Beiträge von Stiwie

    Der Einsatz von FSJlern als RS - Es gibt eine Einschätzung des Sozialministeriums (nicht des IM, es handelt sich hier ja um ein Thema des SM) die dem RS mehr Kompetenz zuspricht als der FSJler haben darf.
    Betrifft insbesondere natürlich den Einsatz als RS am KTW (geht gar nicht - führt bei mir zur Situation das eine EA-RS die noch unbedingt für ihren NC FSJ machen will nur als RH fährt), wurde aber auch auf den Einsatz am RTW bezogen.
    Ferner kriegst du natürlich bei FSJlern keine Arbeitszeitverlängerung (ergo keine 12h) Schichten, keine Nachtdienste, etc. hin.

    Interessant! Hast du mir hierzu eine Quelle, ich habe auf die schnelle nichts gefunden? Denn in meinem Rettungsdienst-Bereich ist es seit Jahren üblich, dass der Krankentransport hauptsächlich FSJ-besetzt ist. Mit Ausnahme der hauptamtlichen RA/NfS, die ab und an mal auf dem KTW sitzen. Natürlich hat sich das durch den grassierenden Personalmangel dahingehend geändert, dass auch einige neu eingestellte HA-RS auf den KTW sitzen, aber der Großteil des KTW-Bereiches besteht aus FSJlern.

    Gibt es eigentlich in irgendeinem Rettungsdienstbereich in Baden-Württemberg eine Rechtsaufsicht (Behörde), die sich für die Einhaltung von Besatzungsvorgaben oder die Umsetzung der Fortbildungspflicht (o.ä.) ernsthaft interessiert? Mit "ernsthaft" meine ich eine wie auch immer geartete Form der Überprüfung?
    Oder vertraut man da (wie sonst auch) den Leistungserbringern und ihrem tadellosen Ruf?


    :diablo:

    Ich kann nur von mir sprechen: Seit meinem FSJ sind jetzt sechs Jahre vergangen, in denen ich nebenbei ab und zu RTW fahre. Noch kein einziges Mal wurde ich


    - darauf hingewiesen, dass Fortbildungen zu machen sind
    - darauf hingewiesen, welchen Umfang die Fortbildungen haben sollen
    - darauf hingewiesen, dass ein Nachweis über Fortbildungen zu führen ist


    Lediglich den Führerschein musste ich zwei Mal beim Wachleiter kopieren, aber das auch seit 3 Jahren nicht mehr. :pfeif:


    Da ich jedoch aktiv in einer Bereitschaft bin und wir das Jahr über sowieso zahlreiche (anrechenbare!) Fortbildungen haben, komme ich sowieso über die 32 notwendigen Stunden. Daher mache ich mir über meine persönliche Qualifikation eher weniger sorgen. Bei anderen EA-Kollegen im RD sieht das jedoch anders aus. Mir stellt sich da dann aber wiederrum die Frage: Ist das eine Holschuld des Rettungsdienst-Bereiches oder eine Bringschuld des eingesetzten Personals...

    Gab einige interessante Berichte, aber leider zu wenig zu der wirklichen Problematik, deren Hintergründe (Personalmangel, Arbeitsbedingungen...) und deren Lösungsansätze.

    Morgen gibt es übrigens im SWR3 (Radioprogramm) den Thementag "Retter in Not", der sich mit der Situation im Südwesten befasst. Für die, die nicht im Sendegebiet liegen, gibt es auch das Webradio:
    http://www.swr3.de/musik/webradio/-/id=47410/15xko6o/


    Scheint wohl immer mehr in das öffentliche Interesse zu rücken.


    Ob es danach einen Podcast o.ä. gibt, weiß ich nicht, habe gestern nur die Ankündigung gehört.


    EDIT: Wollte keinen separaten Thread dafür aufmachen. Falls es an anderer Stelle besser passt, bitte verschieben :hi:

    Ach bitte, bezeichnet Abhörer doch bitte nicht als "Hacker". Solange es nach wie vor nur analoge Alarmierungen bzw. POCSAC nutzen, darf man sich nicht wundern. Es soll sogar noch Regionen geben, die analogen Datenfunk via 4 Meter nutzen.


    Ich sage nur: Lange geschlafen bei der Technik - selber schuld.


    Für alle, die das Abendblatt nicht online lesen können, hier noch der Link von Welt.de

    Ach du, als ich damals in meiner HiOrg angefangen hab, hieß es, dass nur noch zwei Jahre dauern würde, bis der Digitalfunk kommt. Das ist jetzt 10 Jahre her und in den nächsten fünf Jahren wird da nix gehen. Hier läuft alles unverschlüsselt ganz normal über 4m. Alarmierungen, Aufträge, selbst mündliche Patientenanmeldunge. Von "Hacken" würde ich in dem Fall jetzt auch nicht sprechen.

    Ich weiß, ich weiß, ist so eine larifari-Aussage :p


    Bin aber immer etwas vorsichtig, weil ich nie weiß, wer wo mitliest und was man einfach so schreiben darf. Bin da schonmal auf die Schnauze gefallen :nein:

    Guten Morgen zusammen,


    kurzer Hintergrund, warum ich dieses Thema eröffnet habe: Ich bin fast so weit, eine zweite Ausbildung zu beginnen. Nach meinem RS
    habe ich es leider ausgeschlagen, den RA noch ranzuhängen, obwohl ich die Möglichkeit gehabt hätte - ein Schritt, den ich immer noch bereue.
    Statt dessen habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann erfolgreich abgeschlossen und arbeite nun etwas mehr als ein Jahr in diesem Beruf.
    Mich lässt die Rettung jedoch nicht los und so bin ich fast schon soweit, mich auf Ausbildungsplätze zum NotSan zu bewerben.


    Eine zweite Ausbildung, vor allem in einem komplett anderen Gebiet ist natürlich immer ein gewagter Schritt und will wohl überlegt sein. Daher stelle ich mir
    auch die Frage, was ich wohl nach der Ausbildung bekommen werde, gehen wir mal davon aus, es bleibt bei Steuerklasse 1, ohne Kinder und Frau, "normale" Anstellung.


    Im Netz kursieren trotz geltender Tarifverträge sehr unterschiedliche Gehaltsangaben, die kaum vergleichbar sind und sehr weit auseinandergehen. Von 1.900 brutto bis 3600 brutto habe ich bereits alles gefunden. Ich wäre froh, wenn mir einer (vornehmlich aus dem süddeutschen Raum) eine realistische Nummer - evtl. auch aus eigener Erfahrung, gerne auch per PN(!) - mitteilen könnte oder mir sagen könnte, welche Entgeltgruppen vornehmlich gewählt werden bei frischen RAs/NotSan. Es ist natürlich klar, dass die Entwicklung in den nächsten Jahren nicht vorhersehbar ist, vllt. ist aber hier im Forum ja der ein oder andere Experte hier, der wissen könnte, wie sich die Gehaltssituation voraussichtlich entwickeln wird. Gerade auch unter dem Aspekt, dass den Rettungsdiensten wohl das Personal knapp werden könnte.


    Gerne kann der Thread auch weiter als Diskussionsgrundlage für diese Thematik genutzt werden! :-)



    Über ein paar Infos wäre ich sehr dankbar! :-)