ZitatAlles anzeigenVon Heiko Haupt
Fast jedes Jahr sinkt in Deutschland die Zahl der Verkehrstoten. Für Autofahrer ist das ein Grund, sich über die Sicherheitseinrichtungen ihrer Fahrzeuge zu freuen. Doch so hilfreich Airbags, ABS und ESP auch sind, sie machen nicht unverletzlich. Möglicherweise gibt es sogar eine verdrängte Gefahr: Eine Untersuchung legt den Verdacht nahe, dass die Zahl der Schwerstverletzten bei Verkehrsunfällen ansteigt.
Neue Einteilung nötig
"Schwerstverletzt" bedeutet, dass ein Unfall beim Opfer irreparable Behinderungen zur Folge hat. In der Unfallstatistik werden diese Opfer nicht gesondert aufgelistet. Dort zählt man Getötete und Schwerverletzte - zu letzteren zählt nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach jedes unmittelbar über mindestens 24 Stunden in einem Krankenhaus aufgenommene Unfallopfer.
"Wir hatten den Verdacht, dass viele, die früher bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind, heute mit schwersten Verletzungen überleben würden", erklärt Detlev Lippard von der BASt. Man machte sich also daran, die Schwerbehindertenstatistik, die Krankenhausdiagnosestatistik und das Traumaregister zu analysieren. Ein Ergebnis lautet, dass die Statistik für den Zeitraum von 1993 bis 2001 keinen Rückgang der Anzahl Schwerbehinderter auf Grund von Verkehrsunfällen ausweist. Bei einigen besonders schweren Verletzungsarten gab es sogar einen Anstieg.
...
Quellen und vollständiger Text:
http://www.sat1.de/news/lifest…021413574800002/index.php
http://www.volksstimme.de/vsm/ratgeber/auto/?&em_cnt=38209