Beiträge von Thomas83

    Hallo,


    Ja diese "Geheimsptache" existiert. Grund hierfür ist die deutsche Rechtsprechung, welche eine wahrheitsgemäße Beurteilung verlangt, wobei der Beurteilte nicht negativ dargestellt werden darf.


    Zur Übersetzung einfach mal google befragen. Ich Rate dringend darauf zu achten, was nicht im Zeugmis steht (z. B. Verhalten ggü. Vorgesetzten). Fehlende Beurteilung zu einem wichtigen Punkt ist grundsätzlich als negativ zu bewerten. Beim lesen eines Arbeitszeugnisses achte ich besonders auf die Schlussformel, denn diese ist zumindest aktuell nicht einklagbar.


    Viele Grüße,
    Thomas

    Hallo,


    Ich finde den Gedankengang kraetiv, evtl. sogar innovativ abdominelle Blutungen so stoppen zu wollen.


    Ob sich (dieser) Schaum durchsetzt, oder aufgrund dieser Forschung ander Möglichkeiten auftun und ggf etablieren sei dahin gestellt.


    Ich finde es schade, dass ein guter Ansatz in Grund und Boden geredet wird, ich bitte auch zu Bedenken, dass in die moderne Traumaversorgung sehr viel Erfahrung aus der Versorgung Verwundeter eingeflossen ist. Nicht zuletzt, ist der Rettungsdienst so wie wir ihn heute kennen aus der Verwundetenversorgung entstanden.


    Also bitte Neuem nicht immer ablehnend sondern offen gegenüber treten. Ob sich eine solche neue Idee durchsetzt ist erstmal eine Frage der Forschung und Entwicklung. Danach sind wir als Lehrende und Anwender gefragt.


    In diesem Sinne: ich freue mich darauf über weitere, neue Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten zu werden.


    Viele Grüße,
    Thomas

    Hallo,


    ich freue mich über den Ansatz der RUB. Ich persönlich halte es für an der Zeit endlich auch die anderen, nicht medizinischen Wissenschaftsdiszplinen auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten für den Rettungsdienst einzubinden.


    Z.B. könnte sich der Rettungsdienst heute ein paar Scheiben von der Logistikbranche abschneiden. Wie dort Disposition betrieben wird ist in einzelnen Bereichen Meilen vor der Technik, welche heute in der rettungsdienstlichen Leistungserbringung eingesetzt wird.


    Ich persönlich glaube, dass ein großer Teil der Innovationen (auch im Rettungsdienst) aufgrund wirtschaftlichen Drucks enstanden ist (z.B. auch das NFS-Gesetz). In der letzten Konsequenz wird alles wirtschaftlich/finanziell bewertet, da die Darstellung in Geldeinheiten Vergleichbarkeit schafft. Weiterhin bewegen wir uns im Rettungsdienst, wie fast jede Einrichtung im Gesundheitswesen in einem gedeckelten/budgetierten System. Schaffen wir es heute irgendwo X Euro einzusparen, kommt dieses Geld dem Patienten an einer anderen Stelle zu Gute (z.B. durch neuere Geräte, oder auch Beitragsrückerstattungen).


    Die BWL/Wirtschaftswissenschaften werden, gerade im Rettungsdienst, mit Sparen gleichgesetzt. Tatsächlich würde ich sie eher als Wissenschaft zum ziel- wertorientierten Ressourceneinsatz begreifen wollen. Wenn das Ziel das Erhöhen der ROSC-Raten ist, wird dieses genauso umgesetzt wie Einsparungen. In deutschen Gesundheitswesen werden diese Ziele in der letzten Konsequenz durch das Volk (da Demokratie) festgelegt, und wenn der Bevölkerung 5 EUR Beitragsrückerstattung wichtiger ist als Überlebensraten, dann ist das kein Fehler an der Uni Bochum, der dortigen Feuerwehr oder des einzelnen Rettungsdienstlers, sondern Wille des Volkes.


    Ich schaue jeder akademischen Entwicklung im Rettungsdienst hoffnungsvoll entgegen. Denn wenn sich das Wissen von Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Logistik usw. im Rettungsdienst treffen würden, würden wir alle davon profitieren.


    Ganz unabhängig davon, gibt es auch Wirtschaftswissenschaftler (ähnlich wie Juristen ;-) ) mit rettungsdienstlichem Sachverstand.


    Viele Grüße,
    Thomas


    Edit: Rechtschreibung und die ein oder andere Satzkonstruktion entschäft...

    Ich finds einfach schade das dieser Thread so dermaßen für irgendwelche persöhnlichen Scharmützel missbraucht wird ! Kann man nicht einfach denn ganzen Sermon löschen ? Es nervt einfach nur und zwar nicht nur von CP auch alle anderen die sich bei der kleinsten Gelegenheit auf das kleinste Fitzelchen stürzen und dafür sorgen dass sich das ganze jedesmal hochschaukelt. Es gibt mittlerweile Threads da hab ich schon von anfang an keinen bock mehr diese zulesen, weil irgenwann es wieder in persöhnlichen Auseinandersetzungen CP vs. Jörg,Ani etc Endet. Ignoriert den Typen doch einfach wenn er euch nicht passt oder auf den Sack geht !


    BTT: Ich hoffe das Gesetz einfach schnellst Möglich in Kraft tritt, alles andere lässt sich im Nachhinein noch Verbessern und anpassen. Auch glaube ich nicht das irgenwelche Klagen von Einzelnen RettAss von Erfolg gekrönnt seien werden, dazu werden diese schlicht nicht die Finaziellenmittel haben, um sowas bis zum Ende durchziehen zu können. Behaupte ich jetzt mal ganz Frech. Bei Verbänden/Organisationen sieht das ganze schon anders aus und ich denke das von dort auch die Hauptgefahr droht. Ich meine Verdi hatt schon mit den Ketten gerasselt bzw eher geklirrt ;-)


    Danke! :applaus:

    Hallo,


    Wenn man sich selbst weiter- und vielleicht auch wegqualifizieren will, bleibt nichts anderes über, als selbst zu finanzieren.


    Ich finde es richtig gut, dass du dich entsprechend weiter entwickeln willst. Aus persönlicher Erfahrung rate ich die zu einer nicht rettungsdienstspezifischen Fortbildung. Denn das Problem ist, dass diese außerhalb der Branche kaum anerkannt werden wird, während dir z. B. der Fachwirt später mal die Möglichkeit eröffnen kann die Branche zu verlassen.


    Das soll allerdings keine Wertung über die von dir genannten Weiterbildungsmöglichkeiten sein, da ich diese selber nicht kenne.


    Viele Grüße,
    Thomas


    Edit: Rechtschreibung

    Hallo,


    ich habe den Referentenentwurf gelesen, und bin insgesamt sehr überzeugt davon. Abzuwarten bleiben natürlich Änderungen und der Zeitplan.


    Etwas schade finden ich, dass das RettAssG abgeschafft wird. Was spricht dagegen, dass es zwei Berufsbilder im Rettungsdienst gibt, und eine Stufenausbildung möglich ist? Viele andere Länder zeigen diese Möglichkeiten (USA, Dänemark).


    So würde auch einem Hauptschulabsolventen zukünftig der Weg offen stehen:
    Hauptschulabschluss -> RettAss-Ausbildung -> 2 Jahre Berufserfahrung (z.B. Fahrer RTW) -> Aufstiegsweiterbildung zum NotSan.


    So würde man die "niedrigeren Qualifikationen" aus dem Rettungsdienst verdrängen. Das wäre berufspolitisch meiner Meinung nach der richtige Weg.


    Viele Grüße
    Thomas

    Guten Tag,


    ich bin auf der Suche nach, im Idealfall schon zu einem Katalog zusammengefassten Lernzielen für das Anerkennungsjahr (§ 7 RettAssG).


    Ziel dabei soll es sein, in den zur Verfügung stehenden 12 Monaten eine fundierte Fach-,Methoden- und Sozialkompetenz zu vermitteln. Da ich der Meinung bin, dass man das Rad nicht immer wieder neu erfinden muss und Google auch keine passenden Lösungen aufgezeigt hat hier die Bitte an euch hier eigene Ziele/Zielkataloge aber auch gerne Links auf andere Seiten zu posten.


    Schonmal Danke für Eure Mithilfe.


    Gruß Thomas

    Hallo ThoreHH,


    die Schule hat in der Regel bereits Plätze organisiert bevor der Kurs anfängt. Wenn du mit dieser Auswahl nicht zufrieden bist (z.B. außerhalb HH dein Praktikum machen willst), solltest du dich zeitnah an die Schule wenden.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo,


    nach der Hamburgerischen Rettungssanitäterausbildungs- und Prüfungsverordnung muss die ausbildende Schule die Praktikumsplätze organisieren, und sogar Kooperationsvereinbarungen abschließen!


    Daher kannst du dich auf deine Schule verlassen.


    Viele Grüße
    Thomas


    Edit: Rechtschreibung


    Würde mich nicht wundern wenn die BF Berlin der größte AED-Kunde von ZOLL ist. :D

    Die GARD in Hamburg müsste mehr AEDs von Zoll haben, allerdings dort auf KTWs und KV-Fahrzeugen.

    Ebenfalls ist eine Halterung für den LP12 verbaut, den auch die NEF mit sich führen (in Vollaustattung). P

    Wie sinnig ist es eigentlich auf RTWs und NEFs unterschiedliche Anbieter zu fahren? Wenn also zunächst mit dem AED gearbeitet wurde müssen nun die Softpaddles abgezupft werden um dann die des LP 12 kleben zu können?


    Gruß


    Klingt ja sehr effizient. Statt einen "Besoffenen" einmal ins Krankenhaus zu fahren, wird er dort also bis zu drei Mal (!) transportiert. Respekt...


    :beer: J.

    Sehe ich ähnlich. Immerhin: theoretisch zahlt der Patient die Transport- und "Übernachtungskosten" privat. Das soll sich (angeblich !) auf ca. 300 EUR belaufen.


    Die Fahrten verlaufen nicht selten über das weitläufige Stadtgebiet, so dass auch Rettungsmittel z. T. sehr lange gebunden sind. MMn ist es sinnvoller solche Überwachungseinheiten in jedem größteren Krankenhaus zu etablieren (lässt sich sicher auch abrechnen). Wobei Überwachen nicht Monitoring bedeutet.


    Gruß Thomas

    Und?
    Macht sich damit eine Entlastung von Kliniken mit alkoholisierten Personen bemerkbar?
    Wie ist die personelle Besetzung?
    Fragen über Fragen!

    Hallo,


    es stellt sich so dar, wie du schon geschrieben hast. Die Besetzung wird durch Feuerwehrbeamte sicher gestellt, welche keinen regulären Dienst mehr leisten können.


    Wie sich die ZAB auf die KHs auswirkt kann ich leider nur sehr eingeschränkt beurteilen. Tatsächlich ist es so, dass jeder alkoholisierte Patient zunächst in eine Notaufnahme transportiert wird. Dort wird er ärztlich gesichtet, und eine Bescheinigung über die "ZAB-Fähigkeit" ausgestellt. Danach wird der Patient per Krankentransport in die ZAB befördert.


    Die ZAB ist nur bis um 4:00 Uhr aufnahmebereit, ab 6:00 Uhr werden die "Insassen" auf die Straße entlassen. Patienten die noch immer einer Überwachung bedürfen werden wieder per KTW ins Ursprungskrankenhaus zurückverlegt.


    Einige Krankenhäuser haben mittlerweile eigene "Ausnüchterungsbereiche" ähnlich der ZAB. Ich denke auch, dass das die Zukunft ist.