Beiträge von olleHoop

    Ohne das jetzt inhaltlich teilen zu wollen:


    Das Asylrecht ist ein Schutzrecht, kein Einwanderungsrecht.
    Die Logik dahinter sehe ich schon, ich finde sie nur völlig falsch.


    Ich hoffe fest; dass für ihn eine dauerhafte Lösung hier gefunden wird!

    Merkste selbst, oder?


    Danke für deinen wertvollen Beitrag. Wie du dir anscheinend schwer vorstellen kannst, habe ich mir tatsächlich vor Verfassen Gedanken gemacht und wollte nur darauf hinweisen, dass Spekulationen immer schwierig sind. Aber natürlich nicht verboten, denn ansonsten könnte man den Thread auch einfach direkt nach Eröffnung schließen. Oder wir schreiben einfach alle unser Beileid drunter?


    Exklusiv für dich führe ich die Gedanken nochmal weiter aus:


    Es ist eine grundlegende Maßnahme schwebende Lasten durch entsprechenden Unterbau zu sichern, damit diese bei Ausfall des Hebegerätes nicht herunterfallen können. Das ist bereits Bestandteil der Grundausbildung und ist hier offensichtlich nicht, oder nicht ausreichend erfolgt oder der Unterbau konnte das Gewicht nicht tragen. Das ist sicherlich eine Fragestellung, die untersucht werden muss, findest du nicht?


    Das Hebegerät hat entweder nachgegeben oder ist abgerutscht. Ersteres ist entweder ein technisches Versagen, was eventuell grundsätzliche Konsequenzen für diese Baureihe hat, oder es wurde von vorneherein ein für dieses Gewicht ungeeignetes Gerät gewählt, was ein taktischer Fehler ist. Abrutschen ist relativ häufig, gerade wenn Metall mit Metall angehoben wird, so etwas kann auch einfach Pech sein - deswegen muss die Last ausreichend unterbaut sein - siehe oben.


    Vielleicht war es auch - anders als es im Text anklingt - eine akut lebensbedrohliche Situation und die Feuerwehr vor Ort hat mit den vorhandenen Mitteln versucht ein Leben zu retten. Soweit ich weiß führt die Berliner Feuerwehr keine großen Hebekissen auf den Fahrzeugen mit, und die Büffelwinden heben maximal 10t. Als Unterbaumaterial sind vor allem variable einstellbare Plastikkeile vorhanden, ich kann mich nicht erinnern, dass die Fahrzeuge größere Mengen Pallholz mitführen. Ob diese Keile das Gewicht einer Straßenbahn tragen können müsste ich recherchieren.


    Es bleibt also unterm Strich ein kapitales Ereignis, das entweder durch eine falsche Taktik, eine falsche Handhabung oder durch ungeeignetes Material ausgelöst wurde, vielleicht auch eine Kombination aus allem.
    "der Wagenheber hat halt nachgegeben" ist mit Sicherheit keine ausreichende Erklärung - irgendwo liegt dem ein Fehler zugrunde, entweder in der Ausbildung, der Einsatzführung oder der Ausstattung - wenn Straßen- und U-Bahnen im Einsatzgebiet fahren, dann sollte auch entsprechendes Material vorgehalten werden. Und dieser Fehler liegt eben nicht nur im Hebegerät selbst!


    Und der dass der Umgang mit der Familie nicht optimal ist willst du doch sicher nicht bestreiten?

    Wir haben nahezu wöchentlich Auszubilldene im 3. Lehrjahr dabei und ich finde auch, dass das Wissen vieler GuK im Bereich Pathophysiologie und Differentialdiagnostik überschaubar ist.
    Von den technischen Mitteln des Rettungsdienstes ganz zu schweigen. Und so etwas wie Megacode/ALS ist leider auch klinisch nicht gerade verbreitet.


    Da in vielen Häusern auch keine (Fach-)Weiterbildung für die Notaufnahme notwendig ist ist das Wissen der Kollegen da auch äußerst heterogen und von der jeweiligen Motivation abhängig.


    Klar kann man vieles auch im Rettungswachenpraktikum erlernen, allerdings haben nur wenige Betriebe da eine Struktur und einen einheitlichen Lehrplan gibt es überhaupt nicht.
    Und dem normalen GuK schaden auch 2 Wochen Anästhesie nicht, invasive Maßnahmen sind ja doch überschaubar auf den allermeisten Stationen.


    Ich würde schon aus eigenem Interesse einen vollen Kurs empfehlen, bei den Klinikpraktika lässt sich sicher was anerkennen. Die erste Woche wird sicher in großen Teilen langweilige Wiederholung auf niedrigerem Niveau sein, aber schon aus Teambuildinggedanken sollte man daran teilnehmen. Wer natürlich richtig fit ist, für den ist es dann maximal eine Wiederholung. Aber auch als Stütze des Kurses kann es wirklich lehrreich sein.


    Wir haben einige GuK in der Bereitschaft, die nach eigener Aussage sogar vom Sanitätslehrgang sehr profitiert haben.

    Es ist immer schwierig, so etwas ohne volle Kenntnis zu beurteilen.
    Aber eine Last anzuheben ohne sie ausreichend zu unterbauen widerspricht den absolut elementaren Grundsätzen bei der Feuerwehr. Die Frage ist auch, was für Mittel hier zum Einsatz kamen, handelsübliche Wagenheber werden es wohl kaum gewesen sein. Die bei der Feuerwehr üblichen Büffelwinden schaffen aber wenn überhaupt auch nur 10 Tonnen, vielleicht Hebekissen?


    Auch wenn man sicher die besten Absichten gehabt hat ist das schon ein katastrophaler Fehler der eigentlich durch technisches Versagen alleine nicht ausreichend erklärt ist.


    Auf der anderen Seite hält gerade die Berliner Feuerwehr mit dem Technischen Dienst wohl die versierteste Einheit für solche Einsätze vor mit einem reichhaltigen Erfahrungsschatz. Weiß jemand, welche Kräfte eingesetzt waren?


    Dass man sich in einem laufenden strafrechtlichen Verfahren nicht frei äußert ist zwar nachvollziehbar, wie aber mit der Familie anscheinend umgegangen wird ist.. schwierig.

    Regulär sitzt der Zugführer schon auf dem ELW, defacto wird aufgrund von Personalmangel meist Personal auf den RTW geschoben, so dass der Löschzug von 10 auf 8 Mann schrumpft, der Zugführer aufs HLF geht und Fahrzeugführer HLF sowie Führungsassistent entfallen.


    Die Zustände im Hamburger Brandschutz sind vorsichtig gesagt erschreckend, und die FF kann die Lücken bei weitem nicht so gut füllen, wie man sich das erhofft hat.
    Von daher begrüße ich es sehr, dass man nun endlich die vorhandenen Ressourcen anderer Anbieter eingebunden hat. Die konkrete Umsetzung ist allerdings sicher ausbaufähig.


    Mal sehen was noch so passiert im Hinblick auf den Notfallsanitäter.

    Natürlich ist das nicht grundlegend vergleichbar, aber die Art Leute wegen einer primär politischen Einstellung von der öffentlichen Teilhabe auszuschließen und vor allem auch im Privaten anzufeinden finde ich erschreckend. Feuer mit Feuer zu bekämpfen ist der falsche Weg.
    Je mehr man die AfD öffentlichen extremisiert, desto aufgeheizter wird das Klima.


    Natürlich kann man diesen EH-Kurs als reine Geschäftsbeziehung sehen und die Argumentation teilen. Aber der Kontext ist eben doch sehr brisant. Es geht um ein Angebot für Hilfe am Mitmenschen durch einen Verein, der sich in seinem Leitbild überparteilich präsentiert und in erheblichem Umfang öffentliche Gelder bezieht.
    Von daher teile ich diese Art der Konfrontation weder inhaltlich noch grundsätzlich.
    Nur weil der Gegner passt ist trotzdem nicht jedes Mittel Recht.


    Aber vermutlich hast du Recht, jede Art von Nazivergleich ist Unsinn, Entschuldigung dafür.


    Was ich ausdrücken wollte: Es handelt sich in meinen Augen um antidemokratische Mittel mit schlechten Beigeschmack.

    Ist das so?


    Ich finde diese Art des Mundtot-Machens beängstigend.
    Gerade von einer überparteilichen Hilfsorganisation finde ich das ein wirklich schwaches Bild.


    Aber dens hat natürlich völlig recht, eine solche Diskussion bringt nur Verlierer hervor. Eine starke Aktion ist es aber in meinen Augen in keiner Hinsicht.


    Achso, und bevor du mich jetzt tief-braun einordnest: Ich habe keinerlei Sympathien für Mitglieder der AfD und die Positionen dieser Partei.

    Aus meiner eigenen Erfahrung: Anzeige wegen Beleidigung und Bedrohung: musste fast 2 Jahre später 2 mal mit Vorladung zwangsweise vor Gericht, dafür Termine umlegen etc., um genau meine zu Papier gebrachte Aussage zu wiederholen. Dann kommen nach 23 Monaten Rückfragen zum genauen Wortlaut etc, die niemand mehr beantworten kann.
    Ergebnis: eingestellt im Kontext anderer laufender Strafverfahren.


    2 andere Fälle im Kollegenkreis haben es nicht mal zur Verhandlung geschafft.
    Fazit: Hab ich keinen Bock drauf, mache ich nicht mehr.


    Zumal der Großteil der entsprechenden Klientel irgendwo im Junkie- und Alkoholikermilieu verortet ist, da macht die 36. Bewährungsstrafe auch nichts mehr, und Geld zu holen ist da eh nicht.
    Auch wenn man sicherlich niemanden wegen einer einmaligen Verfehlung direkt in den Knast schicken kann ist mir das doch zu wenig Konsequenz für den Aufwand.
    Vielleicht wenn es mal richtig knallen sollte, aber ich hoffe sehr, dass diese Situation niemals eintritt.

    So wie ich es lese gab es keinen Kontakt zwischen der Trage und dem Auto, sondern die Kolleginnen haben sie beim Einladen umgeworfen.
    Und das ist etwas, das nicht passieren darf und oftmals katastrophale Konsequenzen hat. Wer nun Schuld hat will ich gar nicht beurteilen, aber es ist wirklich Glück, dass die Dame keinen Schädelbruch+ICB hat.