Beiträge von 98-83-1

    (denke, dass hier einfach aus der FF Personal übernommen wird).

    Nein, man benötigt einen B1 und muss das Auswahlverfahren intern für den B3 gewinnen. Im Rahmen der Ausbildung B3 kann durch das IDF NRW die Lehrgänge F/B ABC2 (Bei FF und BF gleich), F Ausbilder, GF Basis, S Menschenführung, die der Berufsfeuerwehrmann bei seiner FF erfolgreich absolviert hat, als gleichwertig anerkennen, so dass sich der B3 um diese Ausbildungsteile reduziert.

    das scheint aber eine Spezialität bei Euch zu sein. In Bayern ist ohne B4 kein Aufstieg nach A10 möglich. Im TV-L ist es aber durchaus möglich auch ohne Studium bis E11 zu kommen (kenne einige Fachinformatiker).

    Ich weiß nicht welches Bundesland angefangen hat. NRW oder Niedersachsen, aber in beiden ist der prüfungsfreie Aufstieg bis A11 aus dem mittleren Dienst möglich. Voraussetzung ist meines Wissens der B3.

    In Niedersachsen Bestandteil der Grundausbildung, in NRW werden/wurden die Ausbildungen der FF für den B3 anerkannt (wer in der FF fleißig war braucht nur 2 bis 3 Wochen statt 9?).

    Sorgt dafür, dass in vielen hauptamtlichen Feuerwehren der stellvertretende Wachabteilungsleiter nicht mehr HBM mD, sondern Brandoberinspektor ist.


    Erfolgreiche Lobbyarbeit, die wohl - so wurde mir in NRW erzählt - insbesondere auf die Leitstelle und die Notfallsanitäter bzw. Praxisanleiter abzielte.

    Auch ohne Studium habe ich keine Möglichkeit mehr Geld zu bekommen. Die Entgeltgruppe des NotSan ändert sich ja nicht, wenn man einmal eingruppiert wurde. Da bleibt man bis zum Renteneintritt, wenn man diesen erreichen sollte.

    Mit Studium würde es für die breite Masse aber auch nicht anders laufen. Wer heute aufsteigen möchte (mehr (Führungs-)Verantwortung, höheres Gehalt), der hat bereits jetzt Möglichkeiten. Mit und ohne Studium.


    Wobei ich persönlich das Bachelorstudium in Deutschland auch alles andere als ein Erfolgsmodell bezeichnen würde. Dauert so lange wie eine gute Ausbildung ...

    Ich würde die Erwartungen an ein Studium nicht zu hoch schrauben. Der Blick in Richtung Polizei sollte eigentlich in Deutschland genügen um zu wissen, wie viel eine Umstellung im Bereich Rettungsdienst bringen würde. Etwas höheres Einstiegsgehalt, aber an den Möglichkeiten zum Aufstieg und mehr Gehalt ändert sich quasi nichts.

    Kurz: Ja!


    Ich habe sicherlich nur einen eingeschränkte Sicht und meine Antwort ist nicht repräsentativ; aber ich kenne viele Firmen und einige Behörden, aber keine Firma oder andere Behörden, wo das Thema Einarbeitung so schlecht ist wie im Rettungsdienst. Und in den Firmen und Behörden geht es zum größten Teil nicht um Menschenleben. Die Einarbeitungszeit dauert dort regelmäßig min. 6 Monate, meistens eher ein Jahr.


    Mal unabhängig von der Qualität der Ausbildung und der jeweiligen Person, aber so wie es inzwischen läuft - Hallo, schön, dass du hier bist, hier ist der Schlüssel, hier ist der Melder, viel Spaß! - sind wir damals nicht mal auf den KTW gelassen worden.


    Bei ehrlicher Betrachtung - die ich damals sicherlich so in der Form nicht hatte - hat man mit der Einarbeitungszeit vieles an Überforderung verhindert und alle neuen Zivi, FSJler und RAiPler in einem behüteten und geschützten Rahmen schrittweise an eine sehr verantwortungsvolle berufliche Aufgabe herangeführt.

    Auf der einen Seite rufen hier ganz viele nach einer Akademisierung und mehr Verantwortung, aber es scheitert schon an den einfachsten Basisaufgaben.

    Qualität braucht Zeit und hat ihren Preis!

    Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würde?


    1. Eine Woche Willkommen; Wo ist welche Wache? was finde ich auf der Wache wo? Ansprechpartner! Vorgesetzte, Betriebsrat! Wichtige Telefonnummern! Welche Fahrzeuge und Technik haben wir --> MPG-Einweisung! Wie fülle ich Betriebsmittel beim Fahrzeug auf, wie funktioniert tanken (Tankkarte, welche Tankstellen etc.) Anlegen von Schneeketten?

    2. Ein bis zwei Wochen Einführungslehrgang für alle neuen Mitarbeiter im Landkreis zu den Themen SOP, Landkreisregelungen, Besonderheiten, Allgemeines, der Trager des RD stellt sich vor etc.

    3. Eine Woche jährliche Blockfortbildung (Ich weiß, bräuchte man erst nach einem Jahr, aber schadet nicht).

    4. Ein bis zwei Wochen Ortskunde; mit einem PKW alle Hauptstraße, KH, besonderen Einsatzobjekte, besondere Anfahrten für Ortschaften (gibt ja gerne mal Schleichwege durch den Wald, die Anfahrten um mehrere Minuten verkürzen) im Versorgungsbereich abfahren. Ohne Navi, nur mit Karte.

    5. Fahrsicherheitstraining und Unterweisung Alarmfahrten. Freigabe Alarmfahrten erst nach 500km Fahrpraxis mit RTW ohne Alarm und erfahrenem Beifahrer (kann auch verlängert werden), ohne Patient, Rückfahrten zur Wache bzw. extra mit Reserve-RTW.

    6. Ein bis x Monate mitfahren als Dritter auf dem Fahrzeug. Kennenlernen der Abläufe. Sammeln der 500km Fahrpraxis (Rückfahrten zur Wache).

    7. Erste Schichten als RS, Alarmfahrten bei "nicht so dramatisch klingenden" Alarmierungsstichworten, dritte Person als Back-Up/Supervisor.

    8. Gespräch und Beurteilung, ob alle Ziele erfüllt wurden und wo ggf. noch weiterer Schulungsbedarf besteht, bevor eigenständig in Funktion tätig.


    Das Traurige ist. Vieles wurde mit mir genau so vor über 15 Jahren gemacht. Dann startete bei den Ausschreibungen das Thema Lohndumping und alles muss billig sein. Einarbeitung war das erste Opfer.

    Aus dem Rettungsdienstplan BW 2014 (Neuere Version habe ich nicht gefunden):

    [...] In § 10 Abs. 2 RDG ist die Funktion des Leitenden Notarztes (LNA) geregelt. Der Leitende Notarzt als Führungskraft des Rettungsdienstes soll bei einem Großschadenfall mit einem Massenanfall von Verletzten und Erkrankten die medizinischen Maßnahmen am Notfallort leiten, koordinieren und überwachen, um möglichst allen Betroffenen eine medizinische Versorgung zu ermöglichen. Er wird hierbei insbesondere vom Organisatorischen Leiter Rettungsdienst unterstützt. Der Leitende Notarzt hat im Einsatz Weisungsbefugnis gegenüber den beteiligten Ärzten, dem Rettungsdienstpersonal und im
    Falle der Delegation durch den Technischen Einsatzleiter auch gegenüber dem Sanitätspersonal des Katastrophenschutzes. Die Weisungsbefugnis im Einsatz gegenüber anderen Ärzten gilt ohne Einschränkung für medizinisch-einsatztaktische Maßnahmen.
    Der Leitende Notarzt übt insoweit hoheitliche Tätigkeiten aus.[...]

    Das soll der OrgL übernehmen? Kann ich kaum glauben. Bei uns würde - zu Recht - der ersteintreffende NA weiterhin vorläufiger LNA sein, bis der benannte LNA an der ESt eintritt. Da würde ich als Einsatzleiter der Feuerwehr (der in BW dann auch Gesamteinsatzleiter ist) auch drauf bestehen.

    Das kann man (hier) leider nicht anders ausprobieren, da den Rettern (NotSan), die es könnten, erst gar nicht die Chance dazu gegeben wird OrgL zu sein, sondern dieses durch gD mit Maschinenbaustudium und vor 15 Jahren mal einige Wochen Rettungsdienst in der Ausbildung, nun Sachbearbeiter Vorbeugender Brandschutz und 2 bis 3 mal im Monat Alarmdienst, mal ein Melder da und hier, mal ein kleines Feuerchen dort, mal ne Zwangseinweisung da und vielleicht alle 10 Jahre, wenn mal mal Dienst hat UND ein MANV passiert, anstatt der weißen Weste die blaue Weste anziehen muss.

    Mal unabhängig vom kleinen Ausflug in die föderale Welt der Farbenkunde für Funktionskennzeichnungswesten / -koller.

    Bei uns wäre die Farbe der Kennzeichnungsweste in beiden Fälle weiß für Abschnittsleiter, nur die Beschriftung des Klett anders ;)


    Was du berechtigt kritisierst, ist das Thema fehlende Fortbildung und das ist bei einigen Berufsfeuerwehren, gerade wenn es in die höheren Dienstgrade von gD und hD geht, durchaus verbreitet. Besonders bei großen Feuerwehren mit geringem Anteil am Einsatzdienst fällt das auf.

    Stört mich bei Einsätzen selber regelmäßig.

    Mein Kumpel führt bei einer großen BF, inzwischen im hD. Ich würde nicht behaupten, dass er ein guter OrgL wäre, weil er von RD wenig versteht. Wenn das funktionieren soll, dann müsste da unbedingt ein guter LNA immer und zeitgleich die Fachlichkeit übernehmen (und dann keinen Patienten anfassen). Find ich schade um den Notarzt, den man therapeutisch brauchen könnte, aber wäre für mich auch ok.

    Die Aufgaben des OrgL ist die technisch-taktische Führung(-sunterstützung) im Einsatzabschnitt medizinische Rettung.

    Verkürzt:

    - Raumordnung

    - Personal-/Einsatzmittelplanung

    - Registrierung der Patienten

    - Behandlungskapazitäten der Krankenhäuser erfassen

    -Transportorganisation


    Dafür benötigt man definitiv kein vertieftes Wissen im Bereich Rettungsdienst und Medizin.

    Wichtigste Voraussetzung für die Funktion OrgL RD ist das Wollen.

    Die beiden besten OrgL RD, die ich im Einsatz erleben durfte war der Geschäftsführer einer Hilfsorganisation, der seit vielen Jahren nichts mehr mit dem RD im "Fahrdienst" zu tun hatte und ein Sachgebietsleiter der Feuerwehr, der auch seit sehr vielen Jahren aktiv mit dem RD nichts mehr zu tun hatte.


    Die hatten das strategische Verständnis was notwendig ist und wie sie den Einsatzabschnitt strukturieren wollen.

    Um Welten besser als die OrgL RD, die noch aktiv RD fahren und sich medizinisch in alles einmischen wollten.

    ob es sinnhaft ist, wirklich jeden Kommandanten eines TSF oder TSA auf einen Zugführer und danach Verbandsführer zu schicken, wenn das Gelernte im Alltag nie zur Anwendung kommt, bezweifle ich.

    Dazu muss man wissen, dass in NRW die kommunale Struktur nicht so "zerfasert" ist wie anderswo. Es gibt knapp 400 Städte bzw. Gemeinden. Die Städte bzw. Gemeinde mit der geringsten Einwohnerzahl dürfte trotzdem noch über 4000 Einwohner haben.

    Der Leiter der Feuerwehr ist der Feuerwehrchef für die gesamte Stadt und Gemeinde. Das bedeutet er hat 1 bis x Feuerwehrstandorte unter sich. Ähnlich dem KBM oder KBI in Bayern.

    In Kürze: das alles erwarte ich vom NotSan auf dem RTW auch. Lediglich wenn das NEF besondere Geräte vorhält, die man selten nutzt, wird jemand auf dem NEF das vermutlich routinierter bedienen können. Aber wenn man regelmäßig NEF fährt, kann man das auch als normaler NotSan gut.


    Insgesamt erwarte ich (und erlebe ich) mehr Kompetenz vom RTW NotSan, der ohne Arzt arbeitet, als vom NEF-NotSan, der in der Praxis häufig einfach den Arzt zum STEMI bringt.


    Ganz persönlich habe ich auch beobachtet, dass RettAss / NotSan die nur auf NEF / RTH / ITW arbeiten weniger selbstständig agieren, wenn sie ohne Notarzt handeln sollen (in Trainings, Kursen, oder an Einsatzstellen). Das ist wirklich nur meine Beobachtung, aber ich finde es auch logisch, und beobachte auch folgendes Verhalten bei mir im RTH: (...)

    In den mir bekannten Gebieten fahren die NotSan NEF nicht nur NEF, sondern auch RTW. Und da ist mein persönlicher Eindruck, dass diese NotSan auf dem RTW deutlich mehr Maßnahmen eigenständig ergreifen und routinierter mit den SOP arbeiten als die NotSan die nur RTW fahren.

    Ich kann aber durchaus deine Punkte nachvollziehe.

    Liegt vielleicht in den mir bekannten Gebieten daran, dass die Hauptaufgabe des Fahrer NEF nicht mehr das Tragen der Kladde für den Notarzt ist.

    - Arbeitsorganisation und Dokumentation

    - Schnittstellen und Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten (Stichwort Voranmeldung, vorläufige Todesfeststellung, ggf. Kontakt mit anderen Behörden bei Meldepflichten etc.)

    - vertiefende Arzneimittellehre (insbesondere in die Medikamente, die es nur auf dem NEF gibt)

    - Einweisung in die zusätzlichen Geräte des NEF

    - Arbeiten als Führungsgehilfe

    - erweiterte Einsatztaktik

    - Intensivtransporte / Beatmung(sformen)

    - Vertiefung Assistenz bei notärztlichen Maßnahmen


    Das fällt mir jetzt spontan ein. Von einem NotSan auf dem NEF erwarte ich deutlich mehr und bessere Leistung als vom NotSan, der ausschließlich RTW besetzt.

    Alternativ können wir natürlich auch flächendeckend den RS auf das NEF setzen und die wichtige Ressource NotSan nur auf den RTW. (Polemik)

    Die meisten Schulen machen das.


    Johannes D. , das Problem ist, dass man ja meint, dass der NEF - Fahrer Gruppenführer in muss / soll. Daher macht das dann schon Sinn ihn zu integrieren. Finde ich auch nicht optimal, aber nachvollziehbar.

    NEF-Fahrer als Gruppenführer RD macht in meinen Augen schon Sinn.

    Keinen Sinn macht es in meinen Augen, dass jeder NotSan NEF-Fahrer ist. Lieber einen eingeschränkten Personenkreis und diesen mit Zusatzausbildung für das "Sondermaterial" auf dem NEF und die Zusatzaufgaben beim ManV etc.

    Viele Berufsfeuerwehren bilden alle Beamten des mittleren Dienstes zum Gruppenführer aus ohne sie primär als solches einzusetzen. Da klappt das mit der Führung (meistens) auch.

    Spontan fällt mir Hessen und Niedersachsen ein. Welche Bundesländer machen es auch noch so? Sorgt in den betreffenden Bundesländern auch für viel Diskussion. Denn diese Leute müssen dann nach Jahren erst wieder "Aufbaulehrgänge" besuchen, wenn sie in der Funktion Fahrzeugführer/Gruppenführer eingesetzt werden sollen.

    Hintergrund, so wurde es mir vor vielen Jahren erklärt, war wohl, dass man jeden Mitarbeiter in der Theorie bis A9 befördern können wollte. Jetzt blicken viele neidisch in Richtung NRW, wo auch ohne B3 und Aufstieg eine Beförderung in der Theorie bis A11 möglich ist.

    Die Feuerwehren sind quasi traditionell gut aufgestellt, was die Führungskräfteausbildung angeht. Das allein hilft aber der weißen Seite überhaupt nicht, weil da einfach die Sachkenntnis fehlt. Das weiter oben angeführte Beispiel Raumordnung trifft es ganz gut, die machen sich da überhaupt keine Vorstellung, welcher Raum- und Führungsbedarf da plötzlich entstehen kann.

    Aber in den Bundesländern, in denen die Feuerwehr qua Gesetz/Verordnung grundsätzlich den Hut auf hat, wird man damit leben müssen, auch in den ländlichen Gegenden.
    Ich hab irgendwann aufgehört, da für meinen Bereich Änderungen bewirken zu wollen (2017 war unsere letzte größere schriftliche Äußerung in Richtung Behörde). Seitdem tröste ich mich damit, dass ich nicht die Gesamtverantwortung für den Einsatz habe, da mögen dann einfach die ganzen wichtigen Feuerwehrleute ihren Kopf hinhalten für unterlassene Vorsorge.

    Das Problem im Rettungsdienst ist die fehlende taktische Schulung.

    In dem Jahr, wo MANV in der Blockfortbildung dran war, hat es an den Einsatzstellen deutlich besser geklappt. Da wurde auch beim Feuer nicht mit dem RTW vor dem Haus geparkt, sondern weit weg. Die Trage hat schließlich Rollen und kann geschoben werden.

    Hat schnell nachgelassen. Jetzt zeigt sich, wenn der erste RTW taktisch gut parkt, dann setzt der Herdentrieb ein und der Rest gesellt sich im gleichen Muster dazu.

    Wenn die von der Ordnung des Raumes bei MANV in ihrem FW-VF so viel gelernt haben wie ich in meinem Hiorg-VF von er Raumordnung der Feuerwehr wird das schon schwierig. Und einen gD oder hD wird man auch im NRW nicht flächendeckend haben.

    In meinem ZF Feuerwehr wäre es ein Kriterium zum Nichtbestehen gewesen nicht an die Raumordnung zu denken, auch für den Rettungsdienst. Da wurde sehr viel Wert darauf gelegt uns einzutrichtern wie viel Platz nachrückende Einsatzkräfte, insbesondere bei MANV benötigen.

    An Bereitstellungsräume/-zonen muss schon bei der Nachalarmierung gedacht werden.

    Wenn die dann so viel Ahnung von RD/Sanitätsdienst haben wie ich von Feuerwehr nützt das nicht viel.

    Die müssen keine / wenig Ahnung haben. Dafür gibt es die Abschnittleitung Rettungsdienst mit LNA und OrgL, die die Einsatzleitung beraten.

    Auf der Ebene steht nicht mehr das Operative im Vordergrund, sondern taktisch/strategische bzw. nur noch strategische Entscheidungen. Für alles darunter gibt es dann die Abschnittleiter.

    Also wenn ich ein System in Deutschland schlecht finde, dann die Ausgestaltung in Bayern. Wo der Dorfkommandant mit einer Woche Führungsausbildung als örtlich zuständiger Einsatzleiter die Leitung hat. Dazu dann aus anderen Bereichen noch Personen kommen, die auch meinen, dass Sie das Sagen haben.


    Da ist mir das System in NRW deutlich lieber. Klare Regelung, wer zuständig ist und kein Kompetenzgerangel um die Deutungshoheit.

    Und der Leiter der Feuerwehr oder die Vertretungen haben den Verbandsführerlehrgang und Einführung in die Stabsarbeit erfolgreich besucht.

    Feuerwehrorientierung in NRW aber auch eher in den kreisfreien Städten. In den Landkreisen läuft im Bereich Rettungsdienst führungsmäßig nichts ohne die Hilfsorganisationen. Diese stellen auch in den mir bekannten Kreisen meistens den OrgL oder der OrgL wird aus Personal der Leitstelle gestellt.


    Als Feuerwehrangehöriger bevorzuge ich für den Einsatzabschnitt Rettungsdienst auch eindeutig Fachpersonal aus dem Bereich Rettungsdienst.

    Das Bundesland Hessen unterscheidet wohl deshalb bei Hubschraubereinsätzen zwischen

    Bergrettung --> Bergwacht

    Höhenrettung --> ausgewählte Höhenrettungseinheiten der Berufsfeuerwehren


    Macht aus meiner persönlichen Sicht auch Sinn. Höhenrettung mit Hubschrauber trainieren in NRW auch nur ausgewählte Berufsfeuerwehr und sehr selten.


    Wobei es auch bei der Bergwacht eine sehr seltene Qualifikation ist.