Beiträge von raphael-wiesbaden

    Zitat

    Original von Sam-Splint
    welche möglichkeiten hat man als ausbilder diese "kunden" zu motivieren ?( ?( ?(


    Im allerschlimmsten Fall, gerade bei LSM etc:
    der TN bekomt sein Geld wieder in die Hand gedrückt und wird der Tür verwiesen !


    Das klingt krass, aber:


    - sexistische Äusserungen bei prakt. Übungen durch TN gegenüber Mit-Teilnehmerinnen (meist offenherzig gekleidet und mit A....-Geweih "verziert") versauen Dir das ganze Klima und führen zu deutlicher Zurückhaltung bei den nachfolgenden praktischen Übungen (für die natürlich ausreichend Platz,. Licht und Material zur Verfügung steht)


    - rassistische Äusserungen (z.B. Sch....-Kanacken, Sch....-Türken, Sch....-Russen... usw.), zumeist geäussert von TN, die Mühe haben, die Texte der BLÖD zu verstehen


    - desinteressierte TN, die im Kurs während des Unterrichtes (in deutscher Sprache ohne Mediziner-Latein etc.) ungeniert die BLÖD lesen, z.B. weil sie den Lehrgang als Auflage haben, um ihren "Lappen" wieder zu bekommen


    Edit: Räschtschraipfählergereckdur !

    Was beeinhaltet denn der Begriff "Schonung"


    Auch das Hochlegen der Beine in Verbindung mit "Nichts-tun" kann durchaus kräftezehrend und aufregend (im Sinne von RR-steigernd und damit die Gefahr einer Ruptur steigernd) sein - und das meine ich durchaus nicht ironisch oder so.


    In seinem Beruf (und im RD) ist das mit der Schonung so eine Sache.
    Wie soll sich denn so jemand "schonen" ?
    Arbeit nur jeden zweiten Tag ?
    Arbeit maximal x-Stunden am Tag ?
    Nur noch normale Arbeit von 08:00 - 17:00 Uhr und keine (Ruf-)Bereitschaftsdienste mehr ?


    Was machen die Gedanken in meiner "freien Zeit" ?
    Macht es da einfach KLICK im Kopf und alles ist weg ?
    Wie oft nehmt Ihr denn Gedanken (und den Stress) von der Arbeit mit - in Eure "freie Zeit" ?

    Die G24 unterucht auf Hautanomalien.
    Aufgrund des Umgang mit Desinfektionsmitteln und dem ständigen Tragen von Einweghandschuhen eine durchaus sinnvolle Sache.


    Du wirst nach bestehenden Allergien befragt werden und Deine Haut wird kurz angesehen (ohne Freimachen), dass wars.
    Ggf. gibt es noch eine Empfehlung von Hautschutzpräparaten.


    Sonst wird es keine Untersuchungen geben, z.B. eine G25 (Fahr- und Steuertätigkeit) - weil das beim Führen von Kraftfahrzeugen eines Arbeitgebers durchaus Sinn macht ?


    Wie sieht es denn mit Impfungen aus, z.:b. gegen Hepatitis A + B ?
    Weiterhin sinnvoll wäre die Überprüfung des Tetanussschutzes bzw. die Durchführung der Grippeschutzimpfung im Herbst (Du bist jung und Dein Immunsystem ist vielleicht noch ok, aber Du hast tgl. Umgang mit abwehrgeschwächten Menschen...an Grippe sterben jährlich alleine bei uns viele Tausend Menschen, was aber niemanden so recht zu interessieren scheint...
    Auch das wäre eine Tätigkeit des Betriebsarztes.

    Unsere örtliche Kinderklinik hat seit Jahren eine Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Pädiatern Kinderärztlicher Notdienst), die dann die ambulante Behandlung in der Kinderklinik übernehmen.
    Das hat sich allerdings so weit rumgesprochen, daß sich die Wartezeiten dadurch leider nicht verkürzt haben.
    Viele Eltern kommen mit ihren Kiddies auch aus den umliegenden Landkreisen (die Fahrt eines angeblich schwerkranken Kindes -ungesichert - ist ja zumutbar, Wartezeiten nicht...) sowie von der anderen Rheinseite herüber.


    Immer wieder auffallend ist die Tatsache, dass der Besitz enes Fieberthermometers anscheinend die finanziellen Ressourcen vieler "Eltern" zu übersteigen scheint - warum auch, der Urlaub auf "Malle" ist doch wichtiger...
    Gefühlte hochfieberhafte Erkrankungen (mein Kind stirbt gleich) entpuppen sich da als normale Fieberschübe, die jedes Kind zig
    Mal mitmacht, bevor es selbst im zeugungs- bzw. gebärfähigen Alter ist.


    Aber schliesslich leben wir ja in einem sozialen Staat, wo die Eigenverantwortung und Eigeninitiative bei vielen "Eltern" nie besonders ausgeprägt war und ist.


    Edit: Räsvchtsachraipvelergoreggdur

    Wir haben in Deutschland jährlich ca. 200 Brände in Pflegeheimen und Krankenhäusern.
    Natürlich ist hier auch das öffentliche Intersesse zu sehen, wobei die Altenpflege in der öffentlich-politischen Meinung erst einmal einen Kostenfaktor darstellt.


    Es sei ausserdem dahingestellt, inwieweit ein Feuer in Österreich bei uns ein öffentliches Interesse / Medieninteresse hervorruft.


    Vorschrift ist übrigens einmal jährlich die Brandschutzunterweisung aller MitarbeiterInnen; d.h. der Hausmeister (meist ist er der Brandschutzbeauftragte...) liest die Verhaltensregeln bei einem Brand vor - das war es dann. Wird in einer Liste protokolliert, wer alles an so einer einer "Schulung / Unterweisung" teilgenommen hat, ist jeder zufrieden, auch die Kontrollgremien von Gewerbeaufsicht und MDK.


    Umgang mit einem Feuerlöscher, die Rettung geriatisch-verwirrter-immobiler Menschen aus dem Bett heraus (Umgang mit z.B. Evakuierungstüchern) und andere wichtige Sachen mehr - das wird weder in der Ausbildung noch in der späteren beruflichen Tätigkeit vermittelt, weil: "bei uns wird es ja nicht brennen - wir wollen die alten Menschen nicht verwirren bzw. ängstigen"
    Und wenn es doch einmal brennen sollte, dann rufen wir die Feuerwehr, die werden das schon hinbekommen.


    Wie das in Gegenden funktioniert, wo tagüber die Alarmstärke der Freiwilligen Feuerwehren am Rande der Legalität vor sich hindümpelt, ist egal !
    Alte Menschen hatten und haben in diesem Land keine Lobby !

    Zitat

    Original von Lathalia
    War es sowas, was Du sammeln wolltest?


    Nicht wirklich !


    Es ging mir nur darum, auch einmal die andere Seite zu sehen.


    Da bilden wir Lichterketten und sammeln bei Regenwetter unverdrossen stundenlang Unterschriften, damit ein Gewerkschafter aus-was-weiss-ich-denn aus der Haft entlassen wird -
    während in unserem eigenen Land MENSCHEN hungern, frieren und keinen wesentlichen Zugang zu Hygiene etc. finden.


    Grundrechte sind schon etwas feines, solange "man" Arbeit, Gesundheit und ein Obdach hat.


    Natürlich sind wir alle 'restlos' begeistert, wenn der i.d.R. auch ortsbekannnte Suffkopp wieder einmal um 02:30 Uhr stockbetrunken und nach Gosse riechend 'seinen' Grand-Mal hinlegt und ein besorgter Bürger uns alarmiert hat !
    (...während wie hier zum 385. x den "sterbenden Schwan retten" braucht vielleicht ein anderer 'wirkliche' Hilfe...)


    Doch üblicherweise ist das "Pennerwesen" keine Gottesgabe, sondern oftmals eine Verkettung von unglücklichen Lebensumständen, gepaart mit Mut- und Aussichtslosigkeit, verbunden mit einem massiven öfffentlich-politischen Desinteresse.


    Die (erheblichen) Kosten, die der Sozialhilfeträger (also wir !) für die RD-Versorgungen bzw. -Transporte und die immer wiederkehrenden stationären Notaufnahmen zu zahlen hat, wären in öffentlich finanzierten Eingliederungsmaßnahmen und niederschwelligen Hilfsprojekten besser angelegt.


    Doch wir brauchen ja alle einen, auf den wir herabschauen können !
    Das ist uns eine Menge Geld wert !

    und wo gibt es entsprechende Projekte, die Euch (persönlich) bekannt sind ?


    Ich kenn z.B. eine Maßnahme der örtlichen Diakonie, wo Obdachlose von niedergelassenen Ärzten ambulant behandelt werden.
    Auch zahnmedizinsche Maßnahmen sind im Angebot
    Viele von denen haben chronische Erkrankungen, die durch das Leben auf der Strasse auch nicht besser werden.
    Eine regelmässige Konsultation der regulären Praxen scheitert an den Ängsten der Obdachlosen bzw. der Abneigung (Geruchsbeläsigung, aggressives Verhalten, laut werden der Kundschaft, alkoholbedingte Zwischenfälle...) der Praxen
    Übrigens werden die Leistungen ganz normal über das Krankenkassenkärtchen erfasst (und entsprechend vergütet)
    Die Ausgabe von Medikamenten erfolgt aus dem auch heute noch schier unerschöpflichen Pool der so genannten Ärztemuster-


    Aus Frankfurt/Main kenne ich ein Projekt, bei dem mit einer Art Hochdach-KTW die Obdachlosen auf der Strasse direkt behandelt werden.
    Auch hier geht es um ganz praktische Massnahmen:-
    - BZ und RR-Kontrollen (viele sind Diabetiker bzw. haben einen hohen RR)
    - Verbände (z.B. bei Ulcus cruris oder ganz normalen Wunden
    - Stützstrümpfe bzw. Stützverbände
    -Überwachen der Dauermedikation bzw. Ausgabe von Medikamenten.


    Inwieweit sich der örtliche Sozialhilfeträger als i.d.R. zuständiger Kostenträger an den Kosten beteiligt, ist mir nicht bekannt.


    Seit über zwanzig Jahren wird in unserer Stadt der ärztliche Notdienst durch ASB und DRK mitgestaltet.
    Zu meiner ZDL-Zeit noch drei Fahrzeuge, sind es seit seit einigen Jahren noch zwei ÄND-Fahrzeuge/NEF, die mit einem RS-Fahrer und NEF-Austattung tgl. unterwegs sind.
    Tgl. bedeutet werktgl. nachts, Wochenende/Feiertage "rock-around-the-clock sowie Mittwoch- und Freitagnachmittag.


    Die Telefonanrufe werden durch RA des DRK angenommen (eigene Zentrale) und je ein Fahrzeug durch ASB + DRK besetzt.


    Neben der eigenen Funkfequenz haben die Autos natürlich BOS und werden im Bedarfsfall durch die RLS angefordert/disponiert.


    Allein die Tatsache, daß der RS (ein Arbeitsplatz u.a. für "in die Jahre gekommene Kollegen"...) das Versicherungskärtchen einliest, die 10 ? kassiert, ggf. die Klinikeinweisung organisiert und Folgeeinsätze annimmt, garantiert schnellere Verfügbarkeit und "Freiwerden" für den Folgeeinsatz.
    Für die Laufkundschaft steht dann noch die Ambulanz zur Verfügung, die sich idealerweise in einem KH befindet, so daß die Verzahnung ambulant und stationär gegeben ist.

    Die verschlossene Tür der Notaufnahme war ja wohl nur das berühmte i-Tüpfelchen, welches den Wassereimer zum Überlaufen brachte...


    Desinfektion von Wunden mit Zitronensaft, zweifelhafte Operationen mit zweifelhaften Organentnahmen...


    Und schon bemerkenswert, daß es wohl etliche nachgeordnete (ärztliche) MitarbeiterInnen gab, welche die Zustände mit ansahen und sonst wohl nichts taten.


    Früher nannte man das "Kadavergehorsam".
    Heute, wo Assistenten- und auch FA-Stellen an Kliniken wieder auf BewerberInnen warten, für mich nicht so ganz verständlich.

    Die Fachliteratur ist schon genannt.
    Bei Seminarbesuchen sollte darauf geachtet werden, daß die Seminare nicht am Block angeboten werden, sondern die Seminartage auf mehere Wochen verteilt sind.
    Nur so ist ein praktisches Erproben in der Arbeitspraxis möglich und am darauffolgenden Seminartag kann dann aufgearbeitet werden, was an Fragestellungen entstanden ist.
    Drei Tage "am Stück", bei denen man nur gegenseitig übt (also Gesunde mit Gesunden) sind m.E. Makukulatur.


    Achtet bei der Auswahl des Seminares auch auf die Qualifikation der Seminarleitungen.
    Wie so vieles, was aus den USA kam und kommt, hat man auch hier ein System so genannter "zertifiziertzer TrainerInnen" aufgegbaut.
    Nur dise sollen berechtigt sein, die "reine Lehre" zu verbreiten.


    Leider Gottes zeigt sich in der Praxis, daß diese Fachleute oft genug keinen eigenen relevanten Praxisbezug haben und eine Vernetzung zu anderen Arbeitsweisen und (pflegerischen) Interventionsmöglichkeiten nicht vorhanden ist.
    Diese Trainer können Kinästhtik - und sonst nichts !


    Beim Umgang mit z.B. alten Menschen, die in der Vergangenheit schon mehrfach gestürzt sind, zeigen sich oft Verkrampfungen bei den Transfers.
    Klar, diese Menschen haben einfach Angst - und nicht jeder kann sich angstfrei in die Hände von Helferinnen begeben.
    Auch biographisches Wissen ist da angesagt: ein 80-jähriger Demenzpatient, der in seiner Jugend politisch aufgefallen ist, und jetzt rechts und links gestützt in den KTW / RTW geführt wird, lebt auf einmal in der Situation, als er in die "Schutzhaft" abgeführt wurde...


    Also: Kinästhetik ist eine Methode, die für pflegerische Handlungen (Transfers) entwickelt wurde.
    Kinästhetik allein ist ausreichend für das Erlernen rückenschonender Arbeitsweisen, um die Gesundheit der MitarbeiterInnen zu fördern.
    Möchte ich darüberhinaus meine PatientInnen auch noch ganzheitlich und als individuelle Persönlichkeit behandeln - dann gehören Grundelemente der Validation, der basalen Stimulation und der Biographiearbeit mit hinein.


    Das der / die Trainer(in) mehr vom RD wissen sollte, als das es da Autos mit blauen Lampen auf dem Dach gibt, versteht sich von selbst.

    Warum soll ein Politiker intelligenter sein als seine WählerInnen ?


    Angesichts der eher konservativ geprägten Generalrichtung dieses Parteivertreters ist es doch eigentlich "normal", daß er sich mit einem Hilfeersuchen an die Polizei wendet.
    Und wie jeder Bürger dieses Landes erwartet er unverzügliche Hilfe von der Institution.
    Interessant für mich, wie (zum x-ten Mal) in einer Einsatzzentrale (egal wer da hockt) Fernblickdiagnosen über die Nichtnotwendigkeit von Rettungsmitteln gestellt werden...
    Hat man vielleicht Angst, daß der RD schneller vor Ort sein könnte wie die Silber-Blau-Fraktion ?

    Zitat

    Original von Vossi
    Mal ganz im Ernst:


    Ich hab immer noch so meine Zweifel, dass die Story stimmt.


    Was hier bei einem unqualifizierten KT passiert ist, ist in deutschen Krankenhäusern und Altenheimen fast schon Alltag:


    bewegungseingeschränkte und aphasische PatientInnen warten über Stunden auf eine Untersuchung, die nie stattfindet und kein Mensch "auf Station" vermißt den Patient geschweige denn das ein Funktionsdienstmitarbeiter sich für die zunehmende Dehydrierung interessiert...


    demenzerkrankte Menschen werden tot in den Kellergewölben von Krankenhäusern und Pflegeheimen aufgefunden - wie kamen sie dorthin - wann wurden sie zuletzt von wem gesehen ?

    Lt. wikipedia hat MA 310.000 EW und HD 140.000 EW; zusammen als 450.000 EW.
    Für diesen Personenkreis sollen zwei Dispoenten (im Tagesgeschäft ?) ausreichen - also die komplette Annahme von Hilfeersuchen und deren Bearbeitung ???
    Das kann ich nicht glauben !


    Bei knapp 280.000 EW sind unsere zwei RD-Disponenten (ASB + DRK)mehr als genug ausgelastet - und sitzen in einer integrierten LS zusammen mit drei weiteren FW-lern (werktäglich von 07:00 - 19:00 Uhr + Samstags von 07:00 - 11:00 Uhr), die jederzeit bereoit sind, über den Tellerrand zu gucken und mitzutun
    In der übrigen Zeit disponieren die drei FW-ler alleine - auch den RD -haben alle die entsprechende Ausbildung und Erfahrung.

    Für den Bereich RLP wurden SEK-Beamte einer RS-Ausbildung unterzogen.


    Für den Bereich Hessen gibt es beim PP im Rahmen des dort stationierten SEK das so genannte "AIT", das Amok-Interventions-Team, welches mit einem Hubschrauber aus dem recht nahen Egelsbach an den Tatort verbracht wird, um schnellstmöglich die lokalen Kräfte zu unterstützen.


    Soweit mir bekannt, sollen die ersten beiden Polizeitreifen - also vier Beamte im normalen Streifendienst - einen ersten Zugriff in das Gebäude machen


    Rettungsdienstliche Unterstützung des Zugriffs ohne vorherige Schulung und intensives Training ?
    Nein, danke !

    Zitat

    Original von Schmunzel


    Also steht die Menschenwürde nur demjenigen zu, dem Du sie zubilligst? Komisches Verständnis. Ist ja eigentlich andersrum gedacht, nämlich demjenigen Würde zu garantieren, dem sie abgesprochen wird. Wäre sonst ja auch überflüssig.


    Nein, denn auch der "Suffkopp" ist und bleibt ein Mensch.
    Ein Mensch mit Fehlern, die für ihn und für andere tödlich ausgehen können, oft mit einem sehr dramatischen Geschehen.


    Der ausländische Mitbürger wird nicht besser und auch nicht schlechter, wenn auf einmal jedermann nur noch vom "Migranten" sprechen darf.
    Oder, um mal ein Beispiel aus der Medizin zu bemühen:
    da gibt es geistig behinderte (Verzeihung: retardierte...) Menschen, die haben einen Gendefekt.
    Früher nannte man das "Mongoloismus".
    Böse Sache, denn das war diskriminierend - obwohl der eigentliche Hintergrund dieser Bezeichnung im eher rundlichen Gesicht und der Schrägstellung der Augen bestand, der eben für asiatische Länder typoischer ist wie in Mitteleuropa.
    Dann besann man sich auf den Entdecker dieser Krankheit, den Mediziner Langdon-Down und die Diagnose lautete fortan "Down-Syndrom".
    Mit zunehmenden Englischkenntnissen und Gutmenschentum kam "man" zum Schluß, daß die deutsche Übersetzung des Wortes "Down" ja auch diskriminierend ist.
    Und seitdem darf "man" nur noch "Trisomie-21" sagen.


    Ich bin ein Mensch, ich mache Fehler - sogar ziemlich häufig.
    Ich bemühe mich um eine korrekte Wortwahl, sowohl in der Schrift als auch in der Sprache.
    Und immer wieder merke ich, daß es Situationen gibt, wo mir schlicht und einfach der Kragen platzt: wenn Mitmenschen sich nicht an einfachste Regeln des tgl. Miteinander einlassen können, weil sie wie die Wildsau durchs Leben trampeln und vor lauter Egomanie keinen Blick mehr für andere bzw. für mich und meine verletzte Würde haben.
    Dann fange ich an zu fluchen und dabei kommen durchaus auch einmal Ausdrücke, die politisch total unkorrekt sind.
    Dazu stehe ich; richtig nach dem Motto: "Hier stehe ich, ich kann nichr anders".


    Meinem Blutdruck geht es im Anschluß oft viel besser 8)


    Ich finde es sehr wichtig, daß hier in diesem Forum Rückmeldungen zu Inhalt und Form der Beiträge geschrieben werden.
    Gerade die persönliche Unbekanntheit der UserIinnen ist verführerisch und kann durchaus zu herabsetzenden Formulierungen führen.
    Ich bedanke mich daher ausdrücklich bei Dir und Deinen niedergelegten Gedanken.


    Vielleicht wäre es besser, die Diskussion hierüber in diesem Thema zu beenden und bei Bedarf im persönlichen Nachrichtenaustausch zu vertiefen.

    Zitat

    Original von Schmunzel


    Du schreibst oft gute Beiträge. Aber es stößt mir etwas sauer auf, wenn jemand mit dem Art. 1 GG in der Signatur von Suffköppen und Anwaltsfuzzis spricht. Man kann ja ein Verhalten scheiße finden, aber sich dennoch einen gewissen Respekt vor Menschen bewahren, die Scheiße bauen. Nur als Denkanstoß.


    Das mit den Anwälten werde ich ernsthaft überdenken.
    Vielen Dank für Deinen Hinweis.


    Bei Individuen, die sich die Birne wegsaufen und ihre Gesundheit ruinieren, während ich und alle anderen mit meinen Steuer- und Kassenbeiträgen die Erhaltung dieser Gesundheit zu finanzieren habe und die obendrein auch noch Freiheit, Leib und Leben anderer Mitmenschen wissentlich und grob fahrlässig gefährden, bleibe ich bei meiner Meinung !
    Ich trinke gerne mein Bier, meinen Wein und einem guten Scotch bin ich auch nicht abgeneigt - Alkohol ist durchaus ein Bestandteil unserer Kultur.
    Das ein Abhängigkeitspotential besteht, ist Allgemeinwissen.
    Das Alkohol krank machen kann, entbindet m.E. dennoch nicht vor einer Eigenverantwortung des Einzelnen.
    Fahren unter Alkoholeinfluß ist keine läßliche Sünde, sondern gewissenloser Umgang mit einer potentiell tödlichen Waffe - dem Fahrzeug.


    Meine höchste Anerkennung gilt allen alkoholkranken Menschen, die nach ihrem erfolgreichen Entzug jeden Tag den Kampf gegen diese Droge aufnehmen und sich davon nicht unterkriegen lassen !


    Aufgabe des Staates und all seiner Bürger ist der Schutz und die Wahrung der Würde dieser Bürger.
    Meine Würde, meine Ehre, mein Vermögen, meine Arbeitskraft, meine Lebensfreude, meine Gesundheit, mein Leben...
    all das wird runiert von Personen, die sich einen Scheiß um eben diese Würde kümmern.


    Oder, in aller Kürze:
    die "political corectness", die sich mittlerweile auch in unserer Gesellschaft pandemieartig ausbreitet und sich von einem gutmensch zum nächsten überträgt, geht mir am A.... vorbei.
    Ein Suffkopp bleibt auch in Zukunft in meinem Sprachgebrauch ein Suffkopp !

    Der Begriff "raus ziehen" ist schwammig.
    Was ist denn damit gemeint ?


    Hat sich der Autofahrer gewehrt und wurde deshalb einfache körperliche Gewalt angewandt, um den Angetrunkenen / Betrunkenen aus dem Fahrzeug zu holen ?


    Oder war dieser Autofahrer derart besoffen, daß er alleine gar nicht mehr aus seinem Fahrzeug herauskam und die RTW-Besatzung hier quasi kurz vor der alkoholbedingten Bewusstlosigkeit mit Aspirationsgefahr gehandelt hat ?


    Mit Sicherheit wird sich ein Anwaltsfuzzi finden, der die hehren Worte von Freiheit und Entfaltung der individuellen Persönlichkeit vertritt.
    Klar, schließlich bekommt er dafür auch Geld.
    Dann hoffe ich, daß dem Staatsanwalt einfällt zu sagen, daß die Reaktionsverminderung unter Alkohol eine seit seit mehreren tausend Jahren bekannte folge ist und somit jedermann wissen muß, daß hier eine Gefährdung anderer eintreten kann.


    Opferschutz geht eindeutig vor Täterschutz - und die RTW-Besatzung hat dafür gesorgt, daß es gar keine Opfer gab, weil hier ein Suffkopp gar nicht zum Täter (im Sinne von medizinischen VU-Folgen) werden konnte !