Beiträge von maxx

    Ja, Jörg,
    Da hast du natürlich in mehrerlei Hinsicht natürlich recht.


    Ich bin grundsätzlich nicht unbedingt für meine Zurückhaltung bekannt... So bin ich nun mal.


    Aber zum Thema:
    Völlig richtig, im Gerichtsurteil und in der Berichterstattung waren natürlich ErzieherInnen betroffen und nicht Lehrerinnen. Mein Fehler. Ich hatte den Artikel heute Vormittag durchgelesen und mir sind sofort mehrere Beispiele von Lehrern eingefallen.
    An meiner alten Schule zum Beispiel wurde mal ein Rollstuhlfahrer abgelehnt, weil es zu wenige Aufzugschlüssel gäbe. Shitstorm. Ach nee, eine Extrawurst tut dem Klassenverbund nicht gut. Shitstorm. Die Lehrer sind nicht geschult und überhaupt .. Versicherung.
    Und immer wieder geht es auch um die schreckliche Tatsache, dass geistig völlig agile Kinder auf Sonderschulen müssen, weil sie nicht Gehen können oder weil ihnen ein Arm fehlt etc, erst heute habe ich privat wieder in einem Gespräch darüber teilgenommen. Und weiter oben waren schonmal Lehrer und andere Professionen angrsprochen. Irgendwie habe ich das vermutlich vermischt, ohne die Quelle, um die es hier geht, nochmal durchzusehen.


    So geht meine Argumentation natürlich hier ein Stück weit ins Leere. Trotzdem bleibe ich bei dem, was ich geschrieben habe. Es ist nämlich immer noch richtig.


    Und was die Erzieher angeht: Viele von denen haben natürlich nicht studiert. Dümmer als Retter sind die aber ganz bestimmt nicht. Deshalb sollte es auch Erziehern möglich sein nach entsprechender Schulung, Kinder zu betreuen, die regelmäßig oder notfallmäßig Medikamente brauchen.

    Für mich sind die Lehrer, die sich dahingehend weigern, feige Versager.


    Es ist für alle Kinder wichtig, in eine Schule zu gehen und dabei sollten sie nach Möglichkeit nicht ums Leben kommen.
    Wer ausreichend intelligent ist, Lehrer zu werden (und es gehört tatsächlich einiges dazu...!), dürfte intellektuell nicht mit der Gabe eines Medikamentes überfordert sein selbst, wenn es davor unter mehreren ausgewählt werden muss oder die Dosis berechnet werden muss (zur Not wird es an jeder Schule einen Mathematik-Lehrer geben, der das Lesen von Tabellen an seine philologischen Kollegen vermitteln kann.
    Was das Erkennen eines anaphylaktischen Schocks angeht, kann die Biologie-Lehrerin sicher Nachhilfe geben.


    Wer unsere Kinder auf ein verantwortliches und selbst tständiges Leben vorbereiten will, darf nicht den Schwanz einziehen, wenn es einmal darauf ankommt. Wer komplexe Differenzialgleichungen löst, längst verstorbe Dichter treffend interpretiert oder alle Feldzüge Julius Caesars auf lateinisch nachplappern kann, der sollte doch in der Lage sein, einen winzig kleinen Bereich dessen zu erlernen, was Rettungsassistenten mit Hauptschulabschluss und bestenfalls zwei Jahre währender Ausbildung locker hinbekommen, oder?


    Versicherung, Dienstvorschrift, Zuständigkeit, Befindlichkeit.... Alles faule Ausreden. Und hier hat ein Gericht exakt das sehr schön klargestellt: Wenn's ums Leben geht, zählt dieser beamtische Schwachsinn nicht.

    Ich finde jedoch dass eine Besetzung des NEF mit einem RS sehr gut machbar ist, ganz im Gegensatz zu zwei RS auf dem RTW.

    Klar.
    Irgendwie machbar ist viel
    Bei uns hat man auch mal gedacht, einen RTW statt mit zwei RAs zu besetzen, wäre es notfalls auch mal machbar, einen RS zu nehmen. Ist ja auch machbar.
    Aber so gibt man Standards auf. So werden Bedingungen nicht besser.


    Machbar sind auch Berliner Verhältnisse. Will halt keiner mehr außer den Kostenträgern.

    Ich bin absolut dagegen, hier Regeln aufzuweichen, Fristen auszusetzen und alten Murks durch neuen Murks zu ersetzen.
    Der Arbeitsmarkt ist ein Markt und unterliegt deshalb auch den Gesetzen eines Marktes.
    Das Wichtigste Marktgesetzt besagt, dass Angebot und Nachfrage ihren gleichgewichteten Austausch über den Marktpreis finden.
    Zu wenig Personal? Mehr Geld bieten - - > Genügend Personal.
    Ich habe gerade nur ganz kurz darüber nachgedacht und mir sind 5! Kollegen eingefallen, die nur wegen dem Geld schweren Herzens die Rettung verlassen haben. Die könnte man sicher zurück gewinnen... Und noch einige mehr.

    Dann stellt sich mir mal die Frage, warum das Fahrzeug an der Einsatzstelle Laufen muss, Am Krankenhaus jedoch ausgeschaltet wird, die Bedingungen und die Zeitdauer sind vergleichbar ...


    Auch wenn ich der Meinung meiner Vorredner bin, dass die Frage nach der Notwendigkeit hier nicht das Hauptthema darstellt, ist sie irgendwie dennoch aufgekommen.
    Vielleicht kann man das ja irgendwie ausgliedern.


    Dazu nur noch kurz der Hinweis, dass eben bei den meisten Einsätzen die Belastung auf Anfahrt nach Kaltstart eine andere ist, als der Transport mit warmem Motor (weil laufen gelassen) Deshalb an der Klinik aus.



    Die Frage, warum die Kollegin nicht sofort zurück geschlagen oder den Typen nach Jedermannsrecht verhaftet hat oder warum andere Bürger nicht eingeschritten sind, dürfte von außen nur schwer zu beantworten sein.
    Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass man da ganz schön perplex sein kann und die Situation wieder schon vorbei sein kann bis man richtig schaltet.
    Und wer weiß, vielleicht hat der Patient die Hilfe der Kollegin tatsächlich gebraucht und es wurde deshalb auf Sofortmaßnahmen gegen den Wutbürger verzichtet...

    Persönlich muss ich aber sagen, dass ich es enttäuschend finde, wenn meine Kameradinnen und Kameraden keine Erste Hilfe können. Gerade im AGT Einsatz kommt es immer wieder zu Zwischenfällen und als Zug/Gruppenführer kann ich mich nicht immer darauf verlassen, dass dann auch der RD vor Ort ist (z.B Übungsdienste). Allerdings ist es für manche FFWen gar nicht so einfach, dass man regelmäßig EH Traings hat, wenn man keine Kameradinnen oder Kameraden hat, die sich damit auskennen.

    Ich würde da von jedem Feuerwehrangehörigen tatsächlich auch Kenntisse erwarten.
    Und ich habe noch für jede Feuerwehr, die mich nett gefragt hat, einen EH-Kurs gemacht. Meist im Tausch gegen ein Essen und ne Flasche Wein .. 😉


    Die Aktion von dem Herren an sich verurteile ich. Ich frage mich aber schon, ob es tatsächlich nötig ist, dass der Motor dauernd läuft. Wenn ich den Pat. einlade, dann ist die ganze kalte Luft eh futsch.
    Im Winter sehe ich es noch ein, dann kann ich den Pat. Raum schneller wärmen. Ansonsten mache ich den Motor aber aus, wenn ich normal Parken kann und keinen Warnblinker oder Blaulicht brauche.
    Meinen PKW lasse ich auch nicht an, wenn ich einkaufen gehe.

    Unsere Beobachtung ist die, dass seit es die Weiterlaufschaltung gibt, die Autos deutlich länger halten. Kalt - Vollgas - Aus. Das ist halt sonst Gift für den Turbo.

    Stuttgart-WestMann schlägt Rettungssanitäterin im Einsatz



    In Stuttgart-West ist am Montag eine 26-jährige Rettungssanitäterin angegriffen worden. Der Unbekannte behinderte außerdem einen laufenden Einsatz. Die Polizei sucht Zeugen.
    Stuttgart-West - Ein bislang unbekannter Mann hat am Montag gegen 15.15 Uhr eine 26-jährige Rettungssanitäterin in der Breitscheidstraße in Stuttgart-Westangegriffen. Wie die Polizeiberichtet, ärgerte sich der ältere Mann offenbar über den laufenden Motor des Rettungswagens.



    </iframe>Obwohl die Rettungssanitäterin versuchte zu erklären, warum der Motor laufen muss, wurde der Mann wütend und fing an, auf die 26-Jährige einzuschlagen. Er fügte der Frau dabei erhebliche Schmerzen zu und behinderte den laufenden Einsatz. Schließlich lief er davon. Die Einsatzkräfte erstatteten Anzeige bei der Polizei.









    Volltext Link


    Da ist doch schon das Grundproblem: eine BF ist keine bessere Feuerwehr. Was versprächest Du Dir von der flächendeckenden Einführung von Berufsfeuerwehren? Ein Ort mit einer FF ist nicht schlechter geschützt, eine BF ist keine Auszeichnung und eine FF ist nicht per se unprofessioneller. Der Unterschied ist halt, dass die einen damit ihr Geld verdienen und die anderen nicht.

    Wenn man jetzt die formalen Mindestanforderungen auf dem Papier betrachtet, hast du ganz sicher recht. Und wenn man sich die richtigen Beispiele in der Realität aussucht, auch.
    Dennoch weißt du sicher, dass Training ein wesentlicher Faktor ist, wenn es darum geht, komplexe Aufgaben zu bewältigen und du weißt sicher auch, dass Ausbildung eine wesentliche Rolle spielt.
    Im Durchschnitt (nicht in jedem Einzelfall!) ist eine BF besser trainiert und besser ausgebildet als eine FF.
    Das ist einfach so, weil die einen ihr Geld damit verdienen und hauptsächlich Feuerwehrleute sind, die anseren das in zeitlich viel geringerem Umfang neben ihrem Beruf machen. Sicher ist das Engagement, der flammende Eifer und die große personelle Stärke mancher FFW ein guter Ausgleich...


    Aber wenn du ernsthaft behaupten willst, es gäbe überhaupt keinen Unterschied zwischen FFWen und BFen, dann muss ich dir blinde Ignoranz der Realität vorwerfen oder in Betracht ziehen, dass du in einer absolut gesegneten Ausnahmeregion lebst.



    Einfach nur ein paar stichpunktartige Beobachtungen, die ich selbst so gemacht habe.


    - FFW kommt nicht. Kein Personal.
    - FFW schraubt 25 Minuten an Wohnungstüre rum. Es musste schnell gehen. Vor dem geplanten Einsatz der Kettensäge wurde die Türe durch mich in wenigen Sekunden geöffnet.
    - FFW klingelt alle Bewohner einer kleinen Straße raus, weil sie die Hausnummer und den Namen nicht mehr wussten (Fax vergessen mitzunehmen...)
    -VU: alle arbeiten schon am Fahrzeug und am Patienten. Das spät nachrückende Fahrzeug der FFW rast mit Presslufthorn in die Einsatzstelle, mehrere Feuerwehrleute hängen mit dem Oberkörper zum Fenster raus und rufen "Platz da!" Ein Polizist rettet sich mit einem Sprung zur Seite.
    -BMA. BF rückt ab, FFW rückt an.
    Etc
    Wer dabei war, weiß das das wahr ist.


    Ich wage zu bezweifeln dass BFen ebenso auftreten.


    Und nochmal: Ich habe nichts gegen FFWen. Aber sie sind im Schnitt nicht auf BF-Niveau.

    ...ach übrigens, dass hier aber einzelne Vertreter des Berufsstandes konsequent freiwiliige Feuerwehren als überwiegend unnütze Gesellschafts- und Saufvereine, die nicht wissen was ihre Aufgaben sind und generell eh nichts taugen und aufgelöst werden müssten, denunzieren, dass ist besser und auf gar keinen Fall lächerlich?!


    Ich würde mal die Scheuklappen abnehmen und das Ding zwischen den Ohren - wenn vorhanden - benutzen. Ihr Profis.

    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ich damit gemeint bin.
    Ich möchte das aber hier einmal richtig stellen.


    Ich habe grundsätzlich (selbstverständlich) nichts gegen freiwillige Feuerwehren. Schon deshalb, weil wir alle darauf angewiesen sind und eine Versorgung aller Gemeinden mit BFen unrealistisch und vermutlich auch unnötig ist.
    Und aus von verschiedenen Diskussionsteilnehmern genannten Gründen spricht selbstverständlich auch überhaupt nichts dagegen und viel dafür, wenn FFWen sich, ähnlich wie Vereine, am gesellschaftlichen Leben der weltlichen und Kirchengemeinde beteiligen.


    Dennoch ist es so, dass nur das freiwillige Element des Engagements nicht grundsätzlich von allen Verpflichtungen und Ansprüchen freistellt.
    Wer ein Ehrenamt übernimmt, ist dennoch Amtsträger. Und ein Amt sollte gewissenhaft und ernsthaft ausgeübt werden. Mit den angenehmen und den unangenehmen Aufgaben.
    Ich selbst kenne das Vereinsleben gut. Und mich hat dort aber schon immer diese Mentalität gestört, mit der den eher lästigen Aufgaben aus dem Weg gegangen worden ist... "ich mach das hier freiwillig, ihr könnt mich mal, ich MUSS überhaupt nix!"


    Eine freiwillige Feuerwehr hat selbstverständlich nicht den selben Trainingszustand wie eine BF und selbstverständlich geht da manches dann nicht ganz so gut. Wenn aber schon mit dem (nicht-)Anspruch ran gegangen wird, dass man es schlechter machen will bzw. überhaupt nicht machen will, ist da etwas faul und es sollte an der "Truppenmoral" geschraubt werden.
    Auch in jenem Dorf im Lkr. Augsburg wäre vermutlich der Aufschrei groß (zu recht...) wenn man aus kostengründen Teile der Feuerwehrausrüstung streichen oder das Gerätehaus nicht mehr beheizen würde.


    Und nochmal: Die meisten FFWen machen einen guten bis sehr guten Job. Oft herrscht ein erstaunliches Maß an Professionalität und ein sehr hoher Grad an Engagiertheit. Das ist gut und in der heutigen Zeit, von der man weiß, dass die Arbeit viele Menschen sehr fordert und von der behauptet wird, sie würde nur Egoisten hervorbringen, alles andere als selbstverständlich und verdient großen Respekt.


    Dort, wo das aber nicht so ist, muss daran gearbeitet werden und nicht kapituliert...ja mei, sind halt alles Freiwillige, da kann man nix machen ...
    Und wenn schlechte Leistung mit großen Tönen und widerlichem Heldengehabe verbunden ist, dan darf man zurecht sagen, dass das zum kotzen ist.


    Und bevor man mir jetzt wieder einen obsessiven Fokus auf die Feuerwehr vorwirft: Oben gesagtes gilt selbstverständlich für alle Organisationen und Vereine, die freiwillig oder ehrenamtlich Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Denn Verantwortung braucht mehr als ein Blaulicht und coole Klamotten.

    Um ehrlich zu sein, wird das alles gerade äußerst skurril. So ein Zirkus ist mir das letzte Mal untergekommen, als sich in der 7ten Klasse auf Klassenfahrt zwei rivalisierende Mädchengruppen um die letzte Reihe im Bus gestritten haben.


    Der DBRD will, soll und muss letztlich Politik machen. Politik machen heißt Diskurs. Und Verantwortung, mit dieser geht Pflucht zur Rechenschaft einher. Wer Politik macht, muss mit Opposition leben, muss ertragen, Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt zu sein und hat dabei bitte möglichst viel zu handeln und möglichst wenig flennen. So what.

    Der Unterschied ist, dass der brennende Stall des Nachbarn in der gottverdammten Wohlfühlzone eines FEUERWEHRmannes liegt. Das LÖSCHEN ist der Grund seiner Existenz. Deswegen ist er da.


    AUA.
    Reanimationen sind grundsätzlich in niemandes "Komfortzone".
    Wer sich dem Dienst am anderen verschreibt, muss dann die Komfortzone eben verlassen. Auch verkohlte Kinderleichen aus dem Feuer zu ziehen, ist nicht komfortabel und nichts zum Wohlfühlen. Wer das so empfindet, muss zum Arzt.


    Und wer nur Action haben will, soll in den Freizeitpark, nicht zur Feuerwehr (oder sonst wohin, wo man echte Verantwortung für echte Menschen übernehmen muss).


    Du selbst hast doch einmal in deinem Blog sehr schön beschrieben, wie ihr Kinder betreut habt und argumentiert, dass genau die Feuerwehr(jugend) der richtige Laden dafür ist. Das hat mir gefallen. Diese Einstellung: Zuständigkeit egal. Menschen brauchen Hilfe. Ab dafür.

    maxx, hat es dich eigentlich sehr getroffen als dich die Feuerwehr nicht aufnehmen wollte?
    Oder woher kommt dieses ätzende Feuerwehrbashing aus deiner Tastatur? Klingt ein bisschen wie „Ich war zu blöd mitzumachen aber jetzt zeig ich‘s denen...“


    Also, ich hatte tatsächlich nie die Ambitionen dazu. Und ich habe es auch nie versucht. Ich bin vermutlich auch nicht der Typ dazu.
    Meine Überzeugung ist aber trotzdem: Falls ich mal in einer Gemeinde wohnen sollte, in der es ein echtes Personalproblem bei der Feuerwehr gibt, werde ich mich da (selbstverständlich) einbringen. Zum Glück gibt es an meinem Wohnort eine gut aufgestellte, recht professionelle Truppe.



    Woher meine ironischen Bemerkungen kommen?
    Vermutlich geht mir das pathetische Heldengehabe, das einTeil der Feuerwehrleute an den Tag legt (bestimmte Sorte Facebook-Videos - s. o. -, verschiedene Äußerungen, Fahrstil bei Alarm, Beklebung des Privatfahrzeuges, etc...) in Verbindung mit der Performance, die manche dann bringen und der eigentlich ernsthaften Aufgabe, die eine FW hat tierisch auf den Sack.
    Ich kenne übrigens einige FWler ganz gut, und die meisten davon teilen meine Auffassung.


    Genau gleich ätzend finde ich übrigens die Gürtelholster-Wichtigtuer aus dem Ehrenamt der Hilfsorganisationen (Sanitätshelfer mit soooooo einer Fresse).

    Ich kenne keinen Feuerwehrmann, der das will. Es wird sicher eher daran gestört, dass dem Bauhof aus Kostengründen die Bereitschaftsdienste gestrichen worden sind, weil ... naja, kann ja die Feuerwehr machen. Die sind ja Ehrenamtlich. Und sowas meine ich mit Lückenfüller für Dinge, die eigentlich mal besser und vernünftiger geregelt waren.


    So ist das eben mit Notdiensten. Da gibt's kein Rosinenpicken.
    Ich will eigentlich auch nicht zu Besoffenen fahren, oder zu Leuten, die nur anrufen, weil der Hausarzt im Urlaub ist und sie die Nummer vom Vertreter nicht schnell genug aufschreiben konnten, oder zu Familienstreitigkeiten, oder oder oder


    Aber das gehört nun mal offensichtlich dazu. Wenn mir das keinen Spaß macht und ich das vermeiden will, muss ich was anderes machen beruflich. Bei Aldi an der Kasse verdient man jetzt nicht weniger als im Rettungsdienst.


    Und wer als FW-Mitglied keine Lust auf bestimmte Einsätze hat, hats noch viel leichter. Seit es diese Digitalmelder gibt, steht schon drauf, welches Stück heute gespielt wird. Dann bleibt man eben zu Hause. Und wenn man an "ganz oder gar nicht" glaubt... Der Gesangverein sucht auch immer Mitglieder.


    Bis sich wirklich ein System etablieren kann, welches durch First- und Rapid-Respondern (oder auch die bei uns teilweise eingesetzten First-Responder-PLUS) stellt die Feuerwehr eine adäquate Hilfe sicher. Meiner Erfahrung nach kommen die (organisierten) First-Responder oftmals nicht nur aus der Ecke der Hilfsorganisationen, sondern auch aus der Feuerwehr.

    Ja.
    Also ich weiß nicht, ob man es merkt, Feuerwehr ist wahrlich nicht meine Welt und oft finde ich das WIE sie manches machen echt völlig daneben.... Aber ok....


    Bei uns im Kreis gibt's eine FFW die eine spezielle First-Responder-Gruppe unterhält. Und ich muss neidlos zugeben dass die das richtig richtig gut machen, viel besser wie die DRK-HVO-Gruppen im restlichen Kreis. Und das ist deswegen so, weil die es auf Feuerwehr-Art machen. Schnell, straff organisiert, militärisch.