Oberharz: Problematische Rettung in der Winterzeit

  • Zitat

    Der kürzliche Tod zweier Brockenwanderer wirft die Frage auf, ob Rettungskräfte auch auf der niedersächsischen Seite des Harzes Nöte hätten, Erkrankte oder Verunglückte aus schwer zugänglichen Waldgebieten zu bergen. Denn sowohl der Rettungsdienst als auch die Bergwacht drängen auf eine bessere Ausrüstung für die Winterzeit.
    ...
    Wie wichtig rasche Hilfe ist, zeigen krankheitsbedingte Todesfälle im benachbarten Brockengebiet. Laut Medienberichten sind dort am 28. Dezember ein 46-Jähriger aus Oldenburg und ein 55-jähriger Hannoveraner gestorben. Der Wanderer aus Hannover hatte einen Herzinfarkt erlitten: Freunde berichteten, sie hätten mehr als eine Stunde auf den Rettungswagen gewartet.


    Quelle: http://www.goslarsche-zeitung.…tion=14&artikel=107915196

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Was soll man dazu sagen?


    Recht haben die Kollegen!


    Das ist Aufgabe der Komunen bzw. Landkreise dieses Sicher zu stellen und nicht nur Geld aus dem Rettungsdienst rausziehen und es für andere Abteilungen zu verwenden.


    Jede Gemeinde im Harz kassiert Kurtaxe und wofür?

  • wobei auch ganz klar gesagt werden muss, das hier Anspruchsdenken und Realität weit auseinanderliegen.


    Da kraxeln körperlich unfitte Personen in völlig ungeeigneter Bekleidung in total unbekanntem Terrain herum und erwarten dann, das bei jedem nur erdenklichen Notfall innerhalb von 5 Minuten ein RTW neben ihnen steht...-kenne ich nur zu gut aus dem Feldberggebiet im Taunus.


    Meine Antwort darauf ist immer: zahlen sie alle die fünffache Krankenversicherung und Kommunalsteuer, dann stellen wir ihnen an jede Weggabelung einen RTW....kein Problem!




    Bernhard

  • Harti, bernhard
    Da habt ihr sicherlich beide Recht.
    Einerseits könnten die bereits bestehenden HiOrgs, Fw oder BergWacht z.T. besser ausgerüstet werdern, zum Anderen muss jeder der einen Berg erklimmt wissen das es schwer wird innerhalb von 30 Minuten fachliche Hilfe an den Mann zu bringen. Grade in den Gebieten wie dem Harz wo der größte Teil waldbedeckt ist und nur die Gipfel des Brocken über der Baumgrenze liegt siehts auch für Hubschrauber nicht toll aus.


    Einerseits kann es den fittesten Bergsteifer treffen, andererseits muss man wissen das man bei solchen Touren erstmal auf sich alleine gestellt ist.