Beiträge von TobHa31

    Hallo Paul,



    Anschreiben und Bewerbungsmappe trennen.


    Anschreiben:
    - Persönlich an EINE vorab telefonisch festgemachte Person
    - spielerische Freiheit maximal im Briefkopf
    - schreib zuerst was Du gerade machst, setz den Satz, dass Du Dich auf eine Stelle bewirbst dahinter
    (die gute alte Betreffzeile hat ausser dem Betr.: immer noch Ihre Daseinsberechtigung)


    - der Raum dazwischen, da red ich nicht groß rein - sollte auch Deiner Persönlichkeit entsprechen
    Den Satz mit der zeitaufwendigen Einarbeitung solltest Du aber nochmal überarbeiten ;-)
    - in den letzten Satz gehört auf jeden Fall rein, dass Du gerne in einem persönlichen Gespräch davon überzeugst, genau der Richtige zu sein.


    - Anlagen: Rechsbündig nach unten rechts


    - ganzes Dokument: Blocksatz



    Bewerbungsmappe:
    - Deckblatt (+ Originalfoto, kein Ausdruck)
    - hier Lebenslauf rein (ohne Familie! Familienstand reicht.)
    - Wenn Du eine digiCam hast, sei kreativ und entwerf einen Hintergrund (12er EKG, Stehoskop, etc ... pp) SEI kreativ, grenz Dich ab von 08/15 Bewerbern.


    Und lass vorher 2-3 Leute nochmal querlesen für Rechtschreibfehler




    Hab sicher was vergessen, aber als kleiner Start sollte das reichen.




    Viel Glück!


    Tobias

    Alles im allen find ich die Kommentare recht traurig,


    niemand wird je wissen - wie bei so vielen Taten vorher auch, warum, weshalb, wieso ....
    Sich via Counter-Strike & Co. veruschen lustig einzubringen, find ich vielleicht in einem Teenie CS Forum mit nur 11-16jährigen ok.


    Dachte das Forum hier wäre ein, zwei Schritte weiter. Aber 100% erreicht man wohl auch nie .....


    Ich find es einfach nur den Opfern und den Familien dahinter einfach nur pietätlos!

    Der Teil der BF wird nicht ausgeschrieben?
    Aber wie ich kürzlich erfahren habe kosten Feuerwehr-Beamte ja nichts.


    Nunja ... ausschreibungstechnisch .... weil die sind ja eh da.
    Warum dann den Part zur Ausschreibung freigeben?
    Nachher hat man teure bzw. anständig bezahlte Leute ohne Auftrag, nach der Vergabe....

    Trauriges Thema ...
    genauso wie die Abschaffung der Storchenwagen hier in Berlin .....
    Das Ding lief, erfuhr eine hohe Anteilnahme in der Bevökerung und wurde dann gekappt.


    Ich versteh nur eins nicht. Gemeinnützig ... hin und her ....
    Wenn eine Stiftung die Kosten trägt - also Betriebs- und Personalkosten ... wo genau steckt da jetzt das Problem, den WAgen in Betrieb zu nehmen?


    Weil wie Nils schreibt, scheint es ja z.B. in Lübeck problemlos zu funktionieren.


    ;(


    Tobias


    Ich vergas dies mit zu erwähnen, dass im Vordergrund immer die Basics stehen. Ohne die Basics dürfen die Helfer nicht an die Geräte.


    @TobHa: Wieso Strausberg? Ich rede von Berlin. Ich habe mal in Strausberg gearbeitet, nun in Berlin.


    Gruß Crash

    Ich hab Dich kurzerhand nach Strausberg eingeteilt :pleasantry: :beer:

    Übrigens: Auf Sanhelfer- und RS-Niveau übt es sich auch ganz schön ohne Material: Basismaßnahmen, Anamnese-Schemata, Basisdiagnostik (Puls und Atmung in allen Qualitäten, neurologische Untersuchung, gründlicher chirurgischer Untersuchungsgang). Back to the roots!


    Gruß
    HSH

    @ HSH
    Amen. Sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema "Lieber ne g'scheite Seitenlage können als Ketanest spritzen zu dürfen"
    (Grüße an meine iP Kollegen im Landkreis OHV, die beim letzten Treffen beleidigt das Gesicht verzogen haben *hust*)


    Falls es so rüber kam ... die RHs legen keine Viggo (die RS (+Krankenpfleger) schon) - aber wir haben ein paar pfiffige, die können sich die RS/RA Ausbildung nicht leisten,
    aber wenn man bei denen dann "ankommt" liegt schon alles bereitgelegt, aufgezogen, entlüftet neben dem Patienten.
    Das sind dann die Momente, wo ich denke "Die investierte Zeit lohnt sich"
    Das mit der Stationsausbildung machen wir spontan, wenn zu viele Leute da sind, da pro Abend max. 3 Fallbeispiele gehen und jeder als "Retter" drankommen soll.


    @ Crash
    Das zieht Ihr aber sicher nicht jede Woche in Straußberg so durch, oder ;-)


    Ich bin gespannt auf weitere Meldungen.
    Gerne auch von RHs, wie Sie sich z.B. in solchen Ausbildungen fühlen, was man ändern/verbessern könnte.
    Im persönlichen Gespräch kommt halt meist nur "War voll super", "War ok" :S

    Hallo Forum,


    die Suchfunkton gab mir keinen Treffer, daher erstell ich mal den Thread hier.
    Ausschlaggebend war ein Thread eines neuen Mitgliedes des Forums und eine eigene Erfahrung aus dem Ortsverein, die einige Wochen zurückliegt.


    Viele von uns sind sicher in einer HiOrg auch ehrenamtlich tätig und übernehmen dort als RA -offiziell/inoffiziell auch Ausbilderfunktionen wahr.
    Worauf ich hinaus will ...


    Gespräch am Bereitschaftsabend vor ein paar Wochen:
    18-jähriges Neumitglied (in RH Ausbildung), als ich Sie nach einem Bereitschaftabend nach einem Feedback des Abends fragte:
    (Sie, recht irritiert) "Du bist doch RA, dich interessiert, was uns angehende/fertige RH betrifft?"
    Das machte mich schon besorgt. Und innerhalb von einer Woche haben wir das Konzept der praktischen Bereitschaftsabende umstrukturiert.
    Bislang war es immer so, dass ein RH mit einem RS oder RA als Teampartner die Praxis gemacht hat (gerne auch Polytrauma)
    Jetzt gestalten wir die Praxis so, dass wir Fallbeispiele machen, die den Anfragen unseres Ortsvereines angelehnt sind, wo zunächst Teams mit RH/RH, RH/RS alleine vor Ort sind und dann bei Nachalarmierung ein RS/RS, RS/RA Team dazustösst. Wenn ein NA gebraucht wird, übernimmt die Rolle i.d.R. ein Arzt/(Ä)in oder ein RA.
    Solange jemand am Patienten arbeiten, ist Echtzeit angesagt. Ansonsten sind "Zeitsprünge" (RTW, NEF trifft ein) möglich.


    Dank der Gegebenheit, dass ein Mitglied unseres KVs für die Entsorgung abgelaufener Ampullen, Nadeln, etc. einer recht großen Klinik verantwortlich ist,
    können wir uns auch den Luxus leisten, an jedem Bereitschaftabend 50-60 Ampullen/Infusionen aufzumachen und "realistische" Behandlungszeiten darzustellen.
    Dinge wie Pulstasten, Zugang legen (natürlich nicht echt - aber 100% auf richtigen Ablauf geachtet), EKG kleben (auch 12er - Person ist dabei zu 99% männlich), Infusionen/Mediakmente werden nicht "hab ich gelegt/aufgezogen, was seh ich" gehandhabt.


    Mich würde die praktische Ausbildung in anderen Kreis-/Ortsverbänden interessieren, wie Ihr das so handhabt.
    Zudem bauen unsere RS/RAs an einem Fallbeispiel Katalog, angelegt an das oben beschriebene Konzept.
    Vielleicht gibt es ja auch Interesse an einem Fallbeispielaustausch (PN bitte zwecks Aufbau).


    Mir ist klar, dass andere Kreis-/Ortsvereine nicht das Material einsetzen können...
    aber vielleicht gibt es ja interessante Ansätze zur Basisausbildung die für einen Austausch der Erfahrungen taugen.


    Ich freu mich auf Eure Erfahrungen, Beispiele, Vorschläge!


    lg,
    Tobias

    @ pax zu Deinem Blog:


    Viele meinen sicher, ach "nur" RH in einem Ortsverein, langweilig.
    Schreib ihn bitte weiter. Ich les solche Blogs immer wieder gerne.
    Erinnert mich immer wieder dran, wie ich angefangen habe und dass motivierte ehrenamtliche RH
    für die hauptamtlichen "Retter" nicht selten die entscheidende Vorarbeit leisten, ohne die wir vor Ort
    gar nicht mehr anfangen müssten beim Patienten.


    Da fällt mir ein Gespräch vom Bereitschaftsabend vor ein paar Wochen ein:
    Ich sprach ein 18-jähriges Neumitglied an, wie der Abend und die Ausbildung so war.
    Sie schaute mich nur verdattert an und meinte: "Du bist doch RA, dich interessiert, was uns angehende/fertige RH betrifft?"
    Das machte mich schon besorgt. Und innerhalb von einer Wochen haben wir das Konzept der praktischen Bereitschaftsabende umstrukturiert.
    (mehr dazu in einen neuen anderen Thread)


    Dass Du Menschen helfen willst rechne ich Dir hoch an.
    Aber brech dafür bitte nix übers Knie.
    Da Du Deinem Blog nach recht neu bist im RD, mach Deinen RS und sammel da erstmal Erfahrungen.
    Der Schritt zum RA ist, nicht nur durch die Verantwortung ne gewaltige Stufe die Du meistern musst.


    Ich hoffe Du bleibst dem Forum erhalten und dokumentierst DEinen weiteren Werdegang ab und an.


    lg,
    Tobias

    Komischer Laden wo sich die Helfer selber die Schuhe kaufen müssen ...

    Stimme ich zu.
    Bei Praktikanten, ok - da kann man nicht jeden neu ausrüsten.
    Aber als EA im Ortsverein werden die Schuhe gestellt.
    Ob man die gestellten seinen Füßen dann auch antut, ist jedem selbst überlassen -(ich machs z.B. auch nicht)


    Zur Ausbildung:
    Würde Dir auch zunächst zum RS raten. Berufsbegleitend werden da die beiden Praktika schon eine Planungshürde sein.
    Das Praktikum zum RA ist zeitlich noch länger - Jahresurlaub, Überstunden ... wie von Nils und Co. schon gesagt:
    Du brauchst auch Urlaub/Erholung für Deinen Hauptberuf!


    Egal wie Du Dich aber entscheidest, such lieber 2-3 Wochen länger nach einer Schule, nimm nicht die Erstbeste oder Billigste.
    Zu Schulen gibts hier im Forum entsprechende Links, ansonsten post einfach die Schulen die Dir vorschweben.
    In 1-2 Tagen bekommst Du genug Rücklauf an Meinungen/Erfahrungen zu Deinen Vorschlägen.


    lg,
    Tobias

    Naja,


    also theoretisch kann man Atropin geben. Wurde ja auch lange Zeit getan in solchen Fällen.
    Aber möchte man man einem gestressten Körper, mit Schmerzen, per Atropin dem Herzen noch nen Extraschub geben?


    Genau so waren meine RA Prüfungen aufgebaut. Fast nur Fallbeispiele und Fragen zu Medikamenten, Dosierungen, Lagerungsarten, Patientenversorgung....


    Worauf ich hinaus wollte war eigentlich, dass ich mittlerweile viele RA im Anerkennungsjahr kennengelernt habe, die in der RA Prüfung zum TEil nur stumpf nach lateinischen Muskel-, Nervenbezeichnungen abgefragt wurden, oder Bilder zum Beschriften vom Ohr, Skelett, den Inneren Organen gehabt haben.
    Bei a1,a2,ß1,ß2 Rezeptoren, geschweige denn Medikamentenwirkungen gabs nur Glubschaugen.
    Ich finds halt nicht gut/schade, wenn RAiPs nicht mal was mit mit Acetylcholinesterase anfangen können oder einem NA nicht erklären können, wie z.B. Fenetorol als
    ß2-Sympathomimetika wirkt, aber Protokolle mit Fachbegriffen vollhauen können, wo selbst der Arzt in der Rettungsstelle zum Buch greifen muss.


    Ob innovativ oder nicht. Meine Meinung vertret ich gerne.
    Und wenn zu Prüfungen und Durchfallquoten gefragt wird, find ich Aussagen wie meine durchaus als angebracht.
    Wobei meine Meinung sicher zu noch höheren Durchfallquoten führen würde ... weil stumpf auswendiglernen kann jeder!


    Gute Nacht, diesmal wirklich :sleeping:


    Rechtschreibfehler und fehlende ä,ü,ö,h bitte ich zu entschuldigen

    Soll ich mich jetzt, weil irgendwelche Leute irgendeine Liste erstellt haben in meinem Beruf schlechter fühlen?
    Liebt mich meine Frau jetzt weniger?
    Ist mein angehendes Kind jetzt weniger wert?
    Fühl ich mich wegen so ner Studie jetzt in meinem Job weniger wohl?


    4x "NEIN"


    Und in vier Wochen gibts ne neue Liste mit neuen Scoringfaktoren, da sieht wieder alles anders aus.
    Von daher ... Glässchen Wein mit der Liebsten und für solche Scorings keinen Atemzug verschwenden ... :wayne:


    lg,
    Tobias

    Hat zwar jetzt gar nix mit Deinen Durchfallquoten zu tun, aber vielleicht ein interessanter Ansatz, wenn Du in Zukunft etwas umplanen sollst/musst.


    Ein kleiner Exkurs, wie es bei mir war ...


    Ich hatte - zum Glück - einen Kursleiter, der keine Aufsager, sondern Vorgangversteher ausbilden wollte.


    In der Prüfung (mündlich, wie schriftlich) kamen Fragen zu ~90% Verständnisfragen.
    - Situationsbedingte Medikamentengabe (Warum, weshalb, wieso; pro, contra zu verschieden)
    - Dosierungen (wieviel und was geben Sie denn, bzw. bereiten Sie vor?)
    - Die gängigen RTW-Medikamente wurden abgefragt (Indizierte/Kontraindizierte Fragestellung, DOSIERUNG!!!)
    - Warum strahlt bei einem HI es in den Oberbauch und linken Arm aus
    - Erklären Sie den Unterschied von Acetylcholin als Neurotransmitter beim Sympatikus/Parasympatikus
    - "Na Parasympatolytika .... da kann man doch bei Bauchkrämpfen auch Atropin geben"
    - Erklären Sie die Unterschiede in der Wirkungsweise von ASS und Heparin


    Es gab vielleicht 3-4 Fragen ala:
    - Nennen Sie vier sichere Frakturzeichen
    - "Sie sind ein rotes Blutkörperchen, nennen Sie mal die Stationen bei Ihrem Kreislauf durch den Körper"



    Nach der Ausbildung kann ich sicher nicht jeden Muskel, Knochen, Nerv, Arterie, Vene lateinisch benennen, dafür weiss ich, was ein Notfallmedikament auf meinem RTW kann/bewirkt und verstehe die Zusammenhänge bei Medis und den Organreaktionen.


    lg,
    Tobias

    Institut für Hyperbare Medizin und Tauchmedizin an der Orthopädischen Klinik und Poliklink der freien Universität Berlin.
    Spontan hätte ich allerdings eine derartige Einrichtung auch beim Bundeswehr-Krankenhaus vermutet...

    Weder FU noch BwKh .....
    Traurig für die Hauptstadt - F'hain ist Druckkammertechnisch in einer Monopolstellung.
    Wobei ich bei der Poliklinik der FU nochmal nachfragen werde - das wäre mir aber ganz neu!


    lg,


    Tobias