Ich glaube, eine kritische Betrachtung dieser Ressource ist gar nicht schlecht.
Kritisch ja, sehr gerne!
Ich glaube, eine kritische Betrachtung dieser Ressource ist gar nicht schlecht.
Kritisch ja, sehr gerne!
zu 1. willst du etwa behaupten die Besatzung geht zum Patienten und ruft dann dem Piloten an um die 4 zu drücken ? Damit wollte ich nur darlegen, dass der RTH in den seltesten Fällen neben dem patient landet-
Wieso? Ich drücke ja auch die "4" im RTW, wenn ich an der Einsatzstelle ankomme und nicht erst, wenn ich oben im 2. OG in der Wohnung des Patienten stehe, oder?
zu 2. Hierfür gibt es auf der HP der BFU genügend traurige Belege oder hier:
Wie viele RTW und NEF sind auch schon bei der Anfahrt verunfallt?
Diese waghalsigen Starts und Landungen in Wohngebieten (auch das zu finden auf dem Videokanal) für eine Analgesie beim Bänderiss :ironie:
Wie viele RTW und NEF sind auch schon bei der Anfahrt zu einem - im Nachhinein festgestellten - Bagatellfall verunfallt?
Auch wenn ich kein Freund bin, wenn RTH irgendwo in der Innenstadt landen oder per Zubringerfahrzeug noch ewig weit gefahren werden müssen, bin ich das ein oder andere Mal sehr froh, wenn der Notarzt in der Tür steht - und da ist es mir dann egal, ob der aus einem NEF, RTH oder sonstigem Fahr-/Flugzeug steigt.
Also zu Spitzenzeiten, nicht durchgängig.
Ja nun gut, das schaffen doch die meisten Großstädte.
Ich gehe gar nicht erst ans Telefon (wenn es mein Hauptarbeitgeber ist)...
Wie läuft das dann bei Euch, wenn jemand kurzfristig erkrankt?
Es tut mir leid, aber ich sehe das andere Hauke. Der Staat hat massive Präsenz gezeigt, aber nicht sonderlich viel Effizienz.
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Was hätte denn der Staat Deiner Meinung nach besser machen sollen? ?-(
Ich vertrete lediglich die Meinung, dass ein Arzt, der nie praxisbezogen tätig war, der über keinerlei patientenbezogene Erfahrung verfügt, nicht die nötige Qualifikation besitzen kann. Wenn dies so wäre, könnte man die Facharztausbildung abschaffen. Recht auf Facharztstandard ? Übernahmeverschulden usw.
Du weißt aber schon, dass der von Dir beschriebene Arzt auch mal studiert hat, diverse Praktika, Famulaturen und ein praktisches Jahr hatte, in denen er ganz sicher am Patient gearbeitet hat...?
Setzt die Bw denn überhaupt RTWs im zivilen RD ein ? Ich dachte da wären NAWs im Einsatz.
Zumindest hier in Kooperation mit anderen Rettungsdiensten:
https://ulm.bwkrankenhaus.de/s…dener-rettungsdienst.html
Bei der Tunnelbrandbekämpfung wird mit den Fahrzeugen so weit eingefahren wie es die Situation zulässt.
Sind die Fahrzeuge dafür speziell ausgerüstet, sowohl fahrzeugseitig und ausrüstungsseitig?
Zitat von »Monschi«
Hin zu fahren und nur Notfälle zu transportieren, alles andere (wie der schmerzfrei gebrochene Arm Z. B.) muss selber zusehen wie er ins Krankenhaus kommt nach Erstversorgung.
Das mache ich jetzt auch.
Ich glaub, wir haben das schon mal diskutiert:
Du machst z.B. bei einer Radiusfraktur ohne Fehlstellung etc. ne Schiene dran und lässt die Leute dann selbst ins KH fahren?
Die entstehenden Temperaturen im Tunnel sind natürlich hoch. Allerdings bewegen wir uns auf der Anströmseite bei Temperaturen und Rauchverhältnissen die ein Vorgehen der Einsatzkräfte bis zum Brand problemlos zulassen.
Wie weit müssen die Trupps im Tunnel vorgehen, wenn der Brandherd nicht direkt in der Nähe eines Portals ist? Wenn sich dann an der Lüftung und der Strömung was ändert, möchte ich an diesem Tag nicht einer der ersten am Löschfahrzeug gewesen sein...
Es kann auch die Erlaubnis zur Führung von Blaulicht und Martinshorn als Ausnahme erteilt werden (eben halt nicht nur für BOS und Feldjäger, sondern auch für andere). Diese Fahrzeuge haben dann zwar Wegerecht (Freie bahn muss hergestellt werden) jedoch kein Sonderrecht. Bekanntes Beispiel sind hier ja die "Notfallmanager" der deutschen Bahn, die ja auch nicht in die Liste der Sonderberechtigten fallen, jedoch die "Blaulichterlaubnis" und damit Wegerecht haben.
Hmm, und wie soll das Wegerecht ohne Sonderrecht funktionieren? Der PKW vor mir an der roten Ampel muss mir freie Fahrt gewähren, aber wenn ich über die rote Ampel ohne Sonderrechte fahre, begehe ich einen Rotlicht-Verstoß...?
Bei uns machen es zum einen die Verbundwachenleiter und deren Stlv. (in der Stellenbeschreibung mit drin) sowie einige andere HA RA.
Dann sind es aber eben keine reinen Ehrenamtlichen, die den OrgL-Dienst machen, sondern Hauptamtliche in der Freizeit, da geht es ja "nur" um die Bezahlung/Anrechnung des Dienstes!
Die Diskussion geht doch darum, ob es sinnvoll ist, wenn der ab-und-zu fahrende ehrenamtliche Einsatzleiter der routiniert 100%-hauptamtlichen-Kraft mit zig Jahren Berufserfahrung den Einsatz erklären soll (überspitzt dargestellt!).
Wenn die "Notfälle" da so dringlich sind wie anderswo, dann kann der RTW auch 45 Minuten brauchen.
Welch sinnvolle Argumentation... 8-o
Ich finde Navis gerade in der Stadt sehr nützlich, da man da nicht immer unbedingt jede kleine Straße kennt und das Navi auch beim Auffinden der richtigen Hausnummer bzw. der Entscheidung an einer Kreuzung (links oder rechts zum richtgen Haus) hilft, aber eine grobe Ahnung, wo sich die gesuchte Adresse befindet (Stadtviertel, ungefähre Lage der Ortschaft auf dem Land, etc.) ist sicher auch nicht verkehrt.
Wie so oft im Leben: die Mischung macht's... 8-)
Wie würdet ihr in so einer Situation reagieren?
1. Vorfall: Den Kollegen freundlich aber bestimmt auffordern, dies sofort zu unterlassen mit Hinweis auf die Gefahren (und den gesunden Menschenverstand)
2. Vorfall: Dringende Aufforderung, das endlich aufzuhören mit Androhung von Konsequenzen
3. Vorfall: Gemeinsames Gespräch beim Chef
meist im Gegenteil: Personalausfall wird eher akzeptiert mit den Worten "Ihr könnt ja den Springer anrufen!"
Dann geht es aber in der Regel bereits um den zweiten Ausfall in diesem Zeitraum, da man sonst ja wirklich bereits den Springer angerufen hätte und kann das auch so kommunizieren.
Bei uns gibt es durchaus Poolsschwestern oder Springer, die am Wochenende, bzw Nachts von Station zu Station hopsen und dort zB durch einen Transport o.vgl. gebundenes Personal kurzfristig "ersetzen". Verbessert an der absolut desolaten Personalsituation allerdings gar nichts...
Das habe ich nicht gemeint, sondern Kollegen, die als Springer im Plan stehen, wenn jemand ausfällt. Also Kollege X hat Springerdienst, wird niemand krank hat er frei, ansonsten muss er einspringen.
Finde ich sinnvoll, da man sich wenn man Springerdienst hat, darauf vorbereiten kann (man kann sich ja was vornehmen, was man leicht absagen kann) und die anderen werden nicht dauernd angerufen, ob sie einspringen können.
Aber natürlich, das muss die Personaldecke natürlich erstmal hergeben...
Wenn man ein Interesse an freien Wochenenden hat, dann geht man nicht in die Pflege...
Aber auch "in den schönsten Berufen der Welt" hat man trotzdem ein Anrecht auf regelmäßig freie Wochenenden - nicht jedes, aber regelmäßig und vor allem planbar.
Das ist bzw. wäre durchaus machbar mit einer ausreichend dicken Personaldecke, die dann sogar Springer umfasst, wenn jemand wegen Krankheit etc. kurzfristig ausfällt, so dass geplante freie Tage/Wochenenden auch wirklich frei bleiben.