Beiträge von Hilope

    In der Krebsforschung sind schon x-fach Medikamente, Methoden, Phagen etc. entwickelt worden, die in vitro auch wunderbar funktionieren, vielleicht auch noch in Tiermodellen, beim Mensch aber leider nicht oder in nur sehr begrenztem Maße. Glücklicherweise sind ja schon viele Fortschritte gemacht worden, aber Tumorgeschehen ist ein so multifaktorieller Prozess, dass es nicht mit einzelnen Viren getan sein wird. Die Forschung wird sich hier auch weiter nur mit kleinesten Schritten fortbewegen.


    Und letztlich wissen wir ja alle, dass die US-Regierung schon seit Jahrhunderten wirksame Krebs- und HIV-Mittel hat und diese dem Rest der Menschheit vorenthält. :acute:

    Bei allen kostenpflichtigen Fortbildungen, die ich bisher besucht habe, musste die Kursgebühr zuvor entrichtet werden.


    Vielleicht sind Ärzte ja nicht so vertrauenswürdig oder man glaubt, sie seien ständig vom Ruin bedroht ;-)

    1,5 Millionen Euro Schadenersatz nach OP


    Zitat

    Die Patientin soll nach dem folgenschweren Behandlungsfehler bei einer Schönheitsoperation in Mainz-Finthen Schadenersatz von 1,5 Millionen Euro bekommen. Darauf einigten sich am Mittwoch die Parteien vor dem Mainzer Landgericht. Der Vergleich sieht vor, dass die Schönheitsklinik, der Geschäftsführer und eine Medizinstudentin das Geld zahlen. Wie sie die Summe untereinander aufteilen, können sie selbst entscheiden.

    Wofür haben wir denn Rettungswagen, die ne richtige Notfallausrüstung haben, wenn wir dann KTWs zu Notfällen schicken?

    Aber genau das ist doch das Problem, dass eben zu Nicht-Notfällen der RTW geschickt wird. Und immer mehr wird wegen Unsicherheit oder Angst vor Fehleinschätzung gleich der RTW/ das NEF geschickt.


    Ich hätte als ich frischer RS war mit Sicherheit keine dezidierte Entscheidung zu jedem Patienten treffen können.

    Ich denke, dass Konsens darin besteht, nicht Anfänger als Vergleich heranzuziehen.


    Man muss sich halt als RTW damit abfinden, dass man nicht nur echte vital bedrohte Patienten sieht.

    Wenn genug RTW zur Verfügung stehen, ist das ja auch kein Thema. Aber wenn der RTW beim Nicht-Notfall ist, ein anderer dann entweder lange zum richtigen Notfall braucht oder gar dann der KTW hin muss, ist das sicher nicht sinnig.

    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein KTW für Patienten ist, die VORHER von einem Arzt gesehen worden ist und für den eine Transportverordnung vorliegt. Meiner Meinung nach ist ein Rettungssanitäter nicht in der Lage, eine medizinische Einschätzung, die über "dem Patient gehts gut" vs. "Dem Patient gehts schlecht - der braucht nen RTW plus ggf. NEF" hinausgeht. Ich rede hier natürlich von den Mindestanforderungen. Das es im Realleben natürlich äußerst fitte RettSan gibt, weiß ich.


    Aber mehr ist doch bei den von Basti angesprochenen Einsätzen gar nicht gewünscht. Und eine Basis-Versorgung muss auch von einer KTW-Besatzung erwartet werden können, sonst sind die Leute falsch im Rettungsdienst.


    Mein Klassiker: Bewusstlos in der der Kneipe. Wird der Patient zu 99,9% noch atmen und einen Puls haben? Ja. Muss da primär ein RTW oder sogar NEF hin? Nein. Wenn die Lage wirklich in den extrem geringen Ausnahmefällen prekär ist, dann wird die KTW-Besatzung hoffentlich in der Lage sein, den RTW und/ oder das NEF nachzufordern und bis dahin eine Beutel-Masken-Beatmung etc. durchzuführen. Ansonsten brauchen sie auch keinen Notfallkoffer durch die Gegend zu fahren.

    Bisher hat der RettAss den Patienten zu betreuen, später dann wohl der NotSan. Also landet der Azubi auf dem Fahrerplatz im 2er Team. Nichts gewonnen also. Selbst wenn man das im Rahmen der Ausbildung gut finden würde, dass er als 2. Mann eingesetzt wird. Deshalb gibts für mich nur das 3er Team. Dann kann der Azubi mit nach hinten.


    Und bisher ist immer der RettAss hinten beim Patienten? Na komm, dass ist doch nirgends so.

    Ein allgemeines Pathologie-Buch ist einfach zu ausführlich, auch weil viel Patho-Histologie etc. behandelt wird.


    Ich finde den Taschenatlas vollkommend ausreichend. Wer meint, das wäre zu wenig, soll den auch mal komplett durchlesen und vor allem sich auch alles merken.


    Weitere Details kann man auch googeln, dafür braucht man keine 1000-Seiten-Schwarten, die man ohnehin nicht liest.

    Sprechen wir hier eigentlich von Fahrzeugen, die allesamt draußen ohne den Schutz vor dem Zugriff Unbefugter stehen? Das macht mich gerade etwas fassungslos.


    Beim Bau unserer Wache ist zwischenzeitlich das Geld ausgegangen, so dass aus der geplanten Tiefgarage lediglich ein abgesenkter, aber von außen frei zugänglicher Hof geworden ist.


    Für ein halbes Dach hat es aber noch gereicht, so dass zumindest ein Teil des Fuhrparks teilweise überdacht ist.

    Hilope
    Vielleicht habe Ich dich falsch verstanden. ist deine Argumentation wirklich: Weil man das in Wyk auf Föhr nicht umsetzten kann, darf man das in Kiel nicht vorhalten ?

    Privat kann man vorhalten, was man möchte. Wenn etwas Standard ist, dann Standard für alle. Das würde ich z.B. parallel zu den Eintreffzeiten des Rettungsdienstes sehen.


    Wieso sollen alle Bürger eines Bundeslandes durch Steuern und sonstige Abgaben etwas bezahlen, was nur den Einwohnern der Landeshauptstadt zu Gute kommen wird?


    Forschung muss auch Dinge probieren dürfen und auf eine gelungene Innovation kommen ungezählte gescheiterte, keine Frage. Für teure Spielereien zum Nutzen für (voraussichtlich) wenige ist das Geld aber aktuell zu knapp.

    Trotzdem sind die Strukturen in der Stadt in aller Regel leistungsfähiger. Lass mal irgendwo ein Auto mit fünf Leuten vor die Wand fahren und stopp die Zeit bis jeder Patient einen RA, einen RTW, ein NEF oder ein warmes Bett im Schockraum hat. Da wirst du selbstverständlich einen Unterschied feststellen.

    Aber trotzdem wird zu jedem Patient ein RTW und ggf. ein NEF kommen und jeder bekommt den Schockraumplatz.


    Das wird bei einer ECMO präklinisch nicht so sein, allein schon wegen dem nötigen erfahrenen Personal, das in der Fläche nicht vorhanden ist. Wenn ich also von vorneherein einen Großteil der Bevölkerung davon ausschließe, kann ich mir so etwas auch sparen, und daran forschen, wovon möglichst viele profitieren. Wenn irgendwelche Profs das in ihrer Freizeit mit ihrem Geld machen, soll es mir Recht sein.

    werden wir sicher noch vor 2021 einen Fachkräftemangel bekommen, so dass sich der Auszubildende nach seiner Prüfung sicherlich seinen Arbeitsplatz aussuchen kann.


    Ob die Arbeitsbedingungen bzw. die Bezahlung dadurch besser werden, ist jedoch reine Spekulation. Gerade in den sozialen Berufen hat der aktuelle Fachkräftemangel wie in (Fach-) Krankenpflege, Altenpflege oder auch Kinderbetreuung leider nicht zu einer Verbesserung der Arbeitnehmer geführt, eher im Gegenteil. Personalschlüssel werden nach unten angepasst, Qualifikationen ausgehöhlt, Billigkräfte aus dem Ausland geholt etc.


    Ist dem wirklich so ?
    In der Großstadt habe Ich eine FRW mit AGBF-Löschzug der BF, auf dem Land eine TSF-Wehr. In der Großstadt ist min. eine Polizeidirektion, während es auf dem Land eine Polizeistation gibt wo ab 17:00 Uhr keiner mehr anzutreffen ist.
    Haus-, Zahn-, und Notarzt findet man auch noch auf dem Land, aber bei Facharztpraxen wird es schon dünn, von Maximalversorgern ganz zu schweigen.


    Auch in einer Großstadt gibt es nicht in jedem Stadtteil alles, weder ein Maximalversorgungshaus, noch eine Polizeistation oder eine Feuerwehr. Vom Landkreis kenne ich es z.B. bei der Feuerwehr so, dass die einzelnen Komponenten auf die verschiedenen Kreisgemeinden verteilt sind, aber vorgehalten werden. Das gleiche zeigt sich bei den von dir erwähnten Fachärzten etc.