Weil er glaubhaft nachweisen konnte, daß ihn die von ihm zum Tatzeitpunkt eingenommenen Medikamente aggressiv machten, wurde das Verfahren gegen einen 60-Jährigen in Köln eingestellt.
Der Herzkranke hatte von seinem Hausarzt neue Medikamente verordnet bekommen, die sich allerdings in ihrer Wirkung gegenseitig aufhoben und den Mann psychisch beeinflussten, wie seine Tochter - eine Medizinstudentin - beim Lesen des Beipackzettels feststellte.
Auf dem Weg zu seinem Hausarzt wurde der 60-Jährige von einem auf der Straße stehenden Rettungswagen behindert, sodaß er sich darüber aufregte und einen Rettungssanitäter heftigst verbal beschimpfte. Dieser erstattete daraufhin Anzeige.