Beiträge von DocJojo

    Grundsätzlich kann ja jeder machen was er will. Allerdings sind deine Tipps eher fragwürdig.
    Zwischendrin mal kurz nen Titer zu bestimmen, der ja dann möglicherweise nicht aussagekräftig ist, ist sicherlich nicht die beste Lösung.


    Es ging ja darum, dem Kollegen einen Vorschlag zu machen, wie er zügig einen sicheren Impfschutz erhält...


    Aber nicht das Original. Es war ne Ersatzmaschine. Die BK117 wird in Söllingen nicht mehr geflogen. Das Original ist ne EC 135.


    Das ist so nicht richtig. Richtig ist, dass zwar über ein Jahr EC 135 ohne relevanten Maschinentausch geflogen wurde. Ebenfalls richtig ist auch, dass der Umzug mit einer anderen Maschine vollzogen wurde; falsch ist aber, dass es sich hierbei um soetwas wie eine Originalmaschine handelte.

    Das ist nicht lustig-wenn der Vogel nimmer will...


    Ich stand letztes Jahr im Sommer auf dem Dachlandeplatz in der Pfalz und musste mit dem HEMS-TC durchs Haus Kühlakkus schnorren, um die Batterie der BK zu kühlen...peinlich. (War übrigens der Tipp der Technik :unknown: )

    jetzt hab ich gefunden was ich gesucht hatte. es gibt ein schnellimpfschema, dass bis Mitte April funktionieren sollte (wohl zu 80%, sofern Du kein low- oder non-responder bist und du für den langfristigen Schutz eine 4.Impfung in Kauf nimmst...)


    Zitat

    Das reguläre Impfschema für eine Impfung gegen Hepatitis B im Erwachsenenalter ist 0-1-6 Monate. Ein Teil der Geimpften hat bereits nach 1 oder 2 Impfungen einen kurzfristigen Schutz, aber erst durch die dritte Impfung wird ein langfristiger Schutz erreicht. Die Unterschreitung des in der Zulassung definierten Mindestabstands zwischen der 2. und 3. Impfdosis kann die langfristige Immunantwort verringern. Falls ein besonders rascher Schutz gegen Hepatitis B gewünscht wird (z.B. vor einer Reise), kann nach einem verkürzten Impfschema geimpft werden, z.B. an den Tagen 0-7-21 (maßgeblich sind die Angaben in der Fachinformation des jeweiligen Impfstoffs). Zum Aufbau eines langfristigen Impfschutzes wird in diesen Fällen eine zusätzliche 4. Impfdosis nach 6-12 Monaten empfohlen.
    Stand: 20.02.2014


    hier der Link zu empfehlenswerten Seite des RKI bei solchen Fragen

    Gegen Hep A kanns bis April noch klappen.


    Wenn Du keinen ausreichenden Titer gegen Hep B hast (und das ist wahrscheinlich wenn du noch nie außer der einen Twinrix gegen Hep B geimpft worden bist) wird es knapp.


    Da hilft nur Titer bestimmen lassen (dann gibt's die Bescheinigung vielleicht doch- vielleicht wurdest Du schon einmal geimpft) und losimpfen (für den Fall das der Titer zu niedrig war)


    Ich habe in Erinnerung dass in der Regel nach ca. 6 Wochen mit einem Titeranstieg zu rechnen ist (allerdings erst nach der zweiten oder dritten Ladung)



    Geh doch morgen mal zu Eurem Betriebsarzt mit dem Impfpass. Insgesamt ist das eine Impfung, die man als RfP sicherlich haben sollte.


    Bis dahin gibt es folgenden Antworten auf Deine Fragen:
    1. Eigentlich müsstest Du neu beginnen
    2. wohl nicht, aber s.o.


    ich muss noch was recherchieren, was Dir vielleicht helfen könnte... gefunden

    Arbeitsrechtlich muss man einem 24 h-Dienst individuell aufgrund einer Opt-Out-Regel zustimmen (Opt-Out heißt in diesem Fall, dass man auf die übliche kürzere tägliche Arbeitszeit verzichtet).


    Oder täusche ich mich?


    Ja du täuschst Dich. Das "opt out" bezieht sich auf die Überziehung der wöchentlichen Arbeitszeit ( unter der Voraussetzung, dass diese Arbeitszeitüberziehung z.B. in einem 6 Monatigen Zeitraum wieder ausgeglichen wurde :rofl: )


    Mike hat das schön dargestellt: in den Köpfen vieler (auch ärztlicher) Kollegen ist ein Problembewusstsein aus verschiedenen Gründen noch nicht angekommen. Die übliche Mischung aus Angst vor Einkommenseinbußen, der Sorge, noch öfter in die Klinik kommen zu müssen und dem Gefühl, durch Vorgesetze im Weiterkommen gebremst zu werden, wenn man auf eine ordentliche, zumindest gesetzeskonforme Planung pocht, tun dann ihr Übriges.


    Einen Unterschied zwischen NEF, RTH oder Intensivstation sehe ich nicht. Allerdings erscheint mir persönlich die körperliche Belastung auf dem Luftfahrzeug am höchsten.


    Im Vergleich auf dem Heli sieht man dann die Unterschiede recht gut. Und über den Move, den Arzt lediglich als medizinischer PAX zu betrachten, ist dies auch legal. Ob es sinnig ist, ist die andere Frage)


    Ich für meinen Teil bin froh, dass wir als Maschine abgeflogen sind, wenn die Flugdienstzeit der Beiden Im Cockpit erreicht wurde.

    Das trifft aber auch für jeden Notarzt auf einem normalen NEF oder den Arzt im Klinikdienst zu.


    Hubschrauber fliegen und vor allem landen ist sicher nochmal ne andere Nummer


    Stammtischkamelle


    In dem Thema ärztliche Arbeitszeiten mit der Begründung "machen aber doch aber alle- und das schon immer " oder einer Rangliste, wer den verantwortungsvolleren Job auf der Kiste hat zu kommen, macht eigentlich nur klar, dass derjenige keine Ahnung hat.
    Von CRM o.ä. mal ganz abgesehen...

    Bin völlig bei euch.


    Mich hat das "scheissegal" etwas gestoßen, aber das mag ein persönliches Ding bei mir sein.


    Der Vergleich zw. LS und KH hinkt leider- ich habe ihn extra rausgelassen.


    Selbstverständlich kommen Situationen vor, in denen ich auf Intensiv oder an einer Einsatzstelle mit mehreren Patienten Katastophenmanagement machen muss. Und dann behandle ich auch mehrere Patienten gleichzeitig und möglicherweise einen nicht optimal.


    Ich mache das aber nur selten alleine und meistens können die Patienten nicht auflegen, von daher...ich kapier das schon.


    [offtopic] Und wenn das regelmässig und aufgrund von Desorganisatuon oder Unfähigkeit passiert, versuche ich den Missstand auch zu benennen und zu beheben. Aber wir schweifen ab...[/offtopic]

    Ich denke, dass es hier nicht um eine "kein Bock" Haltung geht, sondern um die vernünftige Anfrage von Notrufen.


    Alles gut-das glaube ich im Fall von Harris auch. Wie gesagt, solange das kein Regelfall ist und es nicht eigentlich allen Wurscht ist, wieviele Lampen wie lange blinken, ist ja auch alles ok.


    Nur wenns regelmäßig ist und keinen juckt, möchte ich gern woanders krank werden.
    Es muss klar bleiben, dass halt doch mal einer mit nem ernsten Problem am anderen Ende der Leitung sein könnte.

    Das ist mir mittlerweile auch scheiß egal, wie viele Notrufe da noch klingeln. Ich muss den Notruf, den ich gerade bearbeite, ordentlich abarbeiten. Dafür bin ich verantwortlich. Für nicht abgefragte Notrufe muss mein AG den Kopf hin halten.


    Persönlich verständlich und akzeptabel, solange es deinen AG interessiert und der entsprechend reagiert.
    Ansonsten finde ich "Scheiss-egal-Haltungen" in unserem Beruf fehlplaziert. Nur so als Denkanstoß ohne persönlichen Angriff oder übermäßig gewollte Polemik.

    BESPRECHUNG UND JURISTISCHE HINWEISE ZU DEM BESCHLUSS DES OVG LÜNEBURG VOM 17. FEBRUAR 2016 AKTENZEICHEN 8 ME 213/15
    Von RA Steenberg von der Arge Rettungsdienstrecht:


    http://www.med-recht.com/2016/02/27/widerruf-der-erlaubnis-zum-führen-der-berufsbezeichnung-rettungsassistent/


    Danke- hier wurde der doch etwas komplizierte Zusammenhang gut zusammengefasst und ebenso kommentiert

    Das leidige Thema "Disposition von ITW/ITH" zieht sich ja schon länger und bundesweit ... Ein K(r)ampf.


    Meine völlig ernst gemeinte Lösung: verstaatlichen oder völlig unabhängig von HiOrgs oder anderen Interessensgruppen machen und den für die Besetzung zuständigen Kliniken die Fahrzeuge als regulär zu besetzendes Transportmittel,welches nicht nur auf dem Papier fährt, übertragen, dann wäre glaube ich ein großer Teil der Probleme schon erledigt...