Beiträge von swagman13

    @resi
    ich bin da völlig d'accord und meine auch nicht, dass die Patientin hätte in den RTW laufen sollen. Es geht nur darum, dass ich die Notwendigkeit anzweifle, ein völlig intaktes, unbeteiligtes Fahrzeug zum Totalschaden zu transformieren, wenn ein KED es ggf. auch getan hätte.
    Ich will aber mal unterstellen, dass das RD-Team einen wirklich guten Grund hatte, den PKW-Eigner gleich mit zu traumatisieren.
    Vielleicht können ja Muhkuhhesl und der Grillmaster Licht ins Dunkel bringen :golly:

    Ich bin geneigt, Karsten zuzustimmen:
    da die Patientin nach dem Unfall selbständig aus einem Graben gekrabbelt und in ein anderes Auto gestiegen ist, kann von schweren neurologischen Ausfällen oder kritischer Instabilität wohl kaum ausgegangen werden.
    (Sicherlich gab es andere Indizien für eine "schwere" Rückenverletzung. ?( ) Die Tatsache, dass laut Bericht die Patientin mit dem Sitz in den RTH gekommen ist, deutet in der Tat darauf hin, dass der RD kein KED zur Verfügung hatte, oder ein F1-Extrication-Team zum Vorbild genommen hat... ;)
    Deshalb ein intaktes unbeteiligtes Fahrzeug zu zerlegen, kann auf weitere Ersthelfer nur den abschreckenden Einfluss haben, Unfalllopfer nicht in das eigene Fahrzeug zu lassen.

    "Jetzt greifen wir mal zum äußersten - und reden miteinander..."


    Wenn man schon die Nummer ermittelt hatte, warum dann kein Rückruf? Die Mutter war ja anscheinend zuhause und hätte das Missverständnis evtl. auch dann schon beseitigen können. Ich würde so etwas als überschiessende Reaktion bezeichnen, zumal auch in den GIZ wohl ebenso wie in den "normalen" Notrufzentralen reichlichst "Spaß-Anrufe" eingehen, ohne das jedes Mal Großalarm gegeben wird...

    @Harris
    Das Hauptproblem liegt wohl tatsächlich im Weg zur Dienststelle...
    Vom Landkreis Leer kommt man nach Wittmund nur über viel befahrene Bundesstraßen mit reichlich Tempolimits und ländlich strukturiertem Verkehr (Trecker, Trecker, Trecker... ). Bei geplanten Acht-Stunden-Schichten wird das viel Gegurke und hält auch mich noch davon ab, meine Bewerbung dorthin zu erneuern.
    Da Ostfriesen traditionell an ihrem Eigenheim hängen, wird ein Umzug an die Küste für viele nicht in Frage kommen...


    In Oldenburg wird auch eine Regional-LS eingerichtet, und dorthin gibt es eine fixe Autobahn, so dass der Weg nur eine halbe Stunde benötigt und wintertags eher geräumt wird. Hierhin gab es mehrere Bewerbungen..
    Zur Gruppierung: PN...

    Jo.
    Aktuell werden seit heute unbefristet mit Übernahme für die spätere Leitstelle "Ostfriesland" in Wittmund mehrere RettAss gesucht, die idealerweise auch Zugführer FW sind bzw. zur ZF-Ausbildung bereit sein sollten. Die Stellen werden frei, weil einige der Disponenten sich wohl rechtzeitig einen neuen Arbeitsplatz suchen, bevor sie ggf. in die Regionalleitstelle nach Wittmund wechseln müssten. Die wird zwar erst 2013 fertig, aber z.T. waren die Disponenten noch befristet beschäftigt und wollen auf Nummer Sicher gehen.


    Als Konsequenz aus dem Ereignis wird außerdem jetzt über eine Anrufweiterschaltung in benachbarte Leitstellen nachgedacht. Nicht geplant ist wohl die nächtliche Doppelbesetzung...

    ähem, die Totmann-Schaltung hätte wohl funktioniert, man müsste sie nur angeschaltet lassen:
    Zitat:"Ein eigens für diese Fälle installierter Sicherheitsschalter sei aus ungeklärten Gründen deaktiviert gewesen, wie die Kreisverwaltung am Montag mitteilte."
    Ansonsten verkneif ich mir jeden Kommentar zur Leitstelle des Landkreises... :censored:


    @RaWi
    Da es sich um "meinen" Landkreis handelt, find ich deinen Vorschlag im Übrigen echt nicht gut. :nein:
    Wen soll ich denn dann um's Geld für das Mittagessen anschnorren, wenn ich keinen Beifahrer hab?
    Obwohl, wenn man quasi als Schaffner auch gleich das Ticket löst... :hmm:

    Das Gebäude ist für eine LH wirklich schnuckelig und wird sicher eine hübsche Wache.
    Da die bisherige zur Zeit unter dem Dach des Krankenhauses liegt, ist es immer eine schöne Asterei, als "Gastarbeiter" seine ganzen Plünnen samt Verpflegung hinauf zu schleppen. Mal abgesehen von unterirdischen Ausrückzeiten, wenn es denn mal piept. Tut's aber nur selten...


    Bei dem Einsatzaufkommen dort wird auf unserer Wache bereits gelästert, dass der Hauptunterschied sein wird, dass die Liegenden im Gegensatz zu vorher jetzt regelmäßig wieder kommen... ;)

    Bei uns werden im (netten) Abschlussgespräch anhand eines Fallbeispiels, das verbal abgearbeitet und erklärt werden muss, sowie durch Fragen zu Grundlagen ineressanterweise noch etliche Probanden in die Wiederholung geschickt. :fie: :rtw: :nein:
    Anscheinend glauben viele, dass sie mit ihren reglmäßigen Ausarbeitungen zu Medikamenten und Einsätzen ausreichend gut vorbereitet sind und nehmen das Ganze nicht sehr ernst. Das führt zu erschreckenden Aussagen zu eigentlich Grundlegendem wie z.B. Glukosegabe im Rahmen der NoKo, was wiederum eine entsprechende Verlängerung der Ausbildung bis zu sechs Monaten bedeuten kann und in einem Fall sogar zum Nichtbestehen derselben führte ;( ...

    :ironie:

    wobei du immer noch nicht dargestellt hast, was dein Problem mit meinem Post ist... :stick:


    natürlich finde ich es sch***e, wenn ein RTH mit einem Laserpointer attackiert wird, noch dazu, wo der CHR 26 "unser" RTH ist.
    Aber es ist m.M.n ähnlich gefährlich, dies mit anderen Fahrzeugführern zu tun. Nach deinem Post ist dies bei Rettern besonders verwerflich, und das sehe ich eben nicht so.


    Da sehe ich auch keine Unterstellung. Ob nun ein Hubi, ein 40-Tonner oder auch nur ein PKW deswegen außer Kontrolle gerät ist für mich einfach nebensächlich. Es trifft nämlich immer falsche, unabhängig vom Beruf.


    Also werd mal wieder sachlich :hallo:

    ...




    Schlimm ist nur dass es die Menschen trifft, deren Job es ist zu helfen, ... Denn die verlieren ganz schnell ihren Idealismus, wenn auf ihre Hubschrauber und Rettungswagen geschossen wird. :negativ:

    Also, ich finde es auch schlimm, wenn es Leute trifft, die ihr Geld in anderen Jobs verdienen, seien es Piloten oder -eine Frage der Zeit- PKW-, LKW- oder sonstwas -Fahrer.
    Dass es in diesem Fall Luftretter getroffen hat ist m.M.n. nur Nebensache...

    ...
    In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte die Frau, die vermutlich einen Schlaganfall erlitten hatte, ausgekühlt und steif vor weshalb der Notarzt fälschlicherweise den Tod feststellte. Die Leichenschau sollte später im Bestattungsinstitut stattfinden.
    ...

    Merke: no one is dead until he/ she is warm and dead :-(



    bei uns wird wie bei DG grundsätzlich ein EKG abgeleitet.
    Wird der Doktor wohl in Zukunft etwas sorgfältiger arbeiten...

    markus
    Das (mir) Fehler passieren können, hab ich auch nicht bestritten.
    Hier gehts aber um Ausbildung von RettAss im praktischen Jahr, und das beinhaltet nun mal meiner Ansicht nach auch, dass sie nicht nur hinten am Patienten ausgbildet werden. Ich würde auch ein Fahrsicherheitstraining sinnvoll finden...


    peace :prost: ?