Die Notarztpauschale beträgt pro Stunde Bereitschaft tagsüber 4 Euro, nachts 8 Euro. Dieser Betrag muss dann noch versteuert werden. Muss mann wissen, dann versteht man auch die Personalprobleme an einsatzarmen Notarztstandorten.
Beiträge von Benutzername
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Wo steht denn in dem Gesetz, dass der Fahrer nach 2 Minuten beim Notarzt eintreffen muss?
Mir ist nur fogendes bekannt:ZitatNotarzt-Einsatzfahrzeuge sind mit einer Notärztin oder einem Notarzt zu besetzen. Das Notarzt-Einsatzfahrzeug erhält zusätzlich eine Fahrerin oder einen Fahrer, wenn diese vom selben Standort aus wie die Notärztin oder der Notarzt zum Einsatz kommen.
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Das für mich absolut Unverständliche ist, dass die Feuerwehr für ihren Unmut den Weg über die Öffentlichkeit gewählt hat. Ein Armutszeugnis für die Zusammenarbeit und nichts, was man nicht intern hätte klären konnen.
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Zitat
Soweit ich das aus den hier bekannten Details entnehme, hat er bei der Entscheidung ausser Acht gelassen, dass es sich um einen Hausnotruf-Alarm handelt, den die nunmehr Verstorbene noch selbst ausgelöst hat.
Kann ich so pauschal aus medizinischer Sicht nicht nachvollziehen. Wäre der Notruf der Tochter der Patientin, dass ihre 84 jährige bisher rüstige Mutter ohne bekannte relevante Vorerkrankungen nun unter thorakalen Schmerzen leide, anders zu bewerten gewesen, als wenn diesen die Patientin selbst abgesetzt hätte?
Müsste eine Patientin mit einem bösartigen, bekannten Tumor im Halsbereich, deren Tod durch Einbruch des Tumors in die Halsschlagader zu erwarten ist, dann reanimiert werden, wenn sie selber noch mit einem Anruf mitteilen kann, dass eine starke Blutung eingesetzt habe, jedoch nicht, wenn diese Beobachtung durch eine andere Person gemeldet würde? -
Bei uns werden Studienleistungen (auch Notfallmedizin etc.) nicht anerkannt. Es gibt eine Vereinbarung mit den Krankenkassen das nur "offizielle" Fortbildungen an einer Rettungsdienstschule anerkannt werden. Alternativ ärztliche Fortbildungen die CME Punkte bescheinigen.
Sind die Krankenkassen für die Anerkennung von Fortbildungen für Rettungsassistenten zuständig??
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Nachdem die Serie nun abgeschlossen ist, ich empfand diese nicht dienlich, das Ansehen des Rettungsdienstes in der Bevölkerung zu steigern.
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Nö, muss nicht, wird aber trotzdem gemacht ...
dadurch wird sie auch nicht schlechter ...
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Wird im Hinblick auf Deutschland auch als "license to kill" bezeichnet !
Und ist auch in den meisten europäischen Ländern nur Anlass für ein müdes Lächeln.Die deutsche Medizin muss sich sicherlich von keinem einzigen europäischen Land müde belächeln lassen.
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Hier scheint mir ein Blick in andere Länder mit deren Systemen angebracht. Dann muss sich nämlich die Frage gestellt werden, weshalb diese ein paramedizinisches System favorisieren, wenn sie bei gleichbleibenden Kosten auch ein (besseres?) Notarztsystem haben könnten.
Welches Land meinst du genau? Es gibt gewachsene Paramedic- und gewachsene Notarztsysteme. Welches Land wechselt von einem funktionierendem Notarztsystem zu einem nicht vorbestehenden Paramedicsystem, um Kosten zu sparen?
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Meiner persönlichen Meinung nach gibt es wohl keinen Notarztmangel in Deutschland. Ausgebildete Notärzte gibt es genug. Es gibt aber sicher einen Mangel an Bereitschaft, zu den Konditionen als Notarzt zu arbeiten, die mancherorts geboten werden. Ich bin unter anderem an einem Notarztstandort tätig, der mit Besetzungsproblemen zu kämpfen hat. Die Notarztdienste werden in der Freizeit, d.h. zusätzlich zum Klinikdienst oder zur Praxisarbeit als selbstständige Arbeit geleistet. Z.B. eine Nachtschicht dauert 15 Stunden. Die durchschnittliche Einsatzzahl Werktags beträgt zwei. Für einen Kassenpatienten gibt es nachts ca. 110 Euro. Das sind dann 220 Euro für 15 Stunden. Diese müssen noch versteuert werden und die Umkosten (Versicherung, Bekleidung, Reinigung, etc.) abgezogen werden. Hat man keinen Einsatz, geht man mit 0,- Euro nach Hause. Den "Notarztmangel" an diesem Standort sollte jeder nachvollziehen können. In ca. 15 km Entfernung ist ein weiterer Standort mit besseren Bedingungen. Dort gibt es eine Warteliste und etliche Notärzte warten schon mehrere Jahre auf ihren Einsatz.
Dort, wo über Notarztmangel geklagt wird, sollte man sich genau die Bedingungen ansehen, die zum Mangel geführt haben. Das wird in fast allen Fällen das Geld sein.
Dass die Finanzierung eines Paramedicsystems im Gegensatz zur Attraktiviätssteigerung eines bestehenden Notarztsystems zu einer finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems führt, fällt mir schwer nachzuvollziehen. -
Auf den ersten Blick natürlich.
Betrachte deine Frage aber einmal aus Sicht der Kostenträger - ist es günstiger, etwas mehr Geld in nichtärztliches Personal zu investieren, wenn ich dadurch* langfristig noch mehr Geld einsparen kann?*(durch die Reduzierung der Notarzteinsätze und damit Einsparung von Notarztstandorten bzw. die Vermeidung neuer Standorte)
Das ist die Frage. Ist es billiger, viele oder nur einen besser zu bezahlen. Und macht es Sinn, wenn ein Notarzt nur noch in schweren Fällen hinzugezogen werden soll, diesen von einem, nach Ausdünnung der Standorte, weit entfernten Ort anfahren zu lassen? Gerade hier ist doch eine schnelle Verfügbarkeit wichtig.
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Nein, würden sie nicht. Die höheren Ausbildungskosten werden durch die Kassen getragen.Würde dann das System nicht teurer werden, wenn man in einem Kreis mehrere Paramedic-Rettungsassistenten ausbilden und unterhalten müsste, anstatt die Entlohnung eines Notarztes im gleichen Kreis so zu gestalten, dass durch die gesteigerte Attraktivität kein Mangel mehr bestünde?
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Würden Paramedic-Rettungsassisenten zum gleichen Gehalt wie die heutigen "Nur"-Rettungsassistenten arbeiten. Wer würde die höheren Ausbildungskosten tragen?
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Ich habe selbst schonmal eine Analgosedierung durchgeführt, allerdings im Krankenhaus,nach Weisung eines (chir.) Oberarztes und unter dessen Aufsicht....
Etwas im Nachhinein blöderes werde ich hoffentlich nie wieder in meinem Leben machen. Denn Ansonsten ist in solchen Situation ein Anästhesist dabei.Der Patient verdrehte schön die Augen... atmete aber schlussendlich spontan und war bei ausreichendem Bewusstsein.
Ich kann euch aber sagen, dass mir innerhab der ersten 3 Sekunden nach Augenverdrehen klar wurde, was für eine leichtsinnige Sch*iße wir da fabrizert hatten.
Nicht unbedingt fachlich, sondern eher haftungsrechtlich...Verstehe ich nicht, insbesondere in der Unfallchirurgie gehören Analgosedierungen (durch den Unfallchirurgen) zum Tagesgeschäft. Was ist daran blöd oder leichtsinnig???
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Artikel in Focus online über Gewalt bei Einsätzen gegen Notärzte und Rettungshelfer.
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Legastheniker sollte man nicht unterschätzen.