Bei der klassischen gastrointestinalen Übelkeit bringt es nix.
Die Zeiten sind vorbei. Auch wir bevorzugen bei allen Formen von Übelkeiten durchweg andere Substanzen. Die übrigen Bedenken hatte ich bereits in meinem Ausgangspost geschrieben:
Das war ja schon immer das Problem von MCP: eine befriedigende Antiemesis konnte man nur durch deutlich höhere Dosierung erreichen. Wobei ich das Problem bei der Emesis am geringsten sehe, denn da gibt es ja inzwischen ausreichend Alternativen. Das Problem sind eher (für den Rettungsdienst wenig relevante) Störungen der Magenmotilität. Gastroparese, Reizmagen etc. Die Lücke wird also vor allem in der ambulanten Versorgung auftreten. Im Krankenhaus ist das Problem geringer, allerdings könnten die Komplikationen von Venenkathetern steigen, wenn MCP möglicherweise zunehmend parenteral verabreicht wird.