Beiträge von El Mosquito

    Ich bin so verwegen und stelle fest, dass der Katastrophenschutz der Malteser unabhängig von der Ausschreibung des Rettungsdienstes weiter funktionieren kann/wird. Dieser wird nämlich von der Malteser Hilfsdienst gGmbH mit hauptamtlichem Personal betrieben, der Katastrophenschutz läuft ehrenamtlich über den Malteser Hilfsdienst e.V.

    Netter Reflexschuss aus der Hüfte, aber voll daneben.
    Solingen liegt in NRW und dort gibt es keine Malteser Hilfsdienst gem. GmbH, der Rettungsdienst wird vom Malteser e.V. betrieben

    Diese Trennung ist durchaus so gewünscht, damit Ehrenamt auch Ehrenamt bleibt, und nicht bezahlt wird.

    Da würde ich nochmal mit dem reden, der dir das erzählt hat, die sozialunternehmerischen Dienste wurden jener Zeit aus dem e.V. in die extra geschaffen gem. GmbH ausgegliedert um das wirtschaftliche Risiko vom Ehrenamt, Fördermitgliedern, etc. fernzuhalten. Zur Not geht dann halt die ambulante Pflege am Standort pleite, der e.V. bleibt aber bestehen. Ein netter Nebeneffekt ist das Fördermittel, Spenden, und Mitgliedsbeiträge da bleiben wo sie hingehören.

    Daher ist die Aussage im Artikel:

    ist daher primär etwas Mimimi, denn Ehrenamt ist beim MHD immer unbezahlt. Es gibt keine hauptamtlich besetzten Katastrophenschutzeinheiten. Ebenso Besuchsdienst etc., diese Dienste sind nicht mit dem Rettungsdienst/Krankentransport verknüpft.
    Natürlich wird sich auch hauptamtliches Persoal im Ehrenamt engagieren (und würde bei einem neuen Arbeitgeber dies ggf. nicht mehr machen können), aber wenn man seine Einsatzeinheit nur auf dieser Personalsäule aufbaut, läuft etwas falsch.

    Vielleicht liegt es an der fehlenden Trennung e.V./gem. GmbH, vielleicht liegt es auch an den Nordrhein-Vandalen selber, aber aus dieser Ecke Deutschland (sind zumindest gefühlt) hauptamtliche Kräfte als Leitungs- und Führungskräfte wesentlich präsenter, nicht so wie hier, wo du Glück hast, wenn der San-Gruppenführer RS ist und von solchen Sachen wie regelmäßig im RD fahren fangen wir besser gar nicht an.


    Für so einen BHP 50-NRW braucht neben den zwei (ea) EE, auch noch zusätzlich Personal mit rettungsdienstlicher Qualifikation in Zugstärke und wenn die nicht aus dem RD kommen woher dann ?


    Im übrigen werden im Artikel die Zustände aus Solingen für Solingen beschrieben, da mag es durchaus sein, dass a) die KatS-Einheit an den RD-Auftrag gekoppelt ist b) kein Betriebsübergang geplant ist c) das Personal was dann aus Wuppertal pendelt sich nicht ehrenamtlich in Solingen einbringt d) bei Betriebsübergang in den ASB die Mitgliedschaft/Tätigkeit im MHD untersagt wird oder einige beliebige Kombination aus vorgenanntem.
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    Viel gravierender finde Ich (insbesondere in Kombination mit Andrechens Beitrag) das der Arbeiter-Samariter-Bund, seine Personal niedriger als die AVR-Caritas eingruppiert oder vielleicht haben die einfach den besseren Qualifikationsmix.

    Der Rettungshelfer sieht bewusst vorher keine Praxis vor. Es verbietet einem auch keiner nach den 80 Stunden Wachenpraktikum auch weitere Praktika sowohl in der Notfallrettung als auch im Krankenhaus zu absolvieren.


    Evtl. kann ja ein Schnupperpraktikum vorher auf einer Lehrrettungswache ein Einstieg sein. Dies ist idR jedoch erst ab 18 möglich.

    Der Knackpunkt vielerorts ist das man gar nicht streiken möchte, denn:
    Streikt VW: rollen keine Autos vom Band
    Streikt die DB: müssen die Leute halt zusehen wie sie zur Arbeit kommen.
    Streikt die Logistik: Bleiben die Sachen halt hier
    Streikt der RD: Wir wollen aber nicht das die multimorbide 107jährige Oma Brömmelkamp evtl. die Geburt ihrer Ur-Urenkel nicht erlebt.

    Magst du das ein bisschen genauer erklären?

    Gerne, leider habe Ich keine von den Stellenanzeigen mehr da. Während von den HiOrgs Helfer & GfBler für die Hilfskrafttätigkeit der Registrierung eingesetzt wurden, suchte man erfolgreich von Seiten der Kommunalverwaltungen nach Menschen mit 3jöhriger Ausbildung/Studium. So kam es dann durchaus vor das Helfer, GfBler, Facharbeiter und Akademiker nebeneinander die gleiche Tätigkeit bei recht unterschiedlicher Vergütung machten.
    Gem. Stellenanzeige gehörte weder die Betreuung noch das Dolmetschen/Übersetzen zu den Aufgaben.
    Irgendwas muss man sich ja dabei gedacht haben nen Sozialarbeiter, zum Daten in PC eintippen, einzustellen.


    Was bedeutet in "diesem Bereich"? Wenn eine HiOrg einen RD (KTP&NFR), einen Fahrdienst (BKF&Mietwagen), eine Sozialstation, Nachbarschafts- & Hausaufgabenhilfe, EH-Ausbildung und eine Rettungshundestaffel betreibt, muss dann der Geschäftsführer NFS, Personenbeförderungsscheininhaber, Altenpfleger, Nachbarschaftshelfer & Lehrer, EH-Ausbilder und Rettungshundeführer sein?

    Wenn der GF die Betriebsführung für dene Fahrdienst nicht wem anders übertragen hat, braucht er zumindest den P-Schein ;)
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    Das Peter-Prinzip ist durchaus auch außerhalb von HiOrgs zu finden.


    Was ist denn Bezug zur Thematik im RD ? Muss es ein RA sein oder gar ein NFS oder reicht der RS von 1988.

    Ja und Nein, die Frage ist doch was überhaupt eine geeignete Führungskraft ist (Softskills mal außen vor gelassen).
    Klar der Rettungswachenleiter sollte schon aus dem Rettungsdienst kommen, gilt das auch noch für den Leiter Rettungsdienst auf Kreisebene bzw. darüber hinaus ? Reicht da BWL oder muss es Managment im Gesundheitswesen sein, sofern letzteres überhaupt dafür qualifiziert.


    Und das ist ja lediglich die Frage nach der formellen Qualifikation. Persönliche Unfähigkeit und kriminelle Energie stehen dann auf dem nächstem Blatt.


    "strategisches Managment" gibt es auch bei den Komunnen. Hat man zuletzt während der Flüchtlingskrise gesehen. Die beruflichen Qualifikationen die da für MA in der Registrierung gefordert wurden waren schon recht hoch, da darf man durchaus unterstellen, das MA die sich jetzt an den öD "gewohnt" haben Personallücken in anderen Bereichen schließen auf die sie sich nie beworben hätten.

    Interessant, das entspricht so gar nicht dem üblichen was bei Streiks im Gesundheitswesen bisher üblich war, dort wurde mWn der Betrieb auf Wochend-Personal-Schlüssel umgestellt.
    Besonders interessant finde Ich die Frage, inwieweit der AG sich auf eine solche Notdienstvereinbarung einlässt/einlassen muss.
    Bei einem Streik der die Versorgung der Bevölkerung z.B. mit Nahrungsmitteln gefährdert, müssen die bestreikten Unternehmen ja auch hinnehmen, dass ihre Waren/Dienstleistung kostenfrei abgegeben werden.


    Rein pragmatisch frage Ich mich wie erfolgversprechend das sein sollte, da die MA bis auf abrechnungsrelevante Daten wohl trotzdem alles notieren, sollte es ein leichtes sein nach Streikende die meißten Transporte abzurechnen. Sei es weil es Stammgäste (z.B. Dialyse) sind oder über KrKh als Transportziel oder den Unfallort im Falle von Schulen/Betrieben.


    Magst du die Notdienstvereibarung hier mal posten, sollte es soweit kommen.


    Nachtrag:
    Das mit der Personalgestellugn durch die Gewerkschaft ist so übrigens falsch dargestellt. Zur Besetzung des Notdienstes hat der AG als erstes auf die MA zuzugreifen, die sich nicht am Streik beteiligen, nur wenn dieses Personal nicht ausreicht dürfen streikwillige MA zugezogen werden.


    Da Ich eure Personallage vor Ort nicht kenne, weiß Ich auch nicht ob RWL, Ltr RD, etc. eher auf Seiten der MA oder auf Seiten des AG zu finden werden, und da könnte es durchaus sein, das am Streiktag die Chefetage mal wieder auf dem Bock hockt, vgl. hierzu Cockpit-Streiks bei der LH.

    Ich hoffe das passt noch.

    Hat denn jemand eine rechtliche Einschätzung dazu, wie es wäre, wenn die Notfallrettung durchgeführt wird, ohne sämtliche Patientendaten zu dokumentieren / einzutragen?


    Also ich mache Regulär RTW / NEF Dienst, aber fülle den Transportschein nicht aus. Im Protokoll trage ich nur Name und Geburtsdatum ein, und auf der Wache trage ich die Einsätze nicht ins System ein. So wird dem Patienten geholfen, aber der AG spürt Druck.

    Dies wäre mWn ein Arbeitsverweigerung, welche somit auch abmahnfähig wäre.
    Eine anteilige Arbeitsniederlegung im Streik ist mWn in D nicht möglich.


    Dadurch das du am Streiktag, das Fhz. besetzt signalisierst du deinen AG ja deine Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme (vulgo Streikbruch). Damit ensteht für dich Pflicht deine Arbeit vollumfänglich zu erfüllen und für deinen AG die Pflicht dich zu entlohnen.
    Sollte dir vorschweben, das Fhz. EA/unbezahlt/whatever zu besetzen, ist fraglich inwiefern du das überhaupt darfst, so gehe Ich einfach mal davon aus das dein AG dir das Arbeitsgerät nicht überlässt.

    Und nun sind wir ein bisschen schlauer. 5 Verdächtige, davon 2 in U-Haft:
    - Adel D. (26) unter Aliasnamen in Düsseldorf, bereits woanders gemeldet, voherige Ermittlung Eigentumsdelikt
    - Mohamed B. (26)
    - männlich (16), da zur Ingewahrsamsnahme ausgeschrieben Jugendschutzgruppe zugeführt
    - männlich (21), Eigentumsdelikte, Straftatten Waffen- und BtmG
    - männlich (24)


    QUELLE
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    Da stellt sich mir die Frage, ob man bei der Registrierung in Unterkünften nicht mehr von erkennungsdienstlicher Seite rangehen sollte.

    Zitat

    Das größte Problem dabei ist, dass so viele Menschen sich nicht mehr wirklich informieren, sondern ihre Weltsicht aus den Häppchen zusammenfrickeln, die ihnen in sozialen Netzwerken hingeworfen werden.

    Da weiß man doch nicht ob man lachen oder weinen soll. Die sozialen Netzwerke sind also schuld. Nicht die Presse wo derzeit quasi jeder ne andere Schlagzeile/Story zu dem Vorfall hat. Naja in grob ner halben Stunde ist Pressekonferenz, danach wissen wir vielleicht mehr.

    Der Bodo ist so wie er ist und das ist auch nicht er Knackpunkt. :)

    pauschal angegangen werden


    aus Aleppo geflüchteten


    Dies hier ist jedoch der Knackpunkt, auch du pauschalisierst, wenn auch von der anderen Seite des ?Spektrums. Damit tust du weder dir, den Betroffenen noch deinem Standpunkt einen Gefallen.
    Und obendrein verwendest du es noch als Argument, welches dadurch inhaltsleer wird.
    Es ist schön das du mich als Mitteleuropäer subsumierst, ändert jedoch nichts daran das ein Hr. Sanchez genauso wie ein Hr. Haddad aufgrund des Namens bei der Wohnungssuche benachteiligt ist.
    Eines dieser Privilegien ist bestimmt auch das einem von Amtsseite nicht mit Abschiebung gedroht wird, außer natürlich das Ich das schon hinter mir habe und weiß wie man sich dagegen erfolgreich zur Wehr setzt.
    Mit diesem Erfahrungsschatz kann Ich anderen Ausländer hier in D helfen und sei es nur durch die beruhigende Aussage, dass auch in D nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.


    Um den Kreis in der Diskussion zu schließen, Dorsk berichtete von seinen Erfahrungen mit Nordafrikanischen Gästen und diese kommen nun mal nicht aus Aleppo oder anderen vom IS/DAESH besetzten Gebieten.

    Wenn Du Dich durch meine Mutmaßungen auf den Schlips getreten gefühlt hast: Sorry!


    Nah, persönlich angegriffen habe ich mich nicht gefühlt. :)

    @Guy
    Das "unterstellst"/interpretierst Du jedoch in Dorsk Aussage hinein. Ich selber wäre (gerade bei Dorsk) im Leben nicht darauf gekommen, dass er ein von oben herab meinst.



    Weil das ja auch jeder Geflüchtete macht, genau so wie jeder Geflüchtete die Messe Düsseldorf anzündet. Ja, vielleicht hat der Opa sich daneben benommen, aber vielleicht auch nicht. Vielleicht hat sich aber auch der Kumpel vom Opa ein Zimmer weiter daneben benommen. Trotzdem käme man nicht auf die Idee den Opa und alle anderen pauschal zu verurteilen.


    Entweder weißt du nicht was eine Anekdote ist oder du hast übersehen das du meinen Punkt untermauerst.



    Dein Rumgehäule was für ein schweres Leben Du bei der BW hast nervt langsam. Niemand zwingt Dich Dir mit zwei anderen ein Bett zu teilen, Du kannst nach Hause gehen, Dich in Dein Garten legen und die Sonne genießen, weil niemand Deine Stadt in Schutt und Asche gelegt hat und Dich umlegen will.


    Mein lieber Bobo#3, das dir das Thema sehr am Herzen liegt ist ja bekannt. Nutzt du doch jedes Thema (und schneide es die Thematik auch noch so kurz an) um darauf hinzuweisen. Leider vermisse Ich die von dir ansonsten konstruktive Beteiligung und den Wissenstransfer.
    Statt dessen greifst du Diskussionsteilnehmer direkt an, verdrehst Worte, zitierst ohne Kontext und zu guter Letzt dichtest du den Leuten Dinge an, so hast du mir gerade nicht nur Bundeswehr-Dienstzeit, sondern auch noch die deutsche Staatsangehörigkeit angedichtet. Ich könnte zwar über die Motivation dahinter mutmaßen, dann würde Ich jedoch genauso im trüben fischen wie du.


    Ich weiß nicht welche Erfahrungen und Perspektiven du gemacht hast, Ich kenne jedoch meine. Und aufgrund dieser weiß Ich wie es ist mit vielen unbekannten Menschen auf engstem Raum zu leben, Ich kenne die Ungewissheit nicht zu wissen was morgen kommt, Ich weiß wie es ist wenn auf einen geschossen wird, wenn man keine Privatsphäre hat.
    Ich kann daraus schöpfen, wenn ich mir Bild machen und die Lage beurteile, du hingegen scheinst von Dingen zu schreiben, die du nicht kennst. Dabei wirst du ungemein emotional und verlierst deine Rationalität.
    Deine Bespiele haben durchaus eine unfreiwillige Komik, du weißt nicht ob oder seit wann Ich obdachlos bin, trotzdem sagst du mir Ich kann nachhause gehen, weil der einzige Grund in D (oder gar auf der Welt) seine Wohnung zu verlieren ein Sprengsatz ist. Das mit dem Garten hat auch noch regionale Komik, werden hier doch tatsachlich Parzellen im vierstelligen Bereich plattgemacht, weil mehr Gewerbeflächen entstehen "müssen".


    Und als jemand der seine Zeit auf dem U-Boot sehr interessant fand, sage Ich dir komm von deinem hohem Ross runter die berittene Kavallerie hat ausgedient. :drinks:

    Maverick83/Dorsk
    Umgangsprachlich finde ich Gäste für die Gastrecht gilt und Ich der Gastgeber bin duchaus ok. Umgangssprachlich wohlgemerkt einen Begriff der all diese Menschen umfasst wäre mir jedoch lieber.


    Maverick83
    Interesante Gedankengänge sind zwar weder meine noch jene die Ich geschrieben habe, nichtsdestotroz interesant. Und weil Ich Anekdoten mag direkt die Rückfrage hat dein Opa sein Zimmer vermüllt, die Einrichtungsgegenstände als Wurfgechosse zweckentfrende und als Taschengeld Beträge gefordert, die über eine Netto-Monatseinkommen liegen ?
    NIch, ist ja auch nicht relevant, weil der Plural von Anekdote immer noch nicht Datenlage ist.
    Das der Unterkunftsdienst in den lezten 70 Jahren als Neurung der Turnhallenunterbringung (SB), lediglich den Einsatz von Zelten bzw. Bauzäunen m. Planen hervor gebracht hat ist nunmal der kgN und zwar egal, ob dort Flutopfer oder Kriegsflüchtlinge ein Dach über den Kopf bekommen.


    Vielleicht ist es auch eine Sache der Perspektive, allein die Tatsache eine Toilette benutzen zu können, im warmen zu sein und ein eigenes Bett zu haben ist für einge schon eine Menge.
    Und weil Ich Anekdoten mag hast du dich schonmal in ein Bett gelegt was noch vom Vorgänger warm-verschwitz war ? Sowas kommt bei 3 Mann/Koje raus ;)


    Hast du ne Idee für Alternativen ?


    thh
    Es werden nicht nur Notunterkünfte in Turnhallen in den nächsten Wochen/Monaten aufgelöst, auch feste Einrichtungen und "Lager*", sowie Verteilzentren weichen.
    Dies hat auch zum Teil mit dem Föderalismus zu tun, da die "Gäste" im Endefffekt auf die Kommunen verteilt werden, bleiben die Leute im Bereich Großkleckersdorf in der Turnhallen wohnen, während die Landeseinrichtung mit Fertighütten aufgelöst wird.


    * noch so eine linguistische Unzulänglichkeit