Beiträge von Maxi

    Infusionen (Plastikflaschen) leerlaufen lassen und als Üb-Infusion nutzen. Als Ersatz für Umverpackung ZIP-Beutel nutzen. Generell nach Möglichkeit abgelaufenes Material nutzen.


    Grundsätzlich finde ich einen nachhaltigen Ansatz gut, man sollte allerdings den „Train-As-You-Fight“-Gedanken nicht außer Acht lassen, gerade bei alternativen Umverpackungen.


    Ganz praktisch in meiner Organisation: Abgelaufenes Material wird der Ausbildungsabteilung zugeführt, exklusive Pharmaka.

    Zitat von der oben verlinkten Website der DIU:

    „Der Bedarf an akademisch ausgebildeten Notfallsanitätern wächst“


    Meine Frage hierzu: Ist das so? Oder vermittelt man hiermit Studierenden ein falsches Bild der beruflichen Realität, was zwangsläufig dann zur Ernüchterung führen wird?

    Moin!


    Habe auf meiner alten Wache die Nerdfacts auf dem Locus aufgehängt. Ein Kollege fand es toll und hat es glaube weitergeführt, den Rest hat es glaube kaum gejuckt.


    LG Max

    Ist in Hessen explizit so geregelt, damit eben der Azubi den Patienten begleiten darf.


    Bei der Durchführung von invasiven Maßnahmen durch Azubis sehe ich übrigens ähnliche Probleme wie Priest- da würde mich mal ein juristischer Kommentar interessieren. Dürfte ganz oft in die Kategorie „Wo kein Kläger...“ fallen.

    Bei der Hypertonie abseits des hypertensiven Notfalls bin ich vollkommen bei dir. Eine antiemetische Therapie hingegen kann den Patienten mit massiven Erbrechen allerdings u.U. überhaupt erst compliant für einen Transport machen. So zumindest meine Erfahrung, dass sich diese Patienten aufgrund des Brechreizes nicht adäquat auf der Trage sichern lassen. Und da der Transport des Patienten das Kerngeschäft des RD ist, sehe ich eine Antiemese als supportive Maßnahme hierzu an. Einen NA hierfür zu alarmieren schießt m.E. am Ziel vorbei, bei uns im Kreis zum Glück per Vorabdelegation von Vomex geregelt.

    Guten Abend!


    Ich wechsel demnächst meinen Arbeitgeber und transportiere dann überwiegend adulte und neonatologische Intensivpatienten bodengebunden. In Anbetracht dessen möchte ich mich gerne zu den Themen "Beatmung", "Neonatologie / pädiatrische Intensivmedizin" sowie "Allgemeine Intensivmedizin" im Selbststudium fortbilden. Habt ihr speziell für diese Themen Empfehlungen für (Kurz-)Lehrbücher?
    Auf folgendes Level würde ich gerne aufbauen: NotSan im RD (dreijährige Ausbildung), ERC ALS+EPALS (+ NLS im Juli), EPC, DIVI Intensivtransport, TRM. "Praxis des Intensivtransports" ist vorhanden.


    Liebe Grüße


    Max

    Naja, da sind wohl Kats-Einheiten im Spiel gewesen. Ob da der "leichte" Infektionsschutzanzug verhanden ist, weiß ich nicht mehr. Meine aktive Zeit im Kats ist schon zu lange dafür her. Und ob das FFP3 Masken sind, sieht man auch nicht auf Anhieb ;)
    Ich vermute mal, dass es die üblichen Verdächtigen waren...


    Unabhängig, welche Keimbesiedlung letztendlich vorhanden war: Ein starker Schritt der Behörde. Bei stärkeren (unangekündigten) Kontrollen könnte ich mir vorstellen, dass es bei konsequenten Ämtern öfters zu solchen Maßnahmen kommt.

    Die Gemeinde Kutzenhausen hat, laut Wikipedia, 2461 Einwohner.


    Ich glaube nicht, dass Alarmierungen zu Herz-Kreislauf-Stillständen die freiwillige Feuerwehr in Sachen Einsatzzahlen dort ernsthaft überlasten würde.


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    Das ist auch meine Einschätzung. 35 Reanimationen, welche primär sich am Telefon als solche darstellen, halte ich selbst für die Kernstadt, in der unsere Hauptwache steht (5500 Einwohner), für sehr hochgegriffen. Aus dem Bauch heraus selbst für die komplette Stadt (13.000 EW), wobei mir da keine Zahlen vorliegen - für die anderen 7500 EW wären aber dann nach dem First-Responder-Prinzip die Stadtteilwehren zuständig.
    Wir fahren mit der Feuerwehr ca. 120 mal im Jahr raus, ziemlich oft davon teils überregional zur patientenorientierten Rettung, da wir ein Drehleiterstandort sind. Eine Demotivation hinsichtlich dieser Einsätze kann ich selbst tagsüber bei meinen Kameraden nicht feststellen - zumal es hier oft auch um das Kerngeschäft der Feuerwehr, die Menschenrettung, geht, sodass der Einsatz als gerechtfertigt empfunden wird.


    Die Argumente der bayrischen Gemeinde sind für mich Rumgeheule. Zum einen vielleicht ausgelöst durch eine Unsicherheit vor Neuem (Informationsdefizit hinsichtlich der Aufgabe / des Einsatzablaufs?), zum anderen spiegelt sich darin die schlechte Ausbildung der Feuerwehren hinsichtlich der Ersten Hilfe wieder, wodurch ebenso Überforderung und Unsicherheit ausgelöst wird.
    Das Argument mit der psychischen Überladung bei nachbarschaftlichen Einsätzen ist für mich am lustigsten: Was ist denn, wenns bei dem brennt? Kommt dann die Nachbarwehr, um den zu retten?


    Viele Grüße
    Max

    Für die Klinik kann man noch ETC und ATLS aufführen. Für die Präklinik ITLS Pediatric und die Kurse der IncentiveMed (EPTLS und PTLS).


    Persönliche Erfahrungen habe ich mit ITLS und PHTLS.


    Viel geben sich die Kurse nicht - hoher Praxisanteil, fitte Dozenten, auf drei TN jeweils ein Dozent.
    PHTLS setzt bei der CICO-Situation auf die perkutane transtracheale Ventilation ("Jet-Ventilation"), ITLS auf die klassische Koniotomie mit Skalpell und Spekulum. Beides wird trainiert.
    Bei PHTLS hat man teilweise reine Skillstations (Fahrzeugrettung, Airway, Blutstillung, Spineboard zB), bei ITLS ist alles in ein praktisches Fallbeispiel eingebaut und wird nachbesprochen.
    Was sich dann doch unterscheidet ist der Algorhythmus:
    PHTLS: ABCDE+Secondary Survey
    ITLS: ABC+STU+Neurologie+Secondary Survey
    Aufgemalt wirds deutlicher, in der Versorgumg kommt am Ende das Gleiche raus.
    ITLS ist ein bisschen günstiger, das Zertifikat gilt allerdings im Vergleich zu PHTLS nur drei anstatt vier Jahre.


    Für die Praxis habe ich mir die Vorteile von beiden Kursen im Kopf zusammengestrikt, ein bisschen mit AMLS ergänzt und fahre damit ganz gut.
    Im September kann ich mehr zu ITLS Pediatric sagen.


    Viele Grüße


    Max

    Nichtsdestotrotz zeigt der Vorfall mal wieder, dass im Rettungsdienst sehr viele Profilneurotiker unterwegs sind.
    Auch wenn vielleicht Frust durch z.B. eine schlechte Ausbildung oder unfairer Dienstplanung (Spekulation!!) die Tat begünstigt haben, ist sie dennoch nicht zu entschuldigen.


    Viele Grüße


    Max

    Dito.


    Mittlerweile in allen Kursen, nicht nur die für die Führerscheinanwärter. Man merkt bei fast jedem Teilnehmer Wissensdefizite zur Rettungsgasse (z.B. "Achso, die muss ich schon bilden, sobald ein Stau da ist? Nicht erst wenn im Rückspiegel Blaulicht zu sehen ist?")

    Literatur zum MANV bzw. generell zur rettungs-/sanitätsdienstlichen Einsatztaktik gibt es mittlerweile viel. Speziell für die OrgL-Ausbildung ist mir allerdings nur das "Handbuch für Organisatorische Leiter", ISBN 978-3-938179-37-6, bekannt. Letztendlich ist es natürlich sinnvoll, mit der Schule Rücksprache zu halten bzgl. Fachliteratur.

    Selten so einen Stuss gelesen.


    Zumindest in meiner Gegend ist es üblich, dass die den San-Dienst durchführende Hilfsorganisation mit dem Veranstalter einen Vertrag vereinbart, der natürlich auch die Bezahlung regelt, d.h. als Dienstleister auftritt - immerhin entstehen hier ja auch Kosten.


    Eine Möglichkeit ist natürlich, für regelmäßige Events von Vereinen ein festes Team inkl. Grundausstattung zu formieren. So kann man sich z.B. für kleinere Veranstaltungen den Sanitätsdienst sparen.


    LG


    Max