DRK-Rettungsdienste in Hessen: Ergebnisse einer repräsentativen Patientenumfrage vorgestellt

  • Ergebnisse einer repräsentativen Patientenbefragung haben die DRK-Rettungsdienste in Hessen vorgestellt. Rund 1.800 Patienten der Notfallrettung und des qualifizierten Krankentransports wurden im Herbst 2012 angeschrieben, die Rücklaufquote betrug 34 Prozent.
    Besonders zufrieden waren die Patienten mit den sozialen und fachlichen Fähigkeiten des Personals – bei nahezu allen abgefragten Aspekten wurden hier Zufriedenheitswerte von über 98 Prozent erzielt. Dazu Betriebsleiter Heiko Hartmann: „Dass unsere Patienten die Arbeit im Einsatzdienst insgesamt so positiv wahrnehmen, ist sehr stark auf die Professionalität im Einsatz, das Engagement und die Zugewandtheit unserer Mitarbeiter zurück zu führen. Für uns ist das ein sehr positives Ergebnis.“
    Auch in bezug auf den Einsatzablauf und die Einsatzfahrzeuge gaben die Patienten Rückmeldungen. Generell gute Noten gab es für den Einsatzablauf. Bei der Bewertung fahrzeugbezogener Aspekte zeigte sich, dass diese von den Patienten differenziert wahrgenommen werden. Während Sauberkeit und Ordnung häufig gute und sehr gute Noten bekamen, gab es einen etwas höheren Anteil von unzufriedenen Patienten hinsichtlich Fahrkomfort und Federung der Einsatzfahrzeuge.


    Bei der Frage nach der Zufriedenheit mit der Schmerzlinderung während des Einsatzes erzielte der DRK Rettungsdienst Mittelhessen sehr positive Resultate. Als interessanter Aspekt ergab sich, dass das Schmerzempfinden einen entscheidenden Einfluss auf die Zufriedenheit hat. So waren schmerzbelastete Patienten generell unzufriedener als der Durchschnitt. Dem Thema Schmerzlinderung kommt somit eine wichtige Rolle für die Patientenzufriedenheit zu.


    Die Befragung erfolgte unter dem Dach des DRK Landesverbandes Hessen im Verbund mit acht anderen DRK-Rettungsdiensten. Neben dem DRK Rettungsdienst Mittelhessen waren die DRK-Rettungsdienste Hochtaunus, Fulda, Rhein-Main-Taunus, Limburg, Eschwege, Kassel, Starkenburg und Schwalm-Eder.


    Bei der Auswertung zeigte sich, dass es viele Übereinstimmungen und damit gemeinsame Handlungsfelder gibt. Die gemeinsamen Themen sollen in Arbeitsgruppen weiter vertieft werden – mit dem Ziel, Verbesserungspotenziale zu erkennen und umzusetzen und dabei auch voneinander zu lernen. Im Oktober 2013 werden voraussichtlich Ergebnisse vorliegen.


    Quelle: Pressemitteilung DRK-Rettungsdienst Mittelhessen


    Siehe auch http://www.nh24.de/index.php/p…it-dem-drk-rettungsdienst