Das ist echt ein sehr gutes Thema, da es mir genau wie SchwesterK geht.
Nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich vorher noch kein Staatsexamen gemacht habe und mir bereits jetzt davor graut.
Auch wenn ich die Sachen noch so gut vorher kann, durch die Prüfungsangst vergisst man vieles wieder und die ganze Lernerei ist umsonst.
Bei mir geht es sogar so weit, dass ich - wenn ich richtig übel Stress/Prüfungsangst habe mir kotzübel wird und ich mir vorkomme wie am ersten Tag im Lehrgang.
Gibt es da irgendwelche "Beruhigungsmittel"?
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@ LGM
Versuch' mal 'nen Betablocker... hab' ich immer mit gutem Erfolg gemacht.
Gruß,
Ani
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Du hast Betablocker eingeschmissen Ani???
Hat es was gebracht?
Gruß Andi -
Aber hallo!
War die Ruhe selbst! Keine vegetativen Streßsymptome mehr! Und... keine Sedierung!!!
Gruß,
Ani
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Was ist dahingehen zu empfehlen? Beloc?
Gerne auch per PN!:-) -
Metoprolol 50 mg per os 1 Stunde vor Prüfungsbeginn. Wichtig ist, kein retardiertes Präperat zu nehmen (z.B. Beloc zok), weil der Wirkeintritt verzögert ist...
Zur Überprüfung der Verträglichkeit: an einem langweiligen Sonntag 1/2 Tablette (25 mg) ausprobieren, ggf. Dosis erhöhen.
Gruß,
Ani
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Danke Ani:-)
Ich werde es mal mit Opis Metoprolol Tabletten versuchen:-)
Thank you!
Andi -
Nicht, daß die ihm dann fehlen und er mit dem Rezidiv eines Vorhofflimmerns vom Rettungsdienst versorgt werden muß...!
Gruß,
Ani
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Zitat
Original von Ani
@ LGM
Versuch' mal 'nen Betablocker... hab' ich immer mit gutem Erfolg gemacht.
Gruß,Ani
@Ani
Und wo krieg ich die Dinger her?
Schliesllich mach ich mein RTW Praktikum erst nachm Staatsexamen
Haste zufällig welche für mich? -
Geht mit A an und hört mit potheke auf!
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@ LGM
Nee, hab' ich nicht.
Da mußt Du Dich schon an den Arzt Deines Vertrauens wenden, denn die Dinger sind verschreibungspflichtig.Oder Opa's nach Andi's Art aus'm Küchenschrank klauen...
Gruß,
Ani
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*Räusper, räusper*
Also mal so ganz intim unter uns Betschwestern...
Ich denke nicht, dass das Propagieren von pharmakologischen Lösungen zum Prüfungsstress hilfreich ist.
Mit 2 Musaril und drei Havana-Cola (Freundschaftsmischung) im Blut übersteht man sogar einen Durchfaller im Staatsexamen.
Und wieso regt man sich über den Drogenthread auf, wenn dann hier Dinge angepriesen werden, die THC an pharmakologischer Dynamik bei weitem übertreffen???Bin ein bissl entsetzt!!
Sorry - da bin ich Spiesser!
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Also ich werde vor der mündl. und praktischen Aufgeregt sein, genauso wie vor jeder Prüfung. Vor schrift. bin ich nie nervös.
-Aber das gehört doch auch zu Prüfungen dazu , oder????
Ich kenne zumindest niemanden, der keine Angst hat.....evtl. welche mit weniger Angst .......aber im Prinzip ist doch bei jedem ein mulmiges Bauchkneifen.....
Und ich denke mal , das das die Prüfer auch wissen und die prüfen ja auch nicht zum ersten mal.....
Ich nehm meistens ein paar Tropfen Baldrian und meine dann das die helfen ( bilde es mir ein), das sollte dann aber reichen.....
Viele Grüße, Sonja
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@ Vossi
Betablocker sind keine Droge und auch kein Doping!
Es ist ein probates und nicht selten eingesetztes Prophylaktikum gegen den berühmten Blackout und gegen das gefürchtete Lampenfieber bei Schauspielern und Sängern.
Die Pharmakodynamik ist bei weitem harmloser als die von THC. Sie beeinträchtigen weder Deine Vigilanz, noch Dein Bewußtsein.
Für einen gesunden, jungen Menschen sind sie völlig harmlos. Das Patientengut, was sie sonst bekommt, ist unter anderem 80 Jahre alt und hat ein Herz, daß auf drei Zylindern stottert. Und die Leben damit und vor allem... deswegen.Ich habe einigen Freunden und Kommilitonen damit helfen können, die aufgrund ihrer Blackouts kein Anatomietestat bestanden hätten. Und inzwischen verdammt gute Ärzte geworden sind...
Sorry, aber ich halte den kontrollierten Einsatz von Betablockern gegen extremen Streß für völlig legitim und moralisch vertretbar. Mein Job ist helfen ohne zu schaden. Auch bei Prüfungsangst.
Da bin ich eben altmodisch!
Ich darf aber darauf hinweisen, daß Betablocker ausreichendes Lernen nicht kompensieren können!!
Gruß,
Ani
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Ani,
möchte nicht hier aus der Thematik heraus gehen.
Deswegen auch nur eine Antwort - kurz und bündig.Ich hab eine andere Meinung.
Ich denke, wenn´s mal so weit ist, dass man eine (normale) sympathische Reaktion medikamentös zu unterdrücken versucht, ist es nicht mehr weit, bis man vor dem Abflug in den Urlaub eine Dormicum 7,5 mit nem Glas Whiskey gegen die Flugangst , nach ner Woche Nachtdienst ne Aponal mit Rotwein zum einschlafen und wenn man mal doof drauf ist eben ab und an mal ne XTC zum feiern nimmt...Ich hab nix gegen Medikamente - wenn man krank ist, ne tolle Sache.
Ansonsten halt ichs einfach für gefährlich.
Besonders wenn man über ne labile Grundstruktur verfügt, kann der Einstieg in die Abhängigkeit genau so aussehen....Sorry, aber da heb ich einfach schon genügend schlechte Erfahrungen gemacht....
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Schön gesagt Vossi!
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Soooooo liebe Kollegen....
Hab mittlerweile mein Examen gut bestanden
Auch ohne Betabloker .....Aber Danke für die Ratschläge...war echt interresant zu lesen..auf was für Ideen man kommt...
Liebe Grüße
Schwester / RA i.A. K -
Gratulation!
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Auch ich muss grundsätzlich Vossi und Ranger zustimmen!
Ich würde auch NIE eine solche Tablette einschmeißen-sorry, aber entweder schaff ich die Prüfung-oder ich schaff sie nicht!
Auch ich habe dahingehend genug "negativ" Beispiele kennengelernt!
Da fangen z.B. Mädels ganz harmlos mit irgendwelchem Baldrian Dragees Zeug's an gegen Unruhe... angekommen sind sie mittlerweile bei tgl. einer Tablette Paracetamol 500 gegen angebliche Kopfschmerzen!
Tja da ist deine Leber in ein paar Jahren auch fertig!
So-aber jetzt wären wir OT-weiter mit dem ürsprünglichen Thema!
Gruß Andreas