Wolfsburg: Feuerwehr fordert kürzere Arbeitszeit - 10 zusätzliche Stellen ?

  • Zitat

    Das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofes hat die Rechtslage bei den Berufsfeuerwehren verändert. Bislang waren es in Deutschland 56 Stunden inklusive Bereitschaftszeiten, die jeder Feuerwehrmann pro Woche arbeitete. "Dabei können wir schon jetzt die Bereitschaftszeiten nicht mehr einhalten, weil gerade im Rettungsdienst die Zahl der Einsätze ständig zunimmt", erklärt Rüdiger Künne, Personalrat der Berufsfeuerwehr. Er hofft nun, dass auch Wolfsburg dem Beispiel anderer Städte folgt und die Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden reduziert ? wie es auch die Richter in ihrem Urteil gefordert haben.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/4964056

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Was ist daran interessant?


    das der 24Std. fällt finden viele andere Kollegenund ich auch nich so dolle, denn auch der 24/48er Dienst macht unseren Job interessant.
    Außerdem hängt an anderen Schichtmodellen (12 od. 8 Std. Dienst) auch noch der familiäre Aspekt (Frau geht in der dienstfreien Zeit arbeiten, Mann übernimmt die Kinderbetreuung) sowie die Pendlerproblematik (viele Kollegen pendeln zur Arbeit 50-60km( in 24/48 geht das aber in 3x 8Std.?)


    Aber wie vieles aus Brüssel stellt sich auch hier die Frage nach der Umsetzung, andere Schichtmodelle wären 1. zum großen Teil mit Neueinstellungen verbunden und das bei leeren Kommunalkassen; sehr unwahrscheinlich
    2. gibt es Brandschutz und Rettungsdienstbedarfspläne die eingehalten werden müssen und das ist mit Personalabbau meist sowieso nicht vereinbar


    FAZIT: Abwarten und Tee trinken, Brüssel kann auch weit weg sein (vor allem von der Realität :D)




    tillerman