wie realistisch ist eine Finanzierung übers Amt ?

  • Hallo erstmal an alle =)


    Ich habe, wer hätte es gedacht, auch noch ein paar Fragen. Primär zu Ausbildung. Und zwar zur Finanzierung im speziellen. Ich habe schon so einiges darüber gelesen was möglich ist, was nicht etc. pp.
    Allerdings stellt sich mir die Frage: Wie schauts denn in der Praxis mit der Finanzierung aus ? Sagen wir mal Bafög und Bildungskredit o.ä.


    Ich meine, die aktuelle Wirtschaftslage ist ja - sorry - unter aller Sau, die Agentur für Arbeit völlig überlaufen...


    Wäre nett, wenn mir jemand halbwegs verlässliche und aktuelle Infos zukommen lassen würde =)



    Noch ein paar Worte zu meiner Qualifikation.
    Ich bin Krankenpflegeschüler und werde in 5 Monaten mein Examen haben.
    Naja...vorausgesetzt ich pack die Prüfungen *g*

  • Bafög kannst du vergessen, wenn du noch zu Hause wohnst! Wenn du ne Mietwohnung oder so hast, kann es sein, dass du es unterstützt bekommst, allerdings wird da mit eingerechnet, wie viel deine Eltern verdienen. Wenn du Glück hast bekommste ca. 300,- ? pro Monat raus. Bildungskredit dürfte im Normalfall immer gehen! (hab persönlich allerdings keine Erfahrung mit dem Bildungskredit)

  • Hmm...300? wenn ich Glück habe ? Klingt nicht eben berauschend.


    Ich denke schon, das ich "begünstigende" Faktoren habe, und deshalb schon den mehr oder weniger vollen Betrag ausschöpfen kann.


    Aber viel ist das ja nicht. Das heist wohl, das ich die nächsten Monate ne reiche alte Frau suchen muss *g*

  • Zitat

    Original von Josh
    Hmm...300? wenn ich Glück habe ? Klingt nicht eben berauschend.


    Ich denke schon, das ich "begünstigende" Faktoren habe, und deshalb schon den mehr oder weniger vollen Betrag ausschöpfen kann.


    Aber viel ist das ja nicht. Das heist wohl, das ich die nächsten Monate ne reiche alte Frau suchen muss *g*


    höhö, so siehts aus :D

  • hallo Josh,


    der derzeitige Baföghöchstsatz (Schülerbafög) beträgt exakt 513?/Monat (nicht ca. 300...).
    Ich hab das damals so geregelt, daß ich mir das Geld für die Lebenskosten erarbeitet habe und vom Bafög dann die Schule bezahlt habe...


    Vom Arbeitsamt kann man nichts erwarten, denn die haben eine recht seltsame Förderungspraxis... Leute, die das wirklich machen und raus aus ihrer Arbeitslosigkeit im erlernten Beruf wollten haben jahrelang vergeblich um Zuschüsse oder komplette Übernahme der Kosten gekämpft. Andere werden ohne großes Engagement direkt gefördert, scheint ein Nasenfaktor zu sein. Mir ist der Fall einer Pflegechülerin bekannt, die kurz vor ihrem Examen nur kurz bei der BA reingeschaut hat und direkt mit der Zusage für die Kurskostenübernahme RettAss wieder rauskam... Wie gesagt: sehr seltsame und keinesfalls berechenbare Förderungsbedingungen...


    Gruß, Nils

  • hallo josh,
    schaun dir mal verschiedene schulen an und frag speziell nach stipentium.... da musst du nur deine normalen kosten zahlen..... ( miete, lebensmittel, schulbücher, kleidung ). es gibt voll oder teil stipendium. frag mal nach.


    manche schulen vergeben auch welche, weil man nicht viel geld hat ( familie mit vielen kindern-deine geschwister, oder deine eigene familien mit deinen kindern ).
    erwartung von den lehrern wenn du eins bekommt, gutes auftreten und notendurchschnitt von 2,5 min. ( so kenne ich es ). hast du es nicht erreicht, musst du einen gewissen % satz der schule zahlen, dies wird aber auch erst der fall sein, wenn du dauerhaft schlecht bist und nicht nach einem test. Examen muss halt gut sein.


    viel glück für deinen krankenpfleger abschluss

  • So, danke erstmal für die Antworten soweit =)


    Das mit dem Stipendium hab ich für mich nie so wahrgenommen. Dachte immer, da muss man wirklich gut für sein. Also nen Durchschnitt von unter 2,0 oder so. Allerdings hab ich mich nie damit auseinander gesetzt.
    Werd mich mal dahinterklemmen.



    @ Nils


    Ja, die befürchtung mit der BA hab ich auch. Aber ist halt leider der obligatorische Gang, auch wenn evtl. nicht wirklich viel bei raus kommt.