Is korrekt.Kenne aber keine Begründung.
Beiträge von Ribosom
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Auch die Forderung nach einem Anästhesisten erschließt sich mir nicht.
Für die Telemedizin erscheint mir ein Internist wesentlich geeigneter und praktische Skills braucht er in diesem Fall ja schließlich nicht.Den Punkt hab ich auch noch nicht ganz verstanden.
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Haben die diesen Aufkleber auch aufs Morphin, das Fentanyl, das Disoprivan und das nicht-depolarisierden Relaxans geklebt? Die machen ja auch alle eine Atemdepression, die zur Hypoxie und damit irgendwann zu Sterben führen kann...
Mal wieder ein Beispiel für sinnlosen Aktionismus...Ja, Medikamente müssen so beschriftet sein, das klar zu erkennen ist, was (und in welcher Dosierung) in der jeweiligen Spritze und Ampulle drin ist. Und nein, grosse, orange Aufkleber lösen das Problem nicht.
Ja, aber es gibt nur wenige Medikamente die so leicht verwechselt werden können und beim Patienten einen unmittelbaren Kreislaufstillstand verursachen wie z.B. Supra pur. BTMs sind ja ohnehin separat gelagert, Propofol kann aufgrund seiner Beschaffenheit eigentlich nicht verwechselt werden. Ketamin dürfte eher selten zum sofortigen Atem- oder Kreislaufstillstand führen. Spontan fallen mir eben nur Supra, Muskelrelaxantien und vielleicht noch Nor ein.
In der Luftfahrt gäbe es solche Diskussionen nicht: Falls z.B. aufgrund zweifelhaft angeordneter Bedienelemente ein Unfall passiert, werden nach den Empfehlungen der BFU die Dinge einfach geändert. -
Warum werden bestimmte "gefährliche" Medikamente nicht konsequent gesondert gelagert - und von den Herstellern auffälliger gekennzeichnet? Das Problem gibt es ja nicht erst seit gestern: Über die Artenvielfalt bei Midazolam könnte man Bücher schreiben.
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Flächendeckend können die Dienste nicht nur von Kliniken besetzt werden, an vielen Standorten hierzulande gibt es schlicht keine Krankenhäuser mehr. Ich will keine Doppeldienste Ambulanz/Notarzdienst schieben. Was auch bei dem hiesigen Einsatzaufkommen nicht möglich wäre.
Was verstehst du unter "Hobby-Notärzten"? Ich kenne im Umkreis von 50 km hier keinen einzigen hauptamtlichen Notarzt.Die Einführung der neuen, höheren Grundpauschale mit niedrigerer Einsatzpauschale hat in Bayern zu massiven Besetzungsproblemen geführt.
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Es wäre vielleicht sinnvoll, dass man diesen Quatsch in Bayern endlich abschafft, d.h. dass Notärzte regulär nach Tarifvertrag bezahlt werden, samt Beiträgen zur Sozialversicherung.
Gleichzeitig bestünde dann auch einmal ein ernsthaftes ärztliches Interesse unnötig Notarzteinsätze zu vermeiden.Dann würde es endgültig keiner mehr machen.
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Zumindest in Teilen Bayern ist die Besetzung ein echtes Problem geworden.
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- Es führte zu der perversen Situation, dass es in dem bayerischen Landkreis mit der höchsten Privatpatientendichte mehr NEF-Standorte als RTWs gibt.(...)
Dafür sind die Notärzte ganz sicher nicht verantwortlich.
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Überraschend positive Einsicht: Viele Leitlinien sind wenig konkret und praxistauglich.
Wenig überraschend: Auf den ersten Blick nichts konkretes zu dieser Kampagne zu finden. Ob die Rechtssprechung sich dem Trend ebenfalls anschließt sei dahingestellt. Wie viel Risiko soll der gemeine Assistenzarzt noch schultern? -
Eher für spezielle Zielgruppen.
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Ungestörte Pausen... haha.
Die 80% mag ich trotzdem kaum glauben. -
Die Notarztqualifikation wurde mehrfach angepasst in Bayern. Meist zu Gunsten der volatilen Kollegen.
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Der Patient kam zum Herzkatheter. Keine Minute zu früh. 4 große und 2 kleine Gefäße waren zu fast 100% dicht. Ein tödlicher Infarkt mehr als zum Greifen nah.
:rofl: ... stell ich mir grad als Herzkatheterbefund vor.
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:stop_1: Noch einmal wenn RFP beim HA hospitieren soll, dann muss es dafür ein Lernziel geben!
Nehmen wir dein Beispiel mit dem Labor. Frau Müller kommt in Praxis und schildert ihre Leiden, aufgrund der Beschreibung und der Krankengeschichte (die hat der Hausarzt ja idR) entscheidet er sich für eine Blutabnahme, die er ins Labor bringen lässt, am nächsten Vormittag kommen die Ergebnisse.Die Interpretation von Laborergebnissen würde ich jetzt nicht gerade zu den Kernkompetenzen von Rettungsdienstpersonal zählen. Ungefähr gleich auf mit Chirurgen.
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Wundert mich ehrlich gesagt eher dass noch nicht mehr aufspringen...
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Oder meinst du eher, das es sehr unterschiedliche Ansprüche sind, ob man über Jahre hinweg chronisch Kranke versorgt, oder akut mal ne halbe Stunde eine akut Manifestation versorgt?
Das trifft es eher. Vielleicht etwas anders: Notarztdienst ist punktuell anspruchsvoll, die umfangreiche Behandlung der Patienten in Klinik und Praxis ist damit nicht zu vergleichen. -
Herr Doktor Winkelmann hat sich auch schon seine Gedanken gemacht --> http://www.winkelmann-arzt.de/index.php?id=1498
Lese gerade gespannt über die homöopathische Therapie bei Homosexualität.
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Schmaler Grat. Viele Patienten erfüllen per se alle Kriterien eines "richtigen" Notfallpatienten und werden ambulant behandelt. Der Notarztdienst verlangt einem nicht gerade medizinische Höchstleistungen ab, die Betreuung multimorbider Patienten über Jahrzehnte dagegen...
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Schick dir ne pn.
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Die vv-ECMO finde ich gar nicht mehr so beeindruckend, da ist manche Dialyse komplexer. Auch die Anlage ist relativ einfach. Letztlich haben doch die Patienten nicht viel zu verlieren, insofern finde ich den Ansatz nicht schlecht.