Beiträge von Lucy

    Es gibt Neues zu berichten:


    (1) BAYERISCHER RUNDFUNK


    Im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag (25.11.13) in Nürnberg äußerten die Gewerkschaft ver.di und Mediziner ihr Unverständnis angesichts der Kündigungen. Die Mitarbeiter hätten völlig richtig gehandelt, sagte ein ehemaliger Notarzt: "Bei einem schweren Krampfanfall zählt jede Minute, es ist wichtig, dass die Patienten so schnell wie möglich mit dem entkrampfenden Mittel versorgt werden, das kann Leben retten." In einem Fall hätte es noch mindestens zehn Minuten gedauert, bis der Notarzt vor Ort war, so ein Anwalt der beiden Rettungsassistenten. Er verwies auf die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, wonach die Gabe des Medikaments sogar durch medizinische Laien empfohlen wird.


    [...]
    "Ich werde nicht zurückkehren"


    Einer der Assistenten klagt derzeit vor dem Arbeitsgericht Nürnberg auf Wiedereinstellung. Am 14. Januar soll es vor dem Arbeitsgericht Nürnberg zu einer Entscheidung kommen. Der Zweite hat sich inzwischen mit dem BRK über die Konditionen seines Ausscheidens geeinigt. In seinem Statement zu dem Fall klingt dennoch Verbitterung an: "Ich habe richtig gehandelt und wollte Leben retten. Ich möchte mit dem BRK nach diesem Verhalten nichts mehr zu tun haben und werde nicht zurückkehren".


    QUELLE: br.de vom 25.11.2013


    2. NORDBAYERN.DE


    [...] Da es sich um laufende Verfahren handelt, wollte sich Ralph Engelbrecht, der Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes, nicht zu den Vorgängen im Kreisverband äußern. Er bestätigte lediglich die Kündigung von zwei Rettungsassistenten. Ihm zufolge wird im Januar zunächst ein Fall vor Gericht kommen, für die zweite Auseinandersetzung wurde bei einem Gütetermin vor dem Arbeitsgericht eine Einigung erreicht.


    Der Artikel wurde am 25. November 2013 um 17.42 Uhr aktualisiert.
    QUELLE: nordbayern.de vom 25.11.2013

    (1) retter.tv vom 22.11.2013
    (2) nordbayern.de vom 22.11.2013

    QUELLE: Presseeinladung von ver.di Bayern

    Der Pressetermin findet statt:
    am Montag, den 25. November 2013, um 11:00 Uhr
    im Gewerkschaftshaus Nürnberg,
    K.I.B.S Erdgeschoss, links
    Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg

    Anwesend werden sein:
    Herr Hans Joachim Schirner, Notarzt/Bereitschaftsarzt BRK
    Herr Bernd Spengler, Rechtsanwalt
    einer der beiden betroffenen Rettungsassistenten
    Herr Hans-Christian Kleefeld, Ver.di-Gewerkschaftssekretär

    Bei einem meiner Einsatzberichte handelte es sich um einen Formulierungsfehler: Nachdem der Einsatz im 2 x 2 Augen-Gespräch durchgesprochen worden ist (LRA + am Einsatz beteiligter RA sowie LRA + RAiP) konnte die vermeintliche grobe Fahrlässigkeit richtig gestellt werden. Im Gespräch ist vor allem Wert auf Tatsachenbeschreibung gelegt worden (also ohne Anschuldigung, sondern eher nach dem Motto "Erzähl mal was bei dem Einsatz XY war").

    Ich denke red_cap meint, dass in einer Schicht, bei der der Arzt ohne Fahrer pro Patient ca. 10min für Diagnostik & Behandlung und anschließend nochmal 5min für die Dokumentation aufbringt insgesamt weniger Patienten behandeln kann, als wenn der Fahrer den administrativen Teil weitesgehend parallel übernehmen kann.

    :pc:


    Zitat

    15.11.2013 Pressestelle: Hessisches Sozialministerium


    Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels hat Sozialminister Stefan Grüttner heute anlässlich des 13. Rettungsdienstsymposiums des DRK-Landesverbandes Hessen in Hohenroda die Notwendigkeit betont, gut ausgebildetes Personal für den Rettungsdienst zu gewinnen: „Die steigende Lebenserwartung trägt dazu bei, dass in Deutschland immer mehr Gesundheitsleistungen in Anspruch genommen werden. Wenn die Menschen keinen Arzt erreichen, werden Sie zunehmend die Notrufnummer 112 wählen und den Rettungsdienst rufen, denn der ist immer erreichbar.“


    Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden, begrüßt Hessen die Einführung der künftigen Ausbildung zur Notfallsanitäterin/ zum Notfallsanitäter. Ab 1. Januar 2014 wird die Ausbildung in diesem Beruf auf drei Jahre verlängert. Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter lernen künftig, die hohen Standards der modernen Medizin bereits vor der klinischen Behandlung anzuwenden und damit gesundheitliche Schädigungen der Bürgerinnen und Bürger abzuwehren oder zu minimieren. Minister Grüttner bezeichnete die Neufassung der Ausbildung als „längst
    überfälligen Schritt, da sich die Notfallversorgung in ihrer Anforderung an das dort eingesetzte Personal gegenüber früher deutlich verändert hat“.[...]

    kompletter Text unter Hessen.de

    Infos des S+K-Verlags

    Erste Notfallsanitäter in NRW

    Was meinen Kreis betrifft gehe ich davon aus, dass nicht mal 25% zu der Ergänzungsprüfung antreten. Das hat allerdings viel damit zu tun, dass unser ÄLRD bereits mehrfach deutlich gemacht hat, das es keine 'Kompetenzerweiterung' geben wird. Ergo, wozu lernen, wenn man doch auch weiterhin über jeden Zugang 'streiten' darf...

    Falls jemand noch kurz vor Jahresende ein paar (Basis-) FoBi-Stunden benötigt:

    Zitat

    Sa. 02.11.2013 12:30-19:00 Fortbildung Rettungsdienst - Internistische Notfälle nach ERC Guidelines (AALS)
    Rotkreuz - Zentrum Euskirchen / Eifel "Anneliese Lückerath"


    Sa. 07.12.2013 12:30-19:00 Fortbildung Rettungsdienst - Intoxikationen im Rettungsdienst
    Rotkreuz - Zentrum Euskirchen / Eifel "Anneliese Lückerath"

    http://www.drk-eu.de/index.php?id=970&schriftzoom=kretkdga


    um vorherige Anmeldung wird gebeten...


    edit: Link

    Da bei Dir doch sehr unterschiedliche Themenfelder die Studiengrundlage bilden, wäre es hilfreich zu wissen was für einen Charakter die Abschlussarbeit haben soll:


    Darf oder soll verglichen werden? Oder geht es mehr wie bei den Juristen um eine Abhandlung über ein Beispielszenario?
    Muss man etwas neu entwickeln? Muss Praxiskompatibilität überprüft werden?
    Gibt es in der Vorgabe geografische Grenzen? (BaWü vs SH / D vs CH,GB)
    Und letztlich, wie viel Zeit hast du? Also ist es dir möglich deine Arbeitsgrundlage z.B. mittels Fragebögen selbst zu erstellen?


    Die Leitstelle bietet in Punkto Führungsaufgaben sicher einiges an Potential. Hat du da Vitamin B?


    Ich versuche mich mal mit weiteren möglichen Themen & Ideen:


    1. Es wäre wahrscheinlich möglich herauszufinden, inwiefern sich Arbeitgeber für die Gesundheit der MA engagieren (von Kurse über Vergünstigungen bis zum vorhandenen Sportgerät, bzw. nichts), wie das angenommen wird, und welche Beweggründe dahinter liegen.


    2. Im Zuge des NFS müsste in diversen Führungsebenen in Politik & bei RD-Verantwortlichen (z.B. ÄLRD) momentan einiges los sein


    3. Interessant wäre auch ein Vergleich, nach welchen Berechnungsgrundlagen die einzelnen Kreise und Länder neue Rettungswachen und -Zeiten etablieren



    Soviel mal spontan ausm Kopf raus...


    Viel Spaß beim Schreiben...

    http://www.kreis-soest.de/pres…tzpunktwachen_besetzt.php