Beiträge von Manne

    Gab es da erst nicht vor kurzem ein Urteil in wonach Fahrer mit Sonderrechten darauf vertrauen dürfen, mindesten 50m weit wahrgenommen zu werden, oder so ähnlich? ?(
    habs gefunden:
    http://sichere-einsatzfahrt.de…tzfahrzeugen-deutschland/
    LG Saarbrücken, Az 13 S 61/11
    Rettungsfahrzeuge im Einsatz müssen sich nicht an Verkehrsregeln halten. Die Fahrer dürfen darauf vertrauen, dass sie mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht etwa 50 Meter weit wahrgenommen werden. Andere Verkehrsteilnehmer müssen dann die Straße frei machen, entschied das Landgericht Saarbrücken in einem Urteil
    :thinking:

    Also nach meiner Ansicht darf bei einem solchen Vorgang getrost davon ausgegangen werden, daß vor der Veröffentlichung dieses Brandbriefes schon einige Versuche der/des Betreffenden unternommen worden sind, die Verantwortlichen auf die Mißstände hinzuweisen. Kein Mensch setzt sich hin und schreibt nach ein paar wenigen sporadisch auftretenden Fehlern einen solchen Brief! Da muss schon eine seelische Notlage vorliegen, denn schließlich riskieren diejenigen auch ihren Job wenn sie eben nicht anonym bleiben.
    Man darf auch nicht vergessen daß die Veröffentlicher näher das jeweilige Schicksal der Betroffenen bzw. die Konsequenzen dieser Mängel auf selbiges mitbekommen haben.
    Es stellt sich mir bei näherer Betrachtung die Frage wie bei der Politik auf solche Mißstände reagiert wird. In Ba.Wü. häuffen sich in letzter Zeit schwerwiegende Mängel im Rettungsdienst die erst durch massive private Initiativen von Insidern von der Komunalpolitik aufgegriffen wurde. Siehe hier auch z. B. die Vorgänge um den RD Schwäbisch Hall. Dort sind nach dem Skandal um getürgte Hilfsfristen auch so gut wie keine Konsequenzen von seiten der Politik erfolgt. Leider ist mit dem Baden Württembergischen Rettungsdienstgesetz, so wie es im Moment exestiert ,eine Grundlage geschaffen die solche Proleme begünstigen. Das zuständige Innenministerium versucht zwar jetzt mit einer übergeordneten Qualitätssicherungsstelle mehr Transparenz zu schaffen aber bis dieses Instrument greift wird noch einige Zeit und einige Skandale mehr vergehen, befürchte ich. Für mich steht ausser Frage daß das RD Gesetz geändert gehört. Hier muss eine stärkere direkte behördliche Kontrolle erfolgen, mit direkten Konsequenzen für die Verantwortlichen, und nicht nur im Rahmen der Selbstverwaltung durch den Bereichsausschuss!
    Denkbar wäre eine Behörde auf landeseben mit direkter Weisungsbefugnis z. B. angegliedert bei der Landesbranddirektion eben ein Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz wie in anderen deutschen Regionen auch!
    Momentan haben ja die Krankenkassen in den Bereichsauschüssen die deutliche Macht wie auch im zweiten verlinkten Artikel am Ende angedeutet wird. :stop:

    Weil?


    Ich denke es geht in erster Linie um das Arbeits- und Haftungsrecht. Gemäß neuester Rechtssprechung (siehe SK Verlag) liegt ja unter Umständen eine selbständige Tätigkeit mit Unternehmerrisiko bei " ausgeliehenen RAs" vor.
    Ich denke es liegt mit unter, auch ein zunehmender Wettbewerb zwischen den Organisationen vor.

    Jetzt mal ernsthaft, es gibt so viele Ausnahmegenehmigungen, Genehmigte Trageversuche und sonstige Ausnahmen von dieser Norm, dass man wirklich wichtigere Themen hat, um die man sich Sorgen machen kann. Ich kenne z.B. eine Ausnahmegenehmigung, die bis heute in Kraft ist, nach der ein RD "reinweiß" tragen darf, ohne einen einzigen Quadratzentimeter Reflexmaterial... und ja, ich rede von weißer Hose, weißem Hemd und weißer Jacke. Keine Regel ohne Ausnahme!


    Hast du diese Info direkt von der zuständigen BG? oder lag dier dies in Schriftform vor? Oder ist das nur AG Meinung? Ich habe mich persönlich mit der UKB Wilhelmshafen und der BG Gemeindeunfallversicherunng Karlsruhe gesprochen. Hier gibt es kein wenn und aber! :grumble:


    Also die Sinnhaftigkeit dieses Projektes ist aufgrund mangelnder Akzeptans des Referentenentwurfs schwer zu vermitteln. Ich habe gerade in der Nachtschicht mit zwei Jungen Kollegen/innen nochmals darüber diskutiert: Diese sehen in dem NFS gegenüber ihrem jetzigen Status keinen wirklichen Zugewinn. Wenn es aber um ein Paramedicsystem gehen würde sähe das anders aus. Auch eine finanzielle Verbesserung wird in Zusammenhang mit dem NFS nicht erwartet. So das Stimmungsbild :hmm:
    Ich werde aber nochmals den neuen Infoflyer an die anderen Wachen faxen.
    Insgesammt besteht das Problem, meiner Meinung nach in unserem Gewerbe darin, daß für diesen Beruf sich doch sehr oft eher phlegmatische Menschen entscheiden. :sleeping:
    Einen anderen Schluss läßt dieses Bild eigentlich nicht zu. :(
    Aber es sind gerade auch Sommerferien, muss man auch daran denken und es hat nicht jeder seine Laptop dabei, also ich nehme keines mit!!!

    Wobei vielleicht jemand das Ding zumindest soweit überarbeiten könnte, dass der Link nicht so ewig lang ist sondern das berufsbild-notfallsanitäter.de draufkommt?


    Das Schlimme ist daß viele Kollegen gar kein Interesse an der Sache haben. Den einen gefällt die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter nicht den anderen passt es nicht daß sie dann nochmals eine Prüfung machen müssen und wieder anderen passt es nicht daß sich jemand mit Erfolg dafür einsetzt. Reiner Neid :motz:


    Aber jammern können sie... :mauer:

    Als AG sicher. Als AN sollte man sich zurücklehnen und sich darauf verlassen, dass der AG das tut.
    Ich habe jedenfalls noch nie mit dem Geodreieck nachgerechnet, ob meine RD-Jacke genügend Reflexfläche hat (keine Sprüche bitte!); solange man mich nicht gerade mit Flecktarn nachts auf die Straße schickt, wirds schon passen - und selbst in Flecktarn hab ich schon erfolgreich gerettet...


    J. 8)

    Was für Sprüche? Wenn die Kleidung das entsprechende Label hat, ist alles gut...