Beiträge von Rene P.

    Das wirst du mir eh nicht glauben, aber inkl. Basis Fahrzeug (Sprinter, gleicher Motor, auch wenn von einem anderem Ausbauer) kann man fast von einem Ersparnis von min. 70.000€ ausgehen. Vergleich KTW Typ B zu Typ C.


    Der Ausbau auf Kasten Basis ist günstiger, die Trage wird günstiger (vgl. Kartsana PowerBrava zu Silver), ich brauche nicht alle Optionen am Monitor, das Notfallrespirator kann abgestuft gekauft werden, Keine Perfusoren, etc.


    Die technische Differenzierung auf der Straße gibt mir nur 5 Typen vor (in NRW).

    Braucht es nur Überwachung, KTW Typ A2 aka KTW.

    Braucht es etwas mehr inkl. Lebensrettenden Sofortmaßnahmen: KTW Typ B aka KTW-B

    Bei anzunehmender schwerster Problemen: Typ C aka RTW.


    Und natürlich die Akademiker besetzten NEF, RTH, und ITW/ITH.


    Alles andere ist mir technisch egal, der Disponent darf nur nicht den Überblick verlieren.

    Mit einem Indikationskatalog sollte das aber machbar sein.

    Ja, 250.000 sind sogar recht günstig.

    Mal so OT, ein WAS500 RTW Koffer liegt bei 200.000.

    C3, Medumat, Accuvac, Trage, Evac Stuhl etc. liegen bei bei 80-110.000€.

    Müsste mal in meine letzte Kalkulation schauen, aber das müßte passen.

    Wow, nur positive Antworten. Das habe ich nicht erwartet. Na dann...)

    Warum auch nicht.. :)

    Solang derjenige sich verständigen kann (gerne auch mit Akzent, die Kollegen aus Bayern versteht man vermutlich noch weniger :P) ist mir die Abstammung egal.


    Ich hab nur ein Problem mit den Personalvermittlungsagenturen, welche 20x in der Woche anrufen und versuchen Personal aus Land X nach Auftrag zu vermitteln.

    "Sie buchen 10 Mann, stellen diesen 4 Monate eine Wohnung, wir bilden diese in der Zeit an unserer Schule zum RS aus und in 6 Monaten können Sie diese dann einsetzen" bei exorbitanten Preisen.

    Es geht mir hier explizit nicht um die Menschen aus dem Ausland, sondern um die Ausbeute.

    Da schalte ich lieber eine Anzeige für "bezahlte RS Ausbildung - Azubi gesucht!" in DE...

    Wenn man einen Bachelor Titel inne hält und die Intention auf eine dauerhafte Beschäftigung im Bereich der Pädagogik anstrebt, so ist ein Master immer sinnvoll.

    Aktuell wird ein Bachelor Abschluss benötigt, bald (5-10 J.) wird dies aber auf Master Niveau hinaus laufen.


    Auch im Bereich der Gefahrenabwehr (Katastrophenschutz, Feuerwehr und Co.) ist der M. Sc. für eine entsprechende Eingruppierung notwendig.


    Um Wachleiter zu werden bedarf es aktuell nicht mal einem Kurs. Es gibt hier keine Vorgaben. Selbst bis hoch zur Leitung eines größeren Rettungsdienstes, außerhalb von Kommunen, wird dies nicht benötigt. Je nach Konzessionsmodell höchstens die "Fachkundeprüfung für den Nachweis der fachlichen Eignung" der IHK oder vergleichbar.


    Ich kenne auch einen Fachbereichsleiter eines großen Hiorg RD, welcher ein Biologie Studium absolviert hat.


    Man kann die Akademisierung gut finden oder nicht, sinnvoll ist diese aus meiner Sicht schon.

    Ob der o.g. Studiengang zu besuchen sich lohnt, ich bin da kritisch. Der Kosten/Nutzen Faktor muss immer individuell berechnet und überlegt werden.


    Ich würde mich vermutlich für den Management Bereich auf einen Master im Gesundheitsmanagement o.ä. festlegen.

    Ich würde auch sagen, die meisten Ärzte sind eher froh wenn solche Aufgaben deligieren können.


    In der Präklinik erlebe ich auch kein Veto wenn wir alle Standards abarbeiten, inkl. den normalen invasiven Maßnahmen.


    Und ein PA ist bestimmt in der NA sinnvoll, denn das erste Standard Rö anordnen und dabei den Patienten triagieren, sollte drin sein.


    Die OP und entsprechende Aufklärung kann der Chirurg dann ja wieder übernehmen.

    Ich wüsste da noch viele andere Sachen, die die meisten Ärzte gerne eher abgeben wollen würden als dran festzuhalten.


    Das würde es eher wieder attraktiv gestalten. Für beide Seiten.


    Ob es ein Studium sein muss oder sowas wie eine modulare Fachweiterbildung, das lasse ich mal dahin gestellt.

    Als Grund wurden aber nicht sinkende Zahlen von Primäreinsätzen angegeben, sondern die ausbleibende Vergütung.

    Ich hab auch nicht geschrieben, daß dem so sei.

    Der ist natürlich häufig über den Köpfen zu sehen und hören gewesen. Sekundäre Einsätze wird er schon einige geflogen sein. Aber auch das wurde weniger. Subjektiv wahrgenommen.


    Er ist ja auch seitens des Bergmannsheil und der JUH dafür geplant gewesen. Ein primärer Einsatz war immer ein "ausnahmeweise".

    Sehe es einfach als Randnotiz von der Straße. Warum es auch primär weniger wurde hat Bodo ja bereits geschrieben.

    Auch wenn ich es "gut" fand, einen RTH in 24h Betrieb vor der dienstlichen Haustür zu haben, so ist die Einsatzzahl sehr sehr rapide gefallen. Ich glaube auch, dass ich die Einsätze im Kreis RE zur primären Rettung in den letzten 2 Jahren an 2 Händen abzählen kann.


    In den ersten Jahren war er häufiger aktiv, allerdings (so vermutet der Flur Funk) hat sich dies nach einer Beschwerde und Anpassung der AAO in der LST wohl geändert.

    Ich kann es den Kollegen nicht mal verübeln, nen RTH der binnen 2-3 Minuten an der E-Stelle war, ist schon nett.

    Ich wäre froh, wenn ich in absehbarer Zeit einen Kurs besuchen könnte.


    Ich versuche mal meinen Fokus auf den nächsten ACLS zu legen.... Ich hoffe der findet statt....

    Lese ich völlig anders - denn der Fahrer des RTW (nach RDG ein RS) wird nicht erwähnt - somit keine Abweichung.

    Mit einem Tag Abstand und etwas Schlaf, ich stimme dir zu. ☺️


    Und ja, als erste Maßnahme zur Entlastung finde ich es richtig wenn das NEF durch einen RS besetzt wird. Auf dem RTW ist ein NFS/RA. Der muss dann jetzt auch etwas mehr mitdenken, was er hoffentlich auch vorher schon getan hat.


    Auch bei uns wurden alle Fortbildungen gecancelt. Es wird auf kurz oder lang auch in NRW die FoBi Pflicht fallen, und das ist folgerichtig. Nächstes Jahr kann diese ja wieder aufgenommen werden.


    Bis dahin müssen Kapazitäten geschaffen werden.

    Zitat

    Die medizinische Qualität des RTW sollte auch im Falle von Personalausfällen nicht ge-

    mindert werden. Oberste Prämisse ist daher, stets die regelhafte Besetzung des RTW mit

    einem Notfallsanitäter oder Rettungsassistenten als verantwortlicher Person zu gewähr-

    leisten.

    Ich lese das halt eher als: wir wollen einen RA aufwärts, der Rest ist uns egal.

    Oberste Prämisse... Aufweichbar, wie ich finde.