Beiträge von Flexer
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Seit 2012 registriert das Basler Justizministerium 12 Angriffe gegen Personal der Sanität mit Laserpointern. 2013 waren es bereits 50 Angriffe, dabei erlitt ein Kollege bleibende Schäden. Deswegen wurden alle Frontmitarbeiter der Polizei und Sanität mit Laserschutzbrillen ausgerüstet.
Quelle Star Of Life Mai 2014
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Das ist sogar so gut nachvollziehbar, dass da nur ein (!) Medium drüber berichtet hat, obwohl das ja ein rieeeeeesen Skandal gewesen sein muss. Und zwar die allseits für ihren QUalitätsjournalismus bekannte Osthessen News. Der Artikel ist in etwa so auf retter.tv Niveau geschrieben, mal sehen, wann der da auftaucht.
Dazu gibt es aber auch keine Stellungnahme von Verdi zu lesen, was das einfach sehr schwer einschätzbar macht. Wie gesagt, ich würde gern mal die andere Seite hören. Würdest du auch, wenn du an einer echten Auflösung des Ganzen interessiert wärst und nicht an Polemik gegen Verdi.
Aber bei all deinem Schock über Verdi konntest du ja gerade noch so einen anderen Thread aufmachen um nochmal gegen Verdi zu hauen. Der Schock muss ja insgesamt sehr tief sitzen.Ansonsten habe ich tatsächlich nen längeren Beitrag geschrieben, in dem ich auf mehrere Sachen eingegangen bin. Nicht nur einen um genau zu sein. Daran kannst du dich gerne abarbeiten. Da waren einige "ernstzunehmende" Argumente bei.
Keine Ahnung - weiss nicht wie ich auf dem Niveau diskutieren soll. Ich fühl mich langsam wie ein Fleischesser im Vegetarier-Forum. Schade, da bin ich von dir und dem Rest eigentlich besseres gewöhnt.
Ciao,
madde
Hallo Madde,
ich kenne einen der Kollegen, der dort protestiert hat und ich kann dir sagen, dass es ihm und seinen Kollegen mächtig stinkt, was da passiert ist. Und ja Osthessen News ist jetzt nicht "Die Zeit", aber spielt hier auch nicht die Rolle.
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Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes des DRK Fulda demonstrierten in der Verdi Geschäftsstelle. Sie sind enttäuscht über die niedrige Lohnerhöhung, außerdem fordern sie die Arbeitszeit von 48 Std. auf 44 Std. wöchentlich zu senken.
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Ich bin in einem Gebiet groß geworden, wo es alle 10 Minuten einen RTW gab und wohne jetzt dort, wo 95 % der Einsätze in 20 Min erreicht werden. Hier gibt es nicht selten Fälle, wo wir sogar erst nach 30 oder 40 Minuten am Einsatzort sind. Hier beschwert sich niemand, wenn es sogar ne Std dauert, bis die nächste Ambulanz da ist. FR Gruppen werden hier eingesetzt, um die Hilfsfrist zu halten, es handelt sich hierbei um ehrenamtliches Personal.
Meine Meinung dazu ist, möchte das Land, dass in 10 Minuten der RTW da ist, hat er dafür auch Sorge zu tragen. Aber nicht, wenn man dafür ehrenamtliches Personal einsetzt.
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Der MKK ist zwar stark besiedelt, aber KEIN großstädtisches Gebiet!
Es geht also, wenn der politische Wille da ist und die Leistungserbringer permanenten Druck machen.
Warum geht das in anderen grossflächigen Bundesländern nicht?Der Main Kinzig Kreis ist der bevölkerungsreichste Landkreis in Hessen mit über 400 000 Einwohnern und hat von der Stadt Hanau mit fast 90 000 Einwohnern bis zum kleinen Weiler im Spessart alles zu bieten.
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Mir ist soeben erst aufgefallen, dass in der neuen Notaufnahme unserer Universitätsklinik alle Kojen mit Videokameras ausgestattet sind. Dies ist auch so gekennzeichnet. Scheinbar stört sich niemand daran, auch nicht die Patienten. (Nicht wertend, sondern nur als Tatsache festgestellt.)
Insel??
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20 RTW´s für 400 000 Einwohner finde ich jetzt nicht viel. Im Main Kinzig Kreis (Hessen) mit auch etwas mehr als 400 000 Einwohnern stehen 5 NEFs und auch über 20 RTW zur Verfügung. Das bei einer Hilfsfrist von 10 Minuten und einem Stellplatzstrategiesystem.
Diese Vorhaltung wird laufend überprüft und notfalls verändert.
http://www.rettungsdienst-hanau.de/aktuelles-14102013.html
http://www.drkgelnhausen.de/Archiv%206/1_Vj_/1-1/1-1.html -
In der Nähe des Unicenters ist heute eine 5 Zentner Bombe gefunden worden. Da sie nicht zu transportieren ist, wird sie kontrolliert gesprengt. Die Feuerwehr Köln hat Vollalarm für alle SEGên veranlasst.
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Mich würde mal seitens der RAs hier interessieren, ob ihr die Liste von 'heute auf morgen' umsetzen könntet (Indikation, Kontraindikation, Wirkweise, mögl. Wechselwirkungen, usw. usf.) oder ob ihr selbst sagt: Da müssen aber noch viele Stunden Schulungen vorgelagert sein.
Im Rahmen kann ich mir auch eine Erweiterung vorstellen, aber bei vielen Kollegen nicht vom Fleck weg. Ich will damit nicht die Kompetenz der Kollegen abwerten, aber ich teile Anis Ansicht, dass sich doch der ein oder andere Kollege selbst überschätzt. Und da, wenn dann, alle Kollegen die Freigabe bekommen, muss entsprechend geschult werden. Oder man macht eine ARt Lizens-System: Wer die Schulungen + Prüfung besucht hat, wird zum RA+ und darf das. Die andere Kollegen eben nicht.
Ich habe gerade in einem neuen Landkreis als Aushilfe angefangen und dieser Landkreis hat einige Medikamente mehr freigeben, als mein 'Heimatkreis'. Jedoch finden hier seitens des ÄLRD regelmäßige Schulungen und Überprüfungen statt. So sind z.B. Glucose 40% für die Hypoglykämie und Midazolam via MAD beim status freigeben. Diese Einsätze werden initial ohne NEF alarmiert. Wobei bei der Hypoglykämie nicht selten einfach nur "bewusstlose Person" auf dem Display steht, wo logischerweise immer ein NEF mit raus geht. Ist halt eine Sache der Informationslage für den Leitstellendisponenten.
Für 2014 wird derzeit geprüft, ob man Prednisolut, Ranitic und Fenistil freigibt. Hierfür wird derzeit versucht, Schulungs - und Prüfungskapazitäten für die Assistenten zu schaffen (z.B. durch mich als Aushilfe )
Ich habe eine grosse Umstellung schon selbst mit machen müssen. Bei mir hat es ein halbes Jahr sicher gedauert, bis ich mich wirklich sicher in Anwendung meiner Medikamente auskannte.
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Flexer, wo ist denn die alte Heimat?
Diese Maßnahmen eigenverantwortlich ohne parallele Notarztalarmierung?
Esketamin ohne Midazolam?
Opiate als Analgesie, aber kein Naloxon?Irgendwo in Hessen. Nein gerade bei der Analgesie muss zwingend ein NA nach gefordert werden. Weshalb kein Naloxon und kein Midazolam, das habe ich mich auch schon gefragt.
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In meiner alten Heimat werden seit Jahren die EVM^s kontinuierlich erweitert.
Stand 2014.
Adrenalin: Erw. und Kinder Rea; Amiodaron: Reanimation; Midazolam: Krampfanfall; Morphin: Analgesie; Dipidolor: Analgesie; Esketamin: Analgesie; Nitro Spray: AP + Lungenödem; Adrenalin: Anaphylaxie; Salbutamol: Erw + Kinder; Glycose; Prednisolon: Krup
Um Missverständnisse vorzubeugen, Die Nachalarmierung ist, ausser bei Gabe von Glycose, zwingend vorgschrieben.
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Achja, ich kenne einen Hirog Verein, da hat man damals mit 1700 brutto angefangen. Ich kenne einen anderen Privaten, da fängt der RA mit 1600 brutto an. Und nun? Ich finde es generell unmöglich, wie in Deutschland im Rettungsdienst bezahlt wird. Nur jetzt Falck den schwarzen Peter zu zuschieben halte ich für falsch.
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Bei einem Großschadensfall müssen in Hessen der Rettungsdienst bis zu etwa übernachster Kreis die Hälfte der Rettungswagen losschicken. SEG und Co kommen flexibel dazu.
Da kennst du leider das System des MANV/üMANV in Hessen nicht. Krankensportler hat es schön erklärt, was passiert wenn es zu einem solchen Ereignis kommt. Und es steht sogar im Gesetz, um wieviel % ein Kreis seinen eigenen RD runter fahren darf, bei einem üMANV. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit in einigen Landkreisen, den Hintergrundrettungsdienst zu alarmieren, der die leeren Wachen wieder auffüllt.
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Jeder wird doch für sich entscheiden müssen, ob er mit der Kohle zufrieden ist. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten zu teilweise lukrativen Nebenverdiensten - die sind aber mit Arbeit verbunden...
Na klar, ich gehe nach meiner 48 Woche noch mal so naja sagen wir mal 10 bis 20 Std pro Woche arbeiten. Ist zwar nicht erlaubt, aber egal. Wenn mir dann meine Kohle reicht, obwohl ich schon 100 % arbeite, dann gute Nacht!
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Wenn der Kollege einen wichtigen Termin hat, und das scheint ja der Fall zu sein, dann kümmert man sich frühzeitig um eine Ablöse bzw. nimmt sich Urlaub.
Ob eine Kündigung jetzt rechtens ist oder nicht, liegt ja daran, ob er vorab schon ein paar Abmahnungen hat.
Das steht ja nicht im Artikel, oder?Sorry, aber in was für einer Welt lebst du? Seit wann muss ich mir Urlaub nehmen, wenn ich in meiner Freizeit einen Termin habe? Klar wenn ich RTW fahre, hab ich halt Pech gehabt, aber bei einem KTW Transport drücke ich zum Dienstende die 6.
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Ja das habe ich mir schon gedacht. Aber auch aus blickweise der ILS ist es nicht leicht. Mittlerweile gehen wir dazu über die reine Fahrzeit per google Maps zu ermitteln, damit sich keiner mehr beschwert um 16 Uhr nen Auftrag zu fahren, da er ja um 17.30 Schluss hat und das alles mehr als 90 Minuten dauert,obwohl andere Besatzungen in 45 Minuten fertig sind.
Krankentransport gehört in den meisten Regionen mit zum Rettungsdienst. Eine Omi mit ner Pneumonie und 40,3 "Temperatur" gehört ins Krankenhaus also fahre ich das auch noch 30 Minuten vor Ende. Und bevor jetzt wieder manche sagen "Es geht ja um Planbare fahrten", nein auch die "primär" Einsätze werden oftmals abgelehnt. Ich habe sogar schon Anrufe bekommen, dass ich mir was einfallen lassen soll, da der RTW Einsatz ohne Sonderrechte ist.Wenn ich immer um 16 Uhr Feierabend haben will, dann muss ich mir halt einen anderen Job suchen.
Google Maps.. Fluch und Segen.. meine Meinung. Gut für den Privatgebrauch, für den RD/KTW Bereich nur eingeschränkt zu benutzen.
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Das grosse Leid, der evtl Jobverlust, wird hier mehr thematisiert, als der Tod der Mutter und das Leid der Angehörigen!? Verstehe einer der will, aber ich nicht.
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In meinem ehemaligen RD gab es dazu ein Schreiben vom Geschäftsführer. Wenn es ein KTW Transport ist, der über meinen Feierabend hinaus geht, dann darf ich diesen ablehnen.
Zu Sätzen wie: "ich darf mir nach meinen Tagdiensten nichts vornehmen" muss ich mal herzhaft lachen Wer so denkt, hat den Sinn von Arbeitszeiten nicht verstanden, oder mag seinen Chef sehr sehr gerne.
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Im Berner Oberland ist der Streit zwischen REGA und Air Glaciers beigelegt.