Fakl ich bin weder beleidigt noch böse- ich teile deine Meinung nur nicht. Selbstverständlich ist ein Stroke zur Revaskulisation in die interventionelle Radiologie auch ein gutes Beispiel. Hier ist ein schnell bzw kürzer Transport auch sehr wichtig. Präklinisch wird sich aber kaum regelhaft durch einen Disponenten bereits beim Eingangs des Notrufs feststellen lassen, dass dieser Schlaganfall nicht in der lokalen Strokeunit gut aufgehoben ist sondern sofort in die Intervention ins Zentrum muss...
Der verbrühte Arbeiter erlitt seinen Unfall im Bereich der Ortenau. Durch die Doppelalarmierung NEF/RTH erhielt der Patient früher seine Analgesie (erster Pluspunkt)
Unserem Flug von 15-20 min nach Tübingen stand eine Fahrt von 10 min in den regionalen Versorger und 95 min im NAW nach TB bzw. 70 min nach LU gegenüber. (2. Pluspunkt)
Wenn die Möglichkeit eines eines solchen Transports mit der direkten Versorgung im Zentrum besteht, ist auch zukünftig
meine Versorgungsstrategie klar- wieso soll ich , wenn mich Licht- und Sichtverhältnisse oder andere einsatztaktische Notwendigkeiten nicht dazu zwingen, einen solchen Patienten bodengebunden transportieren? Ich gebe zu, aufgrund der Offensichtlichkeit war dieses Beispiel natürlicher Bedacht gewählt. Wie wäre denn eigentlich Dein Ansatz in dieser Situation gewesen?
Es ging aber in meinem Beitrag auf den Du Dich beziehst aber ja darum, Beispiele aufzuzeigen, in denen eine Doppelalarmierung eines NEFs und eines RTH sinnvoll sein können und nicht darum politisch eine Lanze für die Luftrettung zu brechen- auch da mögen wir unterschiedlicher Meinung sein- ich weiß es nicht. Anderes Thema eben... :bye: