Problem fürs A-Jahr: Wohnort ist nicht Arbeistort

  • Moin Leute!


    Da ich jetzt Ferien hab, bin ich auf die glorreiche Idee gekomm, mal paar Bewerbungen fürs Anerkennungsjahr zu tippen.


    Da die Plätze in Berlin ja bekanntlich besonders rar sind, möchte ich mich bundesweit bewerben, vorwiegend in NRW, da dort die Eltern meiner Freundin wohnen und meine Freundin auch bald wieder zurück nach NRW ziehen möchte. Da bietet sich das einfach an.


    Jetzt ist die Frage: Wie steht der AG dazu? Allgemein ist es ja so, dass man sich für alle Jobs bundesweit bewerben MUSS.
    Aber stellt der dann keine Fragen nach dem Motto: "Junge, du wohnst in Berlin; dein Arbeitsweg wären 500km..." und stellt mich dann erst recht nicht ein, weil er Angst bekommen könnte, dass ich mich verspäte oder sowas (was ich ja nicht tue, da ich ja dann ebenfalls in z.B. NRW wohnen würde).


    Besten Dank,

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass der potentielle Arbeitgeber damit ein Problem hat, da du dir sicherlich ein Zimmer in der näheren Umgebung suchen wirst.

  • Aus dem Bekanntenkreis weiss ich das es für deren Chefs kein Problem war. Einige fanden die "Flexibilität" sogar gut.


    Viel glück bei den Bewerbungen

  • So würde ich es auch einschätzen. Es ist doch besser einen Azubi zu haben der auch schwerere Lasten auf sich nimmt um seinen Job zu machen. Zeugt von Realismus und Flexibilität.

  • Danke Leute, ihr macht mir Mut! So hab ich das noch gar nicht gesehen.


    In meinem langen Leben hab ich ja schon div. Praktika gemacht;


    sollte ich ALLE davon auflisten, auch die im Krhs und Wache zum Sani / die ich fürn RA gebraucht hab???


    Oder weiss der AG schon selbst, das ich die gemacht hab, wenn ich mich als Sani fürn Platz zum RA bewerb?


    Verständlich? Sry, bin grad ein wenig im Stress...


    EDIT: RR 160 / 80, HF 84 im Sitzen beim Bewerbungen tippen. Das erklärt einiges... 8o

    Einmal editiert, zuletzt von JohnGage ()

  • Ja, notiere alle Praktikas in deinem Lebenslauf, sie gehören schliesslich zu deiner Berufsausbildung oder Weiterbildung. In jedem Fall qualifiziert dich jedes Praktikum.

  • Bei uns ist es in der Regel kein Problem, wenn der angehende Jahrespraktikant(in) seinen Erstwohnsitz weiter weg hat. Bisher hatten alle, die es betraf, eine Bleibe im nahegelegen (200 Meter) Personalwohnheim des Krankenhauses, in unmittelbarer Nähe zur Rettungswache.
    Der Arbeitgeber ist natürlich gerne behilflich bei der Vermittlung bzw. bei anderweitiger Suche.

  • Da muss man flexiebel sein.
    Vor allem wenn man einen der wenigen, heißbegerten Plätze für A-Jahr bekommen hat.
    Aber es ist nicht schlecht rauszukommen und neues kennenzulernen.
    Vieleicht geht ja was mit etwas finanzieller Stütze der Eltern.
    Auch im http://www. bekommt man rel . leicht eine billige Wohnung/ein Platz in der WG.


    Macht sich auch gut beim Arbeitgeber-wenn man in der LAge ist auf eigenen Beinen zu stehen...

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Hallo JohnGage,


    in den Bewerbungsgesprächen ist immer nur gefragt worden ob ich meinen Wohnsitzt in die Nähe der Wache(n) verlegen werde - wenn man das bejahen kann sind die Personalverantwortlichen meist zufrieden. Da geht es halt um Anfahrtszeiten, flexibilität bei Dienstplanänderungen und langfristig auch um Ortskenntniss ... aber diese Flexibilität hat sich langfristig aber sogar der Nachbar KV gewünscht, bei dem ich nur 30km einfache Stecke gehabt hätte ...


    Aber die auch Verwante&Bekannte(=Übernachtungs&Anlaufstelle für den Anfang)im Rettungsbereich wurden in den meisten Gesprächen possitiv zur Kenntniss genommen. Denn dann kannst DU z.B auch jetzt noch die Stelle zum 1.1 annehmen und hast gegenüber den Mitbewerbern einen Vorteil :-)


    Wichtig ist meiner Meinung nach nicht Dein Bewerbungswohnort sondern das Du flexibel bist und schnell am Dienst/Praktikumsort eine (2.)Wohnsitz hast/einrichtest.


    Also viel Erfolg und schöne Weihnachten

    "Wer einen Fehler begeht, ohne dessen Ursache zu beheben, hat schon einen zweiten gemacht!" Sinngemäß nach Konfuzius (551 - 479 B.C.)

  • Aus meiner Erfahrung weiß ich, daß der Rettungsdienst meiner Heimatstadt mal nen Rettass-Prakti aus der Nähe von Dresden hatte....das ging auch ohne Probleme, hat halt für die Zeit in Castrop gewohnt.


    Johny, je nachdem wo deine Freundin in NRW wohnt, könnte ich mit Adressen von LRW dienen.....und Vitamin B schadet nur dem, der es nicht hat.


    Gruß Alex

  • @ Retter28


    Jo, Vitamin B ist naülich sehr vorteilhaft :D Ich schreib dir mal ne PN...



    LFX
    Zum 1.1. gehts leider noch nicht, da ich erst im Juli (glaub ich...) Prüfung hab.


    @All


    Den Wohnsitz realtiv nah bei der Wache zu haben, ist natürlich gut - für beide. Der AG kann besser planen und flexibler sein, und ich kann dementsprehcend reagieren und kurzfristig Dienst antreten.

  • War ja auch nur beispielhaft gemeint weil mir gerade u.a. ein Job in Hessen angeboten wurde bei dem ich dort in 10Tagen anfangen müsste... ;-)


    In so einem Fall könntest Du sicher mal ein paar Tage bei deinen Schwiegereltern unterkommen und Dir dann was eigenes suchen.


    Also alles immer Auslegungs- oder Formulierungssache - einfach die Flexibilität in den Vordergrund stellen

    "Wer einen Fehler begeht, ohne dessen Ursache zu beheben, hat schon einen zweiten gemacht!" Sinngemäß nach Konfuzius (551 - 479 B.C.)

  • Und fängst du da an? Wenn ja: wie hast das mit dem wohnen gelößt?


    ich mein, bei der knappen aussicht auf ne Praktikumsstelle nimmt man viel in Kauf...

  • Nein - ich habe schon eine andere Stelle angenommen. Wie schon in meiner Vorstellung geschrieben gehe ich nach NRW ... und bin auch schon fast mit Umzugskartonspacken fertig. Am 27 kommt der LKW.
    Appropos knappe Ausbildungsstellen: Würde ich inzwischen ein bischen Relativieren alle kanpp 50 Leute die mit mir im Herbst Examen gemacht haben inzwischen eine Zusage die letzten zum April ... einige sogar mehrere zur Auswahl. Viele Chefs scheinen wohl die Examensnoten abzuwarten und sich auch sonst mit der Praktikantenauswahl etwas viel Zeit zu lassen aber mit ein bischen RS-Erfahrung, Zusatzquallifikationen und erkennbarem Interesse am Beruf solltest Du auch eine Praktikumstelle finden - wie es dann mit Übernahme aussieht steht leider auf einem ganz anderen Blatt.

    "Wer einen Fehler begeht, ohne dessen Ursache zu beheben, hat schon einen zweiten gemacht!" Sinngemäß nach Konfuzius (551 - 479 B.C.)