , es geht nicht um Stunden sondern um 10 oder 20 Minuten bis der NA eintrifft.

    so gerade mal wieder in der AGSWN Jahrestagung (online), Herr Kehrberger berichtetdass die AGSWN juristisch prüfen lässt ob es zulässig ist die HF für den NA abzuschaffen, die AGSWN hatte damals schon massiv gegen das Vorhaben geschossen die HF für RTW zu verkürzen und für die NEF zu verlängern, hier geht es nur um die Angst die Daseinsberechtigung zu verlieren. Es kommt keine unterstützung für das Rettungsfachpersonal aus dieser Vereinigung. Vielleicht muss das System erst implodieren bevor sich etwas ändert.......zu jedem Patient ein Notarzt.... so ist es doch gewünscht, bittesehr, kann ich liefern....;)

    maverick:


    der Orgl Dienst steht im BW RD Gesetz die Kostenträger bezahlen derzeit 20,000€/Jahr/RD Bereich also viel zu wenig selbst ohne dieses Urteil. Die Leistungserbringer haben vor drei Jahren ein Finanzierungskonzept auf den Tisch gelegt, dies liegt im IM also bei Herrn Schröder, oberste Aufsichtsbehörde zur Einhaltung des RD Gesetzes, ich kenne FW dort wurde der EVD Dienst innerhalb von wenigen Monaten auf Vollarbeitszeit umgelegt, eben unter Herrn Schröder als dieser noch LBD BW war.


    Für weitere Nachfragen gerne per PM


    Wenn man das quasi nebenher macht sozusagen als ehrenamtlich seither gewertet wurde, sicherlich. wobei man ja bei ein und dem selben Arbeitgeber im selben Berufszweig formell nicht beruflich und ehrenamtlich parallel tätig sein kann. Das wird jetzt spannend weil sich manch Arbeitgeber damit zurückzog und derlei Tätigkeit als ehrenamtlich deklarierte um nicht in Konflikt mit der täglichen und wöchentlichen max. Arbeitszeit sowie mit der Mindestruhezeit von 11 Std. zu kommen. Mit diesen Manövern dürfte jetzt Schluss sein. :scratch_one-s_head:


    Manöver ist gut doch wie heisst es so schön: "wer soll das bezahlen...." :biggrin_1: Die KK haben Überschüsse in Milliardenhöhe aber was bei den FW schon lange so ist wird im RD irgendwie versucht umzusetzen. Aber nachdem Herr Schröder erst die Leitstellen übernommen hat wird er dieses Thema bestimmt auch schnell abarbeiten, liegt ja erst 3 Jahre auf seinem Tisch, ob es bei feuerwehrtechnischen Dingen auch eine so lange Wartezeit gibt ???? :ironie:

    Es gäbe sicherlich viele Ansätz um dieses System zu verbessern, hätte man vor 10 Jahren die Vorhaltung bereits an den Bedarf angepasst, hätten wir jetzt nicht die Probleme, dass wir eine Vorhalteerhöhung überhaupt nicht mehr besetzt bekommen. Ich denke eine vernünftige Bezahlung des KTW (150,00€+) würde sicher zu einer reduzierung der Notfalleinsätze führen, als ich im RD angefangen habe wurden alle Schenkelhälse, Kopfplatzwunden etc. mit dem KTW transportiert, heute vollkommen undenkbar. Die fehlende rechtssicherheit sowohl auf der ILS als auch für die NFS einem Patienten keinen RTW zu schicken bzw. diesen auchmal zuhause zu lassen führt ebenfalls zu vielen unnötigen Einsätzen, Hier könnte ein ständiger Arzt (Notarzt) und besser ausgebildetes Personal auf den ILS vieles bewirken. Eine Steigerung der Einsatzzahlen um 30% bei inbetriebnahme einer ILS gegnüber der vorigen RLS hat sicher nichts mit mehr Notfällen zu tun.

    Daran möchte ich verdeutlichen, dass es eben nicht die reine Geldgier ist, denn zumindest in NRW und auch in S-H ist es völlig wurscht, ob ich eine Fahrt mehr oder weniger mache, das Problem liegt eher darin, welche Konsequenzen rechtlicher Natur mir auflauern, wenn ich nicht zur Sicherheit mal eben ins Krankenhaus fahre. Außerdem wurde ja die Transportbox und nicht das mobile Behandlungsfahrzeug geschickt.


    Es ist auch in BW vollkommen wurscht wieviele RTW Transporte zur Abrechnung kommen, am Ende wird alles über ein im Vorfeld verhandeltes Budget abgerechnet, lediglich die Liquidität des Leistungserbringers verändert sich hierdurch kurzfristig.

    Nochmal: Mir ist das NEF mit RettAss oder NotSan als Fahrer auch lieber. Aber ich glaube einfach, dass wir dafür in Zukunft vielleicht nicht genügend Personal haben werden. Und dann finde ich die Lösung mit einem RS als Fahrer des NEF besser, als RTW still zu legen.


    Aber wenn genügend NoSan zur Verfügung stehen können diese gerne auch das NEF besetzen.


    Eddy



    genau und das macht dann auch jeder Arbeitgeber, setzt lieber einen RA/NFS auf das NEF anstatt den günstigeren RS, wenn dies dann so im RD Gesetz steht, der Personalmangel kann doch nicht durch herabqualifizieren eines Rettungsmittels kompensiert werden, hier müssen andere Lösungsansätze her, verbesserung der Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten, Arbeitsmittel, Aus- und Fortbildung, dann gibt es auch wieder genügend Personal. Beim NA Taxi der Lüfte würde eine solche Diskussion nie entstehen.

    dies sind die fatalen Ansätze ein System welches über 20 Jahre kaputtgespart wurde jetzt zu erhalten, wären analog zur Fahrtenentwicklung im RD die Vorhaltestunden erhöht worden ständen wir jetzt nicht vor den Problemen die wir haben, ich schätze jeden RS im rettungsdienst aber die AUfgaben eines NEF sind zumindest bei uns weit mehr als nur Taxifahren. Zumal dies auch durchaus dazu führen könnte, dass Arbeitsplätze abgebaut werden, da andere Anbieter das NEF besetzen können und somit der RA/NFS auf den RTW kann.