Beiträge von Rettungshund
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FÜr mich liest sich das so, als ob die Polizei einfach nur verstanden hatte, dass die ILS eine Streife zum Verkehrsunfall anfordert, während die ILS den ganzen Einsatz - da örtlich nicht zuständig - an die Polizei abgeben wollte, quasi klassisch aneinander vorbeigeredet...
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Ein legitimer Grund. Der vermutlich recht selten vorkommt.
Nein, in ländlichen Gebieten ein sehr häufiger und m.E. auch sinnvoller Grund!
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T bis Z sind gerade aus... Kein Tourniquet, kein Urapidil, kein Verbandpäckchen, kein Wundschnellverband, kein Zucker?
Darüber stolpert ihr nicht?
Wieso, ist doch alles bei A bis S dabei:
Tourniquet => Stauband
Urapidil => Ebrantil
Verbandpäckchen => Mullbinde mit Kompresse
Wundschnellverband => Pflaster
Zucker => Glucose oder Süßstoff
:hallo: :blum1:
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Andererseits ist niemand gehindert oder gehindert gewesen, sich aus frei zugänglichen Quellen selbst zu unterrichten, Stichwort "mündiger Bürger" und "Medienkompetenz". Da finde ich es schon etwas schwach, sich auf "das kam in der Schule aber nicht dran" oder "ich kann zwar Gedichte in drei Sprache interpretieren, aber keinen Mietvertrag abschließen" zurückzuziehen ...
Ich glaube nicht, dass ich geschrieben habe, dass ich keine Ahnung von den neuesten Ereignissen der Zeitgeschichte habe(n) (kann), weil mir diese in der Schule nicht vermittelt wurden, sondern dass diese einfach nicht ausreichend im Schulunterricht behandelt wurden, maximal etwas gestreift in Gemeinschaftskunde.
Natürlich kann und muss/sollte sich der mündige Bürger selber bilden, allerdings bleibt wirklich zu hinterfragen, wieso das Thema 3. Reich/NS-Diktatur im Laufe der gymnasialen Mittel- und Oberstufe mehrfach ausführlich durchgenommen wird und andere m.E. wichtige Themen der deutschen Zeitgeschichte nur gestreift wurden.
Aber vielleicht ist das auch nur meine (ggf. sogar verzerrte) persönliche Wahrnehmung und/oder es hat sich im Laufe der letzten Jahre verändert - wer weiß...
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Danke Hauke, das entspricht auch meiner gefühlten Realität vom Geschichtsunterricht bis zum Abitur. Leider sind da die neuesten Ereignisse der Zeitgeschichte verloren gegangen...
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Das ist die Realität. Die Fahrzeuge gehen um 7, 8, 9 in den Dienst, und sind etwa 30 min in der 6. dabei geht es darum, die wichtigsten Dinge zu prüfen, nicht die Anzahl der Tupfer zu zählen.
Läuft bei uns während der Dienstzeit und dauert wenn man es zu zweit vernünftig macht (inkl. Tupfer zählen ) ca. 20-30 Minuten. Wird man unterbrochen, geht's halt nach dem Einsatz im Status 8 oder zurück auf der Wache weiter.
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Das Alarme in die Übergabe fallen, kommt hier zwar vor, aber dann wird der Check eben unterbrochen und später fortgeführt. Z.B. in der 8 an der Klinik. Geht problemlos.
Dürfte ja auch die Regel sein.
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Checklisten, Status 6 fürs checken.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass eine regelmäßiges Ölen des Kompressors sicher kein Problem ist, wenn in einer Checkliste daran erinnert wird, finde ich Deinen Vorschlag mit Status 6 während dem Checken doch sehr amüsant: War das ironisch gemeint oder ist das bei Euch tatsächlich Realität?
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Trotzdem behaupte ich, dass einmal mehr eine beruhigende Wirkung auf die Aggressoren, keine Rechthaberei, keine Androhung von Polizei oder ähnlichem uns geholfen hat. Wenn man gewollt hätte, hätte man es ganz anders haben können und einmal mehr behaupte ich, dass mir mehrere Kollegen einfallen, die danach im Zeitungsartikel zum Vorfall Erwähnung gefunden hätten.
Besser hätte man den ganzen Sachverhalt nicht zusammenfassen können, leider verwechseln manche Kollegen gerne ihren Aufgaben...
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Andere Städte im Osten der Republik wiederum haben einfach jeden RTW (>60) mit LUCAS ausgestattet.
Da macht ein LUCAS m.E. auch deutlich mehr Sinn, weil er dann auch bei Reanimationen zur Verfügung steht, bei denen kein HLF als HvO vor Ort ist!
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Die Motivation steigt nicht, weil die Feuerwehrleute während ihrer Arbeitszeit zu viel arbeiten müssen? Ernsthaft?
Im Bezug auf o.g. Text, wenn die Feuerwehr zusätzlich zum besetzten HvO ausrückt und regelmäßig nach dem RTW eintrifft!
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Und da hast bei NA-Einsätzen mit vitaler Bedrohung halt immer ein HLF dabei.
Nur bei "NA_Bewusstlos" und "NA_Reanimation" oder auch bei Herzinfarkt, Atemnot, etc.? Dann verstehe ich, dass das HvO-HLF gut beschäftigt ist und die Motivation nicht gerade steigt...
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Unser AG plant einen Test zu machen auf NFS-Niveau und anhand der Note dann die Reihenfolge der Kollegen daran festzulegen So kennt jeder seinen Wissensstand und kann selbstständig schon mal Lücken schließen durch Selbststudium. Andere Kriterien sollen nicht berücksichtigt werden. Angeblich machen das "fast alle Wachen so". Ich hab zwar jetzt nicht wirklich scheu vor so einer Art Test, frage mich aber ob ich das gut heißen soll... :-/
Ist doch wenigstens eine recht objektive Sache, dann wird ohne "Nasenfaktor" entschieden.
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Mir sind in Bayern zwei Wachen bekannt die SanHelfer als hauptamtliches Personal im RD einsetzen.
Auf dem RTW? 8-o
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Und das halte ich für einen Helfer mit EH-Schein (im worst case) für einen realistischen Rahmen.
Wird wirklich wo in Bayern ein Helfer mit nur einem EH-Schein auf einem öffentlich-rechtlichen RTW eingesetzt?
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Da ist aber eben ein Schadensfall eingetreten. Die Helis in München standen da ja rum für den Fall X.
Aha...? ?-( ?-(
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Wie gesagt, mir ging es eher darum, das man plötzlich auf diese Ressource verzichten kann, wenn sie doch sonst so unabdingbar ist.
Wenn's auf irgendeiner bundesdeutschen Autobahn einen voll besetzten Reisebus umschmeißt, dann fahren da auch alle verfügbaren Rettungsmittel der Region hin. Ist eben dann ein Großschadensfall und es wird dann sicherlich zu Verzögerungen bei den trotzdem auflaufenden "normalen" Notfällen kommen, bis da Reserveeinheiten, SEG'en, Verstärkungseinheiten von weiter weg, etc. da sind.
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Wenn aber ein Amokläufer in München mal eben sämtliche Schrauben im Gebiet bindet, spricht keiner darüber, dass nun gewaltige Lücken über Stunden bestanden in der Abdeckung.
Die Luftrettungslobby ist geschickt und stark. Darum finde ich Ramparts Einwände erfrischend.
Und ich fand die Einwände eher polemisch, aber das ist ja Geschmacksfrage...
Zu einer Lage wie in München:
Gerade hier können doch viele Hubschrauber sehr von Vorteil sein, wenn es wirklich viele Schwerverletzte gegeben hätte, um diese auch in weiter entfernte Zentren bringen zu können und somit die Aufnahmekapazität der Häuser in München für die anderen Verletzten zu erhalten.
Ist doch sonst eines der schlagenden Pro-Argumente für RTH, oder? -
Da hast Du schon recht, allerdings stören mich die Vergleiche, hat etwa von "Äpfel und Birnen":
Natürlich ist beim Einsatz ein potentiell höheres Risiko als beim Einsatz eines RTW/NEF, aber mir kam (zumindest subjektiv) der Vergleich vor, als ob Flugrettungsmittel regelmäßig verunfallen würden, da gibt es m.E. deutlich mehr - auch schwerere - Unfälle mit RTW und NEF.
Und das immer wieder gerne genommene Argument des RTH-NA zur Analgesie: wenn ein Notarzt hierfür erforderlich ist und kein bodengebundener NA den Einsatzort in adäquater Zeit erreichen kann und der RTH zur Verfügung steht, dann finde ich den Einsatz dessen auch gerechtfertigt. Sagt ja keiner, dass der Patient nach erfolgreicher Analgesie auch luftgebunden transportiert werden muss - somit steht die Ressource RTH auch relativ zeitnah wieder zur Verfügung.