Beiträge von Thor

    haha warum überrascht mich das jetzt nicht? Ich wurde von Kollegen immer dumm angeschaut wenn ich mich umgemeldet habe.


    Aber nicht von mir. Ich mache das ja selber bei Notfalltransporten, allein der alten Zeiten wegen mit klack-klack und Rauschen. Aber man muss halt jetzt nicht einfach den Kanal wechseln, sondern den Sprechhörer mittels Tastenkombi vom Tetra- auf das 4m Analoggerät umschalten. Ist schon etwas tricky. ;-)

    Das größte Problem ist nach wie vor, dass man nicht mehr "denken, drücken, sprechen" muss, sondern "drücken, denken, sprechen". Es kommt ständig vor, dass Fahrzeuge von der Leitstelle gerufen werden und man nicht weiß, ob nun 45/xx/x oder 47/xx/x gemeint war.


    Aber ich bin ja eh gespannt, ob ab 1.1. die Lst. Hannover wirklich digital zu erreichen und kein gallisches Dorf in Niedersachsen mehr ist, und wir nicht mehr auf analog umschalten müssen, wenn wir zu euch kommen. :-D

    Ist zwar total subjektiv, aber irgendwie habe ich auch bisher in all den Jahren nur einmal ein NEF nördlich von Varde gesehen. Südlich vom Ringköbingfjord trifft man die dagegen ständig, obwohl wir da immer nur auf der Durchreise waren.


    Aber verstehe ich das richtig, dass keine Atemwegssicherung freigegeben ist, die in Deutschland teilweise ehrenamtlich San-Helfer lernen?

    Und für den hundeinteressierten wäre auch eine Rettungshundestaffel interessant. Die brauchen auch Leute ohne Hund z.B. als Suchtrupphelfer, der die Orientierung und das Funken übernimmt. Das ist gerade in einer Stadt eine schöne Abwechslung da man viel Zeit in der Natur verbringt und sehr viel über die Fellmonster lernt. :-)

    Und warum zur Hölle sollte man eine Einsatzkraft schon im Voraus mit Toten konfrontieren?! Gerade jemand aus der Rettungshundestaffel ist doch in der glücklichen Position eventuell niemals einen Toten sehen zu müssen, warum sollte man diesen Einsatzkräften also unnötig mit dem Anblick von Toten belasten?


    Ob man sich jetzt einen Toten beim Bestatter oder in der Rechtsmedizin anschauen muss/kann, sei dahin gestellt. Aber eine Beschäftigung mit dem Thema liegt auch in der Verantwortung der Führungskräfte für ihre Einsatzkräfte. Beim derzeitigen Einsatzaufkommen ist es nicht ein Frage ob, sondern eher wann jemand einen Totfund hat. Und von daher finde ich es nur vernünftig, irgendwie schon mal eine gedankliche Schublade zu öffnen, um eine Konfrontation später besser verarbeiten zu können. :)


    Von daher danke ich allen für ihre Anregungen.

    Moin,


    ich mache mir schon seit geraumer Zeit Gedanken über ein schwieriges Thema: Wie kann man Einsatzkräfte auf den ersten Kontakt mit einem Toten vorbereiten?


    Im Rettungsdienst wird man im Idealfall durch erfahrenen Kollegen durch die Situation geleitet. Auch hat man vorher durch Schule, Gespräche mit Kollegen und die Versorgung von schwerkranken und verletzten Patienten, einen gewissen Vorlauf gehabt.


    Dieses alles fehlt normalerweise Einsatzkräften von Rettungshundestaffeln. Diese haben die stressige Aufgabe zu Zweit mit Hund im Extremfall bei Regen, im dunklen und unbekannten Wald, auf einen Suizidenten zu treffen, der sich z.B. an einem Baum erhängt hat.


    Wie kann man Leute darauf vorbereiten, die nie Kontakt mit Rettungsdienst, SanDienst, etc. hatten? Wie wird das z.B. bei den HiOrgs gehandhabt?


    Ich würde im ersten Schritt bei einem Theorieabend versuchen, eine entsprechende geistige Schublade zu öffnen, in dem man sich mit dem Thema auseinandersetzt und halt entsprechende Fotos von Auffindesituationen zeigt und bespricht.


    Aber vielleicht hat ja jemand selber Erfahrungswerte als Ausbilder?

    Der Kreißsaal des Frederikenstifts wird ab 4. Oktober Nachts von 19:30 bis 06:00 abgemeldet. Schwangere die dort liegen werden natürlich durch Ärzte und eine Hebamme betreut, alle die in diesem Zeitraum eintreffen werden "in einem sicheren Verfahren" in das Henriettenstifft in Anderten verlegt.


    Zitat: "Die Rettungsleitstelle soll Schwangere direkt zu anderen Kliniken
    bringe
    n – auch hier soll zunächst das „Henri“ angefahren werden." (Harris, kriegt ihr jetzt Dienstkfz und müsst eure Rechnerplätze räumen? :biggrin_1: )


    Quelle: HAZ 23.09.16


    Dazu muss man wissen. Das Frederikenstift liegt im Zentrum von Hannover, das Henri am Stadtrand. Das sind mal eben 20 Minuten Fahrt ohne SoSi.

    Aus eigener Erfahrung mit dieser Klinik kann ich nur sagen, dass mich die Geschehnisse nicht wundern. Als wir dort zu Gast waren, arbeiteten die Hebammen, aber auch die Kinder-/Gesundheitspflegerinnen augenscheinlich am Limit. Nachts wurde die Station von einer Schwerster und einer Schwesternschülerin betreut. Die waren nur am rennen wegen schreienden Säuglingen oder den Müttern.


    Die zwei Hebammenteams der zwei Kliniken einfach auszutauschen, klingt nach Bestrafung. Irgendwie hat man das Gefühl, die Leitung wollte das Problem aussitzen und auf die neue Geburtsklinik warten. Scheint irgendwie eine Eigenheit in der Region Hannover zu sein.

    Ein Jahr nach dem Ereignis, wird jetzt Anklage gegen zwei Organisatoren und zwei Helfer erhoben.


    Zitat

    Im Fokus stünden die beiden Organisatoren des Seminars – dabei soll es
    sich um eine Heilpraktikerin und einen Psychologe aus der Region Aachen
    handeln – sowie zwei Helfer. Die Ermittlungsverfahren gegen die übrigen
    25 Teilnehmer waren eingestellt worden. „Sie haben damals die Droge nach
    unseren Erkenntnissen nur zum sofortigen Konsum erhalten“, sagt Breas.

    Als verteilte Droge wurde 2C-E angegeben.


    Quelle: HAZ

    Ich wurde noch nach alter Prüfungsordnung geprüft (2009). D.h. im praktischen Teil musste ich einen Zugang legen, endotracheal intubieren und Säugling und Erwachsenen reanimieren. Als Fallbeispiel hatte ich eine Patientin mit V.a. extrauteringravidität.


    Die mündliche Prüfung... ich weiß nur noch das ich dem Weg eines roten Blutkörperchen beschreiben musste und wie mich verhalte wenn ich zu einem brennenden Tanklaster auf der Autobahn komme. Der Rest ist mir entfallen.

    Das Argument der (potenziellen) "Lebensgefahr" wird auch gerne beim Diebstahl von Rettungsmitteln oder Ausrüstungsgegenständen für den Fall eines Missbrauchs derselben genutzt. Möglicherweise ist hier wieder ein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen worden.


    Eine gewisse vitale Gefährdung muss(te) aber vorliegen. Ansonsten wären nicht sofort Rettungshunde eingesetzt worden.

    In der Region Hannover sollte eine alkoholisierte Person per Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Während des Transports "erwachte" der Pat. plötzlich, sprang auf und verletzte eine RettSanitäterin. Zwei weitere "Sanitäter" kamen zur Hilfe doch der Mann konnte letztendlich mit dem RTW flüchten.


    Dieser wurde später in der Nähe des Zielkrankenhauses gefunden und seitdem fehlt jede Spur von dem Mann. Da laut Notarzt Lebensgefahr besteht wurde u.a. mit Polizeihubschrauber und zwei Rettungshundestaffeln nach dem Mann gesucht. Ohne Erfolg bislang.


    Quelle: HAZ (Bezahlartikel)

    Wiesbaden hat wenigstens noch eine Druckkammer. :mauer: Die nächste Druckkammer für uns (Hannover und Umgebung) ist in Leipzig oder Wiesbaden. Da bleibt nur noch CPAP als Alternative. </iframe>