http://www.zeit.de/2014/01/sta…-wissenschaft-signifikanz
ZitatSignifikanz – das ist das Siegel, das ein naturwissenschaftliches Paper braucht, um glaubwürdig zu sein. Liefert ein Experiment ein signifikantes Ergebnis, dann wird daraus häufig geschlossen, dass die hinter der Arbeit stehende Hypothese mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt ist. Aber das ist ein Fehlschluss.
Zum diesem Thema fällt mir immer die Meta-Analyse ein, die sich mit der Frage befasste:
"Nutzen von Fallschirmen beim Fallschirmspringen"
Smith,
G.C.; Pell, J.P.: Parachute use to prevent death and major trauma related to
gravitational challenge: systematic review of randomised controlled trials. BMJ,
2003 Dec 20; 327 (7429): 1459-61
Hätte zwar bestimmt eine sehr hohe Signifikanz, aber eben keine hohe Evidenz, da es keine Studien dazu gibt.Würde auch wahrscheinlich nicht durch die Ethikkommision gehen.
Es gehört halt mehr dazu als nach p und Vertrauensintervall zu schauen. Es obligt jedem sich von der Validität in Bezuv auf das eigene Praxisfeld zu überzeugen bevor man seine Handlungen auf eine Studie basiert. Ein einzelnes Papier ist eh immer mit Vorsicht zu genießen....
vor allem wenn es ein deutsches paper ist... *duck* :flag_of_truce:
vor allem wenn es ein deutsches paper ist... *duck*
Dein Idealismus ist noch ungebrochen...
Aber irgendwann erkennst du auch, dass der Erkenntnisgewinn der meisten medizinischen Publikationen marginal ist.
Das gilt übrigens nicht nur für deutsche Paper und nicht nur für Paper in "schlechten " Journals.
hehe... ich lese noch keine englischen paper nebenher. das bisschen zeitpensum, was ich in der klausurphase nebenher zum thema medizin noch habe, verbringe ich lieber hier im forum! :hallo:
mal sehen ob sich da was ändert wenn ich mal etwas weiter bin...
Ich habe auch noch nie englische Paper gelesen und werde das wohl auch nicht.