28. Rallye Dakar - Sicherheit verstärkt

  • Die Sicherheit für die Teilnehmer der 28. Ralley Dakar wurde nach nun 45 Todesfällen seit 1978 verstärkt.


    Zitat

    Vor allem die am meisten gefährdeten Biker, denen im Ernstfall keine Knautschzone hilft, soll das so genannte Leatt-Brace schützen. Ähnlich dem Head-And-Neck-System (HANS) im Automobilsport, tragen einige Motorradfahrer ab heute eine aus Karbon und Fiberglas gefertigte Helm-Halskrausen-Konstruktion, die mit dem Rückenschutz verbunden ist. Damit wird eine Überdehnung des Kopfes in alle Richtungen verhindert ? und ein Genickbruch.


    Zitat

    Erstmals sind alle Fahrzeuge mit dem IriTrack-System ausgerüstet, das im Notfall eine direkte Verbindung via Satellit zwischen dem in Not geratenen Teilnehmer und der Rallye-Zentrale aufbaut. Mit diesem System können die betroffenen Fahrzeuge im Rallye- Hauptquartier geortet werden. Unter der Leitung des französischen Arztes Jean-Charles Lamotte sind während der Rallye 50 medizinische Helfer rund um die Uhr im Einsatz. An jedem Etappenort ist ein Feldhospital aufgebaut. Drei Rettungshubschrauber und zehn geländegängige Rettungswagen stehen dort bereit. Spezielle Rettungsfahrzeuge begleiten den Rallye-Tross, um schnelle Hilfe am Unfallort leisten zu können.


    Quellen und ausführliche Meldungen:
    http://www.tagesspiegel.de/spo…iv/31.12.2005/2265938.asp
    http://www.stern.de/sport-moto…dex.html?id=552260&nv=rss


    Deutscher, privater Rettungsdienst bei der Ralley Dakar: http://www.orms.de

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Anscheinend bringt auch die verstärkte Sicherheit nicht viel...
    Leider!


    KTM-Pilot Caldecott 46. Todesopfer bei Rallye Dakar


    Nouakchott (dpa) - Die Wüsten-Rallye Dakar hat ihr insgesamt 46. Todesopfer gefordert. Auf der neunten Etappe über 599 Kilometer von Nouakchott nach Kiffa in Mauretanien erlag der 42 Jahre alte australische KTM-Pilot Andy Caldecott nach einem Sturz seinen schweren Verletzungen.
    Als Todesursache nannte Dakar-Sportdirektor Etienne Lavigne einen Halswirbelbruch. "Wir haben um 12.31 Uhr die Nachricht erhalten, dass Andy Caldecott nach 250 Kilometern gestürzt war", erklärte er. Caldecott sei auf der Stelle tot gewesen.
    Der Australier hatte die dritte Etappe gewonnen und lag auf dem zehnten Platz in der Motorrad-Wertung. Im Vorjahr starben bei Unfällen die KTM-Piloten Juan Manuel Perez (Spanien) und Fabrizio Meoni (Italien), Motorrad-Sieger 2001 und 2002.
    Quelle: http://www.gmx.de