Wenn nur fünf Ärzte niedergelassene dort fahren, ist klar, daß es irgendwann zu personellen Problemen kommt
Ich kenne einen einsatzschwachen bayerischen Notarztstandort, dort haben zwei niedergelassene den Notarztdienst geschmissen...
Tagsüber aus der (Gemeinschafts-)Praxis raus und Nachts von der Wohnung weg...
Da traue ich den 5 niedergelassenen Ärzten schon mehr zu. 
Hat man ja offensichtlich gesehen, wie gut das läuft.
Hat super geklappt, weil es ein Dornröschenstandort war und sich keiner auf der Wache wegen der wenigen Einsätze den *rsch wundsitzen wollte...
...aber sie werden im RTW eingeleitet. Und sei es nur durch die Auswahl der geeigneten Zielklinik durch Stellung einer richtigen Diagnose.
Und nicht zu vergessen die ganzen Einsätze, bei denen der Patient nicht in die Klinik transportiert wird, weil ein Notarzt die entsprechenden Indikationen stellt und die Verantwortung dieser Entscheidung dann auch trägt......
Einfach alles Load & Go mässig in die Klinik zu bringen ist auch unökonomisch und auch nicht patientenorientiert.
War ja nicht das Thema hier.
Gehört aber zum Thema dazu. Die eine nicht ausreichend vorhandene (bzw. nicht aureichend gleichmässig verteilte) Resource durch eine andere Resource, bei welcher sich ein Mangel immer mehr herauskristallisiert, zu substituieren, ist auch nicht zielführend.
Ansonsten muss ich Dir zustimmen: Es gibt genug Notärzte, sie sind nur nicht richtig verteilt, bzw. die Konditionen sind nicht ansprechend genug...
Die 2 Standorte, die ich kenne und die immer mal wieder Probleme mit der Besetzung haben, sind hausgemachte Probleme: Seit Jahren eingeschworene, jetzt langsam alt werdende Gemeinschaft von Notärzten (und auch Rettungsassistenten), die es Neulingen schwer machen, anzufangen, dazu so Kleinigkeiten wie Selbstfahrer, "Dienstraum" für nicht dort wohnende NA in der Rumpelkammer.........