Beiträge von IzF

    Ohne diese Karteileichen könnte man wohl fast jeden KatS-Zug und sogar viele kleine Dorf-Feuerwehren zu machen, weil sie ihre Sollstärke (auf dem Papier) nicht mehr halten können. Die will man oft gar nicht streichen...


    Wie kommst du zu dieser Aussage? Gilt zumindest in meinem Landkreis für beide Hiorg nicht.


    Ansonsten gibt es bei uns keine Beiträge für Aktive. Die Karteileichen werde ich auch auf andere Art und Weise los.

    Ich glaube kaum das jemand a) schon eine Unterscheidung in RTW+/- gemacht hat und b) würde das ja erst Sinn machen wenn ich alle RTW immer als +/- besetzen kann. Ist das nicht der Fall mache ich aus allen ein RTW- und wenn der NotSan v9orgeschrieben ist ein RTW+.


    Es wäre in Hamburg kein Problem zu ermitteln welche RTW Standorte im Mittel am längsten auf das NEF warten und dann diese Standorte mit NFS und RTW-Ausrüstung ( 12 Kanal EKG, Medikamente) zu bestücken. Der Disponent muss dann nichts entscheiden um im Mittel wird die Versorgung sofort verbessert.

    Stimmt, denn ein RTW mit dem Aufkleber "Berufsfeuerwehr" oder "Kommunaler Rettungsdienst Landkreis XY" wirkt auf mich deutlich attraktiver als ein RTW mit ASB, DRK, JUH, usw. :pfeif:


    Hier bekommen die Kollegen der JUH mehr als bei DRK und Landkreis - dürfen als kirchliche Mitarbeiter aber auch nicht streiken. Die Hiorg sind nicht immer die bösen Arbeitgeber und die öffentliche Hand die guten

    Wir (Krisenintervention) gehen in die Rechtsmedizin um unsere neuen Helfer vorzubereiten. Die Bestatter haben abgewunken das die Angehörigen der Verstorbenen nicht zustimmen würden.


    Der Besuch der Rechtsmedizin hat bei uns niemanden belastet aber alle wurden auf die Toten in den Einsätzen besser vorbereitet.


    Wir haben in unseren Wochenendlehrgängen "PSNV Grundlagen I" auch regelmäßig Mitglieder von Rettungshundestaffeln.

    Ehrenamtlich waren lediglich die Kräfte der Notfallseelsorge (Seelsorge in Notfällen - SiN e.V.) mit 4 Personen.
    Diese bekamen dann auch prompt die Verletztenablage GRÜN eigenständig zugeteilt.


    Da haben wohl einige Leute in der Vorplanung geschlafen: Notfallseelsorge/ Krisenintervention ist eben nicht zur Patientenversorgung da. Auf wenn das häufig geleistet werden könnte fehlt (zumindest bei uns) dafür fast jede Ausrüstung.


    Einfach ein SEG dazu - wo ist das Problem?


    Gruß
    Ingo

    Zitat

    Für etwa 350 Personen, die unmittelbar am Tatort waren, wurde in der Werner-von-Linde-Halle im Olympiapark eine psychologische Betreuungsstelle eingerichtet. In der Nacht brachten Busse der MVG rund 50 Personen aus dieser Akutbetreuungsstelle nach Hause.


    Kennt hier irgendwer Details?
    - Zahl und Organisation der PSNV-B Kräfte?
    - Auch Betreuungsdienst im Einsatz?
    - Schutz vor Presse?

    ...Ehrenamtliche sollen 2,05 EUR die Stunde erhalten haben und gegenüber dem Landkreis wurden 7,50 EUR abgerechnet.


    Das ist natürlich grob verkürzt. Irgendwer wird die Ehrenamtlichen ja zum RS ausgebildet, geimpft, eingekleidet und dann fortgebildet haben. Ggf. hat das DRK sogar Geld verloren. Der Landkreis hat gegenüber einer rein Hauptamtlichen Besetzung auch gewonnen: für 7,50 € bekomme ich keinen Mitarbeiter.
    Wenn natürlich alle Aus- Fortbildungs- und Sachkosten extra abgerechnet wurden sieht das anders aus. Wir kennen weder die Verträge noch die Abrechnungen.

    Dieses bisherige Konstrukt ist nichts anderes als skurril; ein Helfer im Katastrophenschutz darf nicht in Abhängigkeit seines Fachdienstes besser oder schlechter gestellt sein.


    Das ist aber in der Realität in allen Bundesländern so. Nebenbei sind in eigentlich allen Ländern auch die Gemeinden für die allgemeine Gefahrenabwehr zuständig. Sonlange es nicht klar geregelt ist, dass die Gemeinden für die allgemeine Hilfe auch auf KatS Einheiten zurückgreifen können und diese Helfer dann so wie FF Angehörige behandelt wird hier nicht viel passieren.


    PSNV ist ein Sonderfall. Für Betroffene (also Krisenintervention / Notfallseelsorge) ist da der Auftraggeber häufig die Polizei (Land), manchmal der Rettungsdienst (Kreis) und selten die Feuerwehr (Gemeinde).
    Allerdings kommen (zumindest bei uns) mehr Einsatzstunden PSNV als SEG zusammen.

    Unabhängig von dem Thema, ist dieses, dass Verhältniss im Ehrenamt, hier genau anders rum. Kaum ein Hauptamtlicher ist hier ehrenamtlich tätig. Oder andersrum: Kaum ein Ehrenamtlicher ist hier hauptberuflich im Rettungsdienst tätig.
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    Ich gehe davon aus das "thh" aussagen wollte das die Ehrenamtlichen auch einem Beruf nachgehen (z.B. "thh" als Jurist und ich als Ingenieur). In diesem Beruf beschäftigen sie sich ggf. den ganzen Tag damit die Arbeit anderer Leute zu organisieren und können das in ihrem Ehrenamt auch.

    Danke IzF


    Das ich prinzipiell für hauptamtliche Führung in dem Bereich bin setzt natürlich auch voraus das die hauptamtlichen Mitarbeiter ein Qualifikationsniveau für die Führung haben das mindestens das Niveau der Ehrenamtlichen erreichen.
    Dabei ist es bei der Führung von 10 Ärzten, 30 RA/RS des RD und 40 RS/RH/SanH der SEG völlig egal wie gut man mit einem einzelnem Patienten umgehen kann. Je nach Bundesland/ Landkreis kommt auch noch ein Abschnitt Betreuung dazu.

    Ich bin nur Ehrenamtlich aber Verbandführer Hiorg und habe an der AKNZ bei dem Lehrgang "Einsatzleitung des Sanitäts- und Rettungsdienstes" zusammen mit Orgl, LNA und gD BF gesessen.


    Nach meiner Einschätzung muss ein ORGL Verbandführer sein. Bei MANV ab ca. 2 erweiterten Pathologen hat man mehrere Abschnittes in Zuggröße. Da nutzt dir die Erfahrung nicht mehr viel (da zu selten) sondern Ausbildung und Führungs bei der täglichen Arbeit.
    Aber natürlich führt der ORGL ihr RTW.
    Mein Vorschlag daher RA mit ORGL+Verbandführer oder RS+ zweckdienliches Studium + Verbandführer. Dann könnte das z.b. auch der BF Häuptling oder eine Hiorg-Führungskraft (z.b. Rettungsing.) sein.


    Auch wenn ich mich damit ausschließe: Ehrenamt sollte nicht überwiegend Hauptamtliche Strukturen führen

    Ein KTW muß m.E. das sein, was drauf steht. Ein RTW erst recht.


    Jein. KTW und RTW sind - gerade bei kurzzeitigen Diensten sehr gut geeignet als "fahrbare Sanitätsstation"/"Unfall-Hilfsstelle mini". Bei uns ist das der Standart für alle Sanitätsdiente im Freihen. Besetzt mit Sanitätshelfern und der Aufgabe Erste Hilfe zu leisten und natürlich nie zu transportieren. Fals jemand wegen des 2016 Bewirtschaftungsrundschreibens des BBKs fragt: Wir nutzen Hiorg-eigene Fahrzeuge.

    in RTH ist in der Disposition als NEF zu betrachten und die leben von den Notarztzubringer Einsätzen.


    Von Vorteilen bei der Transportzeit hast du noch nichts gehört? Hier gibt es regelmäßig RTH und NEF zu einem Einsatz. NEF zur Erstversorgung, RTH zum Transport. Das führt zu einer Reduzierung der Transportzeit von 20-40 min. Und es gibt da noch viele Teile von Deutschland wo es nicht anders aussieht.