Es ging weniger um das Dankeschön als um den Pressetext.
Beiträge von Hilope
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Schon etwas pathetisch...
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Kennst du das Konzept der FA Notfallmedizin von anderswo?
Erzähl mal. -
Das schrieb ich doch bereits. Auch der beste Super-Notfallmediziner macht Fehler, wenn er alleine in der Notaufnahme einen hohen Patienten-Durchlauf zu bewerkstelligen hat, erst recht bei langen Arbeitszeiten. Dazu kommt, dass auch das Drumherum. Wenn z.B. auch der Transportdienst personell ausgedünnt wird, der Röntgen-Thorax deswegen sehr lange dauert, Labor nicht abgeholt wird. Wenn Pflegepersonal nur unzureichend vorhanden ist, lassen sich manche Untersuchungen mangels Assistenz nicht zeitnah umsetzen, werden dann irgendwann halt nicht durchgeführt oder vergessen etc. Dann läuft die ganze Maschine nicht optimal. Das kann auch ein Notfall-Facharzt nicht kompensieren.
Und wie ich ebenso schrieb, das meiste ließe sich problemlos jetzt schon umsetzen, wenn Geld und Personal vorhanden wäre. Und niemand müsste 5 Jahre auf den Facharzt für Notfall-Medizin warten.
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Ich darf aus eigener Erfahrung sagen, nach 20 Stunden ist nicht nur der Körper, auch das Gehirn deutlich träger. Dinge, die man bei voller Vigilanz sofort sieht, erscheinen leider nicht mehr ganz so klar usw.
Symptomorientiertes Arbeiten ist im ganz akuten "Erstangriff" nötig, nicht aber im Krankenhaus, weil man irgendwann auch mal zu einer Ursache des Problems kommen und eine Diagnose stellen muss.
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Das kann sogar gut sein.
Ich glaube auch, das ein Facharzt nicht die einzige Lösung wäre. Aber immerhin bemüht sich die DGINA um eine Lösung. Ich kriege das Gefühl die anderen Gesellschaften sagen nur "mit mehr Geld ist das Problem gelöst". Und so wie es im Moment ist, ist es verbesserungswürdig.
Ist es ja auch. Weniger Geld heißt weniger viel und weniger "teures", im Sinne von weiterqualifiziertes, Personal. -
Der Werbe-Artikel für den Notfall-Facharzt listet die Fehler doch auf und nimmt sich gleichzeitig selbst den Wind aus den Segeln.
Natürlich sind klinisch unerfahrene Anfänger-Assistenzärzte oftmals mit akuten Notfällen überfordert oder übersehen eventuelle wichtige Dinge. Wenn hier ein Facharzt gefordert wird, ist dies sicher optimal, nur muss der auch bezahlt sein. Hier muss aber kein spezieller Notfallmediziner her.
Nach 17, 18 oder noch mehr Stunden Arbeit unterlaufen auch einem Notfall-Facharzt Unkonzentriertheiten oder Fehler häufen sich. Ebenso, wenn ein Arzt alleine eine nicht unerhebliche Zahl Patienten durchschleusen muss. Mehr Personal und ein ausgewogenes Schichtmodell können dem entgegen wirken, kostet aber natürlich auch wieder Geld. Auch hierfür braucht man keinen Notfall-Facharzt.
Alles Dinge, die man problemlos sofort ändern könnte, ohne eine neue Facharzt-Gruppe, deren große Anzahl ja auch kritisiert wird, einführen zu müssen.
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Gibt es Bilder vom Innenraum?
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Wenn jetzt schon Fachärzte mit adäquaten Arbeitszeiten bezahlt würden, gäbe es das Problem in der Form sicher nicht.
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Zum Glück besteht das Problem von gefaktem Personal bei den Rettungsdienstlern nicht, die therapieren ja nicht
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War die bildliche Vorstellung gemeint, dass der Patient mit vorne sitzt
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Patienten werden selten hinten betreut usw.
Wo dann? Vorne? -
Es ist traurig, dass Faktoren wie z.B. zur Qualität der notfallmedizinschen Versorgung keine Messgröße darstellen.
Das gilt ja auch für die Bezahlung. Egal ob 1A-Versorgung oder größter Pfusch, für den Transport gibt es genau das gleiche Geld. -
http://m.bild.de/news/inland/o…ariante=L.bildMobile.html
Acht Ostsee-Tote in einer Woche!
Die dramatische Ostsee-Bilanz. Viele Strände sind gesperrt, Schilder warnen vor dem Baden – wegen akuter Lebensgefahr! ​
â–º In Scharbeutz ertrank am Dienstag ein Mann (70)
â–º Am Montag starb ein Mann (62) in Timmendorfer Strand
â–º Vor Ückeritz ertrank ein Berliner Archäologe (60)
â–º In Sellin starb ein Familienvater (56)
â–º Vor Prora (Binz) ertrank ein Ehepaar (beide 59) aus Bergen
â–º Ein 46-jähriger Hamburger ertrank vor Hiddensee
â–º Ein Achtjähriger starb beim Baden vor Graal-MüritzJa, ich weiß, aus der Bildzeitung, deckt sich aber mit anderen Berichten....
Auffällig: betroffen vor allem Männer in der zweiten Lebenshälfte :scratch_one-s_head: -
Ich meine, das laut LL auch nicht-Lyse Patienten in die Stroke sollen, weil das Outcome besser ist.
Sent from my iPhone
Hat jemand etwas anderes behauptet? -
Es gibt wohl nur eine Tages-Neurologie.
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Doof natürlich, wenn die Besatzung ohne Navi nicht mehr zur Wache oder ins Krankenhaus findet. :flag_of_truce:
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Ist bei uns bei P-Tür immer regulär nach AO mitalarmiert worden. Finde ich auch nicht unlogisch, schließlich geht es um eine Todesfeststellung (ärztliche Aufgabe) oder (mutmaßliche) bewusstlose Person.
Oft aber eben von der Polizei nachgefordert, wenn die Tür schon geöffnet ist bzw. auch dem Rettungsdienst, und hier erwarte ich dann auch von der Polizei, dass sie mit der Reanimation anfangen. -
Ein Notarzt ist hier aber nicht nötig, nur weil eine Wohnung gewaltsam geöffnet werden musste.
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Wenn die Polizei da ist halte ich Rücksprache, ob ein Notarzt gewünscht wird oder ob der Polizeiarzt sowieso kommt.
Das halte ich für Verschwendung von Ressourcen. Wer tot ist, ist kein Notfall. Und der Notarzt ist nicht dafür da, damit die Polizei schnell wieder abrücken kann.Wenn der Einwand kommt, der RD dürfe ja keinen Tod feststellen, erwarte ich, dass bis zum NA-Eintreffen reanimiert wird.