Beiträge von raphael-wiesbaden

    Ich würde vorschlagen, hier kurzfristig (also im Herbst) mal einen Pilottag zu diesem Thema zu machen, z.B. in Mannheim:
    - weil viele User aus diese Ecke kommen
    - weil die Saarburg schöne Räume hat
    - weil Vossi vielleicht Lust hat, das Thema in sein Programm aufzunehmen


    detective45 konzipiert gerade einen Schulungstag !

    Hallo Nils !


    Du hast recht, wenn Du das Wort Fixierung im Zusammenhang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen siehst.


    Ich habe den Begriff Fixierunmg hier mal gleichgesetzt mit der eigentlich üblichen Sicherung eines Patienten auf einer Trage, um Folgeverletzungen, wie Sturz von der Trage etc. zu vermeiden.


    Hier habe ich immer wieder beobachtet, daß angefangen vom FF-Tragentrupp bis zum hochqualifizierten RD-TEam Tragegurte oft genug eine eher bodenaufkehrende Funktion haben - mit allen möglichen Folgen.


    Und ein C2-Patient bzw. alles mit evtl. bewusstseinseingetrübten Symptomen gehört auf jeden Fall auf der Trage gesichert, weil ich einfach von Koordinationsstörungen ausgehen muß.
    Wenn die Tragengurte dann wirklich anliegen, ist die Wahrscheinlichkeit eines heftigen Aufrichtens und um-sich-Schlagens schon einmal reduziert.


    Das setzt aber voraus, daß sich das komplette Team mit der grundsätzlichen Möglichkeit eines Angriffs vorher auseinandergesetzt hat.
    RD-MitarbeiterInnen mit der Einstellung "bei-mir-niemals-nicht" werden sich da etwas schwertun.
    Und steigt bei Dir der NEF-Fahrer immer mit ins Auto ?
    Er ist doch eher der Blaulichtsekretär, der nach Verbringen eines Patienten in den RTW sein eigenes Auto wieder aufrüstet.


    Den Täter aus dem Auto steigen lassen, ist eine gute Idee.
    immer wieder aber wollen solche Leute erst einmal etwas oder jemand "fertigmachen" - und dank in praktischer Höhe hängender Medumaten und Monitor-Defi-Einheiten stehen ja auch genügend schwere Wurfgegenstände zur Verfügung.

    Die ständige Expertengruppe der Länderinnenminister arbeitet seit Jahren erfolgreich am Projekt "RESCUEBEAMING".
    Der erforderliche Teleportationsstandard wurde zwischenzeitlich definiert und soll vom Siemens-Konzern realisiert werden, die Bahn AG sowie der Vattenfall-Konzern haben Insellösungen angezeigt, um erste Teststrecken zu etablieren.
    Der Volkswagen-Konzern wurde gebeten, einen Volks-Beamer zu bauen.
    Grundsätzliche Bedenken wurden auf dienstlichen Reisen an die Cococabana beigelegt


    Das Bundesverkehrsministerium hat zu den Insellösungen sein Veto eingelegt, weil weder die Bahnhauptverwaltung noch Brunsbüttel Verkehrsknotenpunkte seien und eine echte Eins-zu-eins-Überprüfung der Rentabilität nicht möglich wäre.


    Die Bundesgesundheitsministerin hat ihr Veto eingelegt, weil die molekulare Wiederherstellung insbesondere bei Besitzern von Zahnprothesen, Herzsvchrittmachern und künstlichen Hüftgelenken noch unklar sei.


    Daraufhin hat das Ministerium für Arbeit und Soziales besondere Fördermittel angekündigt.
    Besonders berentete AOK-Mitglieder sollen in einem groß angelegtem Feldversuch testen, ob ein Beaming vom häuslichen Wohnzimmer zum Schrebergarten möglich ist.


    Der Bundesinnenminister besteht darauf, daß per cerebraler Ideenscanning nur christliche Personen gebeamt werden können, weil ansonsten die innere Sicherheit gefährdet sei.


    Die Länderminsterpräsidenten des Ostens stehen dem Projekt insgesamt ablehend gegenüber, weil sie eine unkontrollierbare Abwanderung junger Bevölkerungsteile befürchten.
    Sie plädieren stattdessen für elektromagnetische Grenzzäune, die den Beamvorgang umkehren.


    Weitere Details wissen vielleicht die anderen User ...
    oder aber:
    zurück zum Thema !

    Ich möchte nicht verhehlen, daß die ehemalige "Frontstadt" sicher nach 1989 besondere Probleme hatte, den Ostteil der Stadt mit einem "westlichen" System auszustatten.
    Wenig Zeit, viel Umdenken, viel Ausbildung etc.


    Das ganze wäre aber bestimmt bessser gegangen, wenn nicht schon seit den 70-er-Jahren viel versäumt worden wäre:


    - unzureichende Ausbildung des Personals der BF im Bereich Notfallmedizin:
    RS ? wozu denn - fürs Wedding tuts doch auch ein ...


    - unzureichende Ausstattung der BF-RTW:
    anstelle der Monitor-Defi-Einheit war da doch jahrzehntelang nur eine Reservedecke und eine Flasche Sprühdesinfektionsmittel zu finden


    - beiseitedrängen der Hiorg:
    "WIR" können alles besser" - das Ergebnis zeigt sich jetzt u.a. in einer inflationären Zahl gewerblicher KTP-Anbieter - was m.E. gerade bei MANV-Ereignissen schwer zu organisieren ist

    Zitat

    Original von Medic5754
    Die Berliner glauben aber auch sie würden in der bundesdeutschen Hauptstadt leben...
    (Ducken? Wech? Egal, ich lauf schonmal los...)


    Du hast sicher "REICHSHAUPTSTADT" gemeint - obwohl: reich ist Berlin ja nur an Schulden..
    hätten wir die Stadt doch nur damals an die DDR verkauft (für 1 DM - da gab es Präzedenzfälle) :D :D :D


    [SIZE=7]ebenfalls schnell wegduck und mich versteck[/SIZE]

    Wie so oft wieder einmal der Belag dafür, daß die Aufsichtsbehörde nicht gleichzeitig Betreiber sein kann (sollte) und sich ihre eigenen Regeln aufstellt.


    In ganz Deutschland sind in den Rettungsdienstgesetzen der Länder Eintreffzeiten definiert - in ganz Deutschland ?
    NEIN - in Berlin gibt es Schutzklassen; und wer außerhalb wohnt, hat halt Pech gehabt. :ironie:


    Dazu eine Vorhaltung an primären RTW, die bei der Einwohnerzahl und Ausdehnung der Stadt einfach nur ein Hohn ist - da nutzt es auch nichts, wenn zig-Fahrzeuge aus dem Löschzugpersonal besetzt werden.


    So clever sich eine Doppelverplanung bei Sonderfahrzeugen anhören mag (beim GW-Mess und beim KW mag dies angehen) aber Löschzug und RD haben nun einmal oft Simultaneinsätze.


    Immerhin versucht man in den Aussenbereichen, die FFW stärker mit einzubeziehen (wird das so geschrieben ?)


    Als First-Responder zählt in Berlin jedes LHF (im übrigen Deutschland heisst das einheitlich HLF :pfeif: :rolleyes: :pfeif:) der BF - in den Aussenbezirken sind jetzt einige FW-Standorte als "Voraushelfer" unterwegs.


    Ich spekuliere mal, daß eine Menge Berliner glauben, daß sie ein gutes System haben...


    So - und jetzt warte ich gespannt auf die energischen Proteste unserer Berliner Fraktion

    Zitat

    Original von alan


    Erstens:
    Es klingt tatsächlich sehr pathetisch.


    Zweitens:
    Bekommen die Patienten aktuell Deiner Meinung nach keine optimale Versorgung?


    Zu Deiner zweiten Anmerkung:


    NEIN, sie bekommen keine optimale Versorgung !


    Spontan fallen mir mir einige Dinge ein:


    16 unterschiedliche RD-Gesetze, die z.B. völlig unterschiedliche Eintreffzeiten vorgeben und in Süddeutschland den NA als Alleinfahrer losschicken, es sei denn, die betreibende Hiorg "bastelt" ein eigenes System, welches "natürlich" nicht von den Kostenträgern finanziert wird.


    Wildwuchs in der Ausbildung des Fachpersonals, obwohl hier eine wichtige Steuerungsfunktion hinsichtlich Überlebens- und Rehabilitationsrate besteht.
    Wer wo eine wirklich fundierte Ausbildung bekommt und zu welchen Preisen, schein Glücksfall zu sein - wieder einmal ein Beleg dafür daß jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen darf.
    Immerhin ist die Kranken- und Altenpflege sowie die Human- und Veterinärmedizin einheitlichen Grundlagen unterworfen und das ist auch gut so.


    Rettungsleitstellen, die auch heute noch (zeitweise ?) im 1-Personen-Betrieb unterhalten werden.
    Notrufe über 112, die bei der Polizei auflaufen.
    Nebeneinanderbetrieb von Leitstellen der Feuerwehr, des RD und der Polizei - und damit Verschwendung von Steuermillionen, bloß weil Hiorgfürsten und FW-Lamettaträger nicht miteinander können und das ganze angeblich "immer schon" am besten so war.


    Ärztemangel bzw. Abwanderung hochqualifizierter ärztlicher Spezialisten in Form von Praxisschließungen oder Kündigungen im Klinikbetrieb - damit eklatanter Versorgungsmangel in der Basisversorgung und serienweises "Abmelden" von Hochleistungskliniken.
    Dies erschwert die rettungsdienstliche Versorgung m.E. in einem unerträglichen Maß.
    Daraus resultiert wiederum ein "Intensivverlegungstourismus" sowie blutige Ohren der LS-Disponenten, die dringend ein Intensivbett, eine operationsfähige Neurochirurgie, einen PTCA-Platz usw. benötigen.
    "Golden Hour" - in vielen Gegenden und zu vielen tageszeiten induLa ein einziger Witz.
    Und abgesehen von einigen Ausnahmefällen scheinen auch alle das Maul zu halten - bloß den mündigen Bürger (das Stimmvieh) nicht erschrecken und ihn weiter zulabern mit dem "besten Gesundheitssystem dieser Welt" .
    Pflegekräftevereinigungen (die gibt es auch) und ärztliche Standesorganisationen haben für so ein Thema kein Gehör - sieht man einmal von der BAND ab - es würde also nichts schaden, wenn 47.000 Fachkräfte der notfallmedizinischen Versorgung in Form eines Berufsverbandes in sachlicher Form der Bevölkerung mal sagen würden, was tatsächlich Sache ist.


    Blockierung wertvoller, weil imer kleiner werdenden, Bettenkapazitäten für Komasaufpatienten anstelle der Einrichtung von medizinisch überwachten Ausnüchterungszentren (zumindest in Ballungsräumen machbar) für diese Klientel -damit Entspannung des zwischenmenschlichen Klimas zwischen Klinik- und RD-Personal und Freiwerden umfangreicher personeller und logistischer Kapazitäten in den Notaufnahmen dieses Landes.


    Behörden, die zu ihrer Überwachungsfunktion auch noch identisch sind mit dem Betreiber des RD und damit immer wieder "Ausnahmeregelungen", "Übergangslösungen" und anderes ermöglichen.


    Die rettungsdienstliche Versorgung ist deshalb gut bis sehr gut, weil das hierin eingesetzte ärztliche und nichtärztliche Personal täglich sein bestes gibt. In immer wieder neuen improvisierten Lösungen wird tgl. versucht, die o.a. beschriebenen Mißstände zu umgehen und auszugleichen.
    Christliche Kultur (nennen wir es mal Nächstenliebe), berufliches Ethos und viele andere emotionsbedingte Grundlagen sorgen dafür, daß es unserer Bevölkerung besser geht wie in den meisten Teilen dieses Planeten -
    und dennoch bleibt noch viel zu tun !!!

    Basti, du kennst mich...
    ich bin weder Bankdirektor im Ruhestand oder Chefarzt mit dem Nimbus "Herrscher aller Reussen"
    Ich bin auch kein drittklassiger Politiker, der noch ein Ämtchen mehr benötigt.


    Meine Körperfülle benötigt kein aufpoliertes Selbstbewusstsein mit einer Uniform mit viel Lametta und in meiner Freiberuflichkeit war ich bisher so erfolgreich, daß ich als Geschäftsführer nie eine Insolvenz hinbekäme...


    was um alles in der Welt sollte ich im Vorstand einer Hiorg ???


    Vorstandsitzungen mit den Ehefrauen reicher Männer, die ihr soziales Gewissen mit dem Deckmäntelchen der Nächstenliebe umhüllen und den nächsten Nikolausbasar planen ?


    Planung der nächsten Fördermitgliedergewinnung mit Hilfe von studentischen Klinkenputzern, die Rentnern Lügen über den Rettungshubschrauber erzählen ?


    Joviales Schultergeklopfe, gewandet im edlen Hiorgzwirn bei HelferInnen, die den ganzen Tag in brennender Hitze für ne Rindswurst und ne Cola geschuftet haben ?


    Weihnachtsfeiern, bei denen der gute alte Henry Jahr für Jahr reanimiert wird oder die Berliner Handwerkerschaft Achtzehnhundertschlagmichtot beschworen wird oder aber der Herr Ordensritter von Malta und Rhodos erzählt ?


    NEIN, Danke !

    RD ist Profiarbeit !
    Sie verlangt fundierte Ausbildung, regelmässige Einsatzpraxis, körperliche Fitness, geistige Beweglichkeit, soziale Kompetenz, Lebenserfahrung und vieles mehr.


    Im Sinne der uns tgl. anvertrauten (Notfall)Patienten wünsche ich mir als hauptberufliche arbeitsmedizinische Fachkraft / ehrenamtlicher Notfallseelsorger / freiberuflicher Dozent eine flächendeckende Versorgung mit hochqualifiziertem hauptberuflichem Personal.


    Gesetzliche Grundlagen und Arbeitgeberregelungen haben hier m.E. den Vorteil einer direkteren Umsetzung, während bei ehrenamtlichen Strukturen zu sehr auf Befindlichkeiten von Basis und Sesselfurzern Rücksicht genommen werden muß.


    Zur Unterstützung des hauptberuflichen Personals wünsche ich mir ein flächendeckendes Netz gutausgebildeter, einsatzwilliger freiwilliger Helfer.
    Diese sollten jederzeit die Möglichkeit zu Praktika in RD und Klinik haben sowie unter Beobachtung eines RA im Sinne eines "Supervisors" auch eigenständige erweiterte Maßnahmen durchführen können (Ausbildung und Re-Zertifizierungen vorausgesetzt).
    Nur ein Netzwerk von freiwilligen RS (und RA) schafft das Fundament einer guten sanitätsdienstlichen Versorgung (vom Dorffußballfest bis zur WM oder zum MANV).


    Seit 1970 atme ich die besondere Luft der sanitäts- und rettungsdienstlichen Welt.


    Immer imponierend war das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit im Einsatzfall der Basis (von engstirnigen Vereinsmeiern einmal abgesehen) während Vorstände, Geschäftsführer und Kreisverbandsärzte ihr eigenes Süppchen kochten, bei dem das Wohl der uns anvertrauten Menschen viel zu oft auf der Strecke blieb.


    Eine Hiorgübergreifende Vereinigung von HelferInnen, welche Fragen von Ausbildung, Aurüstung, Versicherungsleistungen im Sinne einer Helferlobby behandelt, halte ich für wünschenswert.


    Angesichts der vorhandenen Strukturen und der geistigen Unbeweglichkeit von Hiorgführungen wird es hier jedoch keinerlei Unterstützung geben (wo kämem wir denn da hin - da könnte doch jeder kommen - das haben wir immer schon so gemacht - wenn es dir bei uns nicht gefällt, dann kannst du ja gehen...).


    Einer ehrenamtlichen hiorgübergreifenden Helfervereinigung wünsche ich viel Erfolg !


    Noch mehr wünsche ich mir, daß hauptberufliches RD-Personal sich endlich zu einem großen Prozentsatz in einem Berufverband zusammenfindet.
    IHR braucht eine Stimme,
    IHR braucht eine Lobby - damit Menschen, die zu Opfern / Patienten werden in diesem Land eine optimale Versorgung erhalten.


    Das mag jetzt pathetisch klingen, ist aber meine tiefe Überzeugung !

    Zitat

    Original von R.A. Pioneer
    Früher sind wir nur so Gefahren.


    "Früher" haben die Nachbarn auch immer mit angepackt - egal ob im Dorf oder in der Stadt - zumindest haben mir das die wirklich alten Kollegen so erzählt.


    Einsatz der FF als Tragehilfe ?
    Im Hühnerdorf Posemuckel irgendwo in der Lüneburger Heide ?
    Also da, wo die Tagesalarmstärke wegen täglichen Pendelns zum Arbeitsplatz bei 0 - 3 liegt ???

    mit den gleichen Argumenten könnte man hinterfragen, warum die FW mit Sondersignal zu einem brennenden Mülleimer fährt oder der RD auf die Notrufangabe "du komm schnell, Frau viiieeelll Schmerz" Sonderrechte in Anspruch nimmt.


    Ich unterstelle den politisch Verantwortlichen in diesem Land durchaus, daß sie gelegentlich glauben, Privilegien ausüben zu können, die ihnen nicht zustehen.
    Allerdings sind mir Szenarien durchaus vorstellbar, bei denen es Sinn macht, daß eine politisch verantwortliche Person in einer sicherheitsrelevanten Krisensituation Sonderrechte in Anspruch nimmt.
    Ein Ministerpräsident, ein Innen- oder Justizminister ist da für mich etwas anderes als der Funktionträger für Landwirtschaft und Forst.
    Auch im Zeitalter von Handy und PC ist es sinnvoll, eine persönliche Anwesenheit zur Lagebeurteilung und -bewältigung sicher zu stellen.


    An dem Tag, wo herauskommt, daß der schönste FDP-Vorsitzende aller Zeiten vor dem nächsten Talk-Show-Termin mit Blaulichteskorte zum Friseur fährt, weil Liberalität wichtiger ist wie eine rote Ampel, werden wir das Thema wieder einmal neu diskutieren (können) :D :D :D

    im Unterschied zur italienischen Heißdüse fuhr die Frau Ministerin Lautenschläger mit ihrem Dienstwagen und mißbrauchte weder ein RD-Fahrzeug noch andere Einsatzfahrzeuge für ihre Zwecke.


    In Hessen sind in den letzten Jahren immer mal derartige Vorfälle bekannt geworden (was wohl auch daran liegt, daß die Hess. Opposition "auf der Lauer liegt" um die Landesregierung vorzuführen...)
    Das ganze hat jetzt zu einer Debatte geführt, weclhen Ministerien man diese "Sonderrechte" überhaupt zugestehen soll / kann.
    Selbst die Landesregierung hat zwischenzeitlich eingeräumt, daß Jubiläumsveranstaltungen eines Vereins mit Sicherheit nicht zu Verkehrsübertretungen berechtigen.

    Zitat

    Original von Ani


    Sicher. Aber ich denke mal, der Polizist war ein eiskalter Killertyp. Oder er kannte den Fahrer perönlich und konnte ihn noch nie wirklich leiden. Und hat deshalb einfach die Chance genutzt, die sich ihm da bot. Vielleicht mochte er andere Menschen allgemein nicht. Oder er wollte eigentlich seinen Kollegen treffen, hat aber schlecht gezielt. Aber das werden die Untersuchungen des Falles sicher an's Licht bringen...


    Gruß,
    Ani


    Da wird dann herauskommen, daß der Autofahrer eine schwere Kindheit hatte (zu früh abgestillt, Vater arbeitslos, Mutter Kettenraucherin, von den Geschwistern immer gehänselt).
    Der Polizist hingegen hat beim psychologischen Einstellungsprofil getrickst, lässt sich in seiner Freizeit "Dirty Harry" nennen, hält sich jeden Tag den Elektroschocker an seine E... (um sich abzuhärten) und ernährt sich von Brackwasser, Schlamm und Regenwürmern :D :D :D


    Wir kennen die Details nicht, wie so oft.
    Was ich weiss, ist die Tatsache, daß Polizeibeamte in diesem Land weiss Gott keine "nervösen Zeigefinger" haben, aber bei den tgl. routinemäßigen Fahrzeugkontrollen sich in potentieller Lebensgefahr befinden.
    Hier befand sich ein Beamter in Lebensgefahr und es wurde gehandelt.
    Schluß - Aus - Ende.


    Mein Mitgefühl primär gilt:
    1. dem Beamten, der durch das Fahrzeug / den Fahrer eingeklemmt wurde und sich in Lebensgefahr befand


    2. dem Schützen, der sich damit auseinandersetzen muß, daß er einen Menschen getötet hat
    Im Unterschied zu allen TV-Serien geht so ein Cop nämlich nicht gleich wieder am nächsten Tag auf Streife


    Literaturhinweis:
    Martin Krolzig (Hrsg.)
    Wenn Polizisten töten
    THEOMAIL gmbH 1995


    Edit: Ergänzung / Literaturthinweis