Was gehoert in eine Bewerbung fuer das RA-Anerkennungsjahr ?

  • Hallo,


    Ich mache gerade eine Ausbildung zum RA. Demnaechst ist dann das praktische Jahr dran.Koennt ihr mir sagen, wie eine solche Bewerbung fuer das Anerkennungsjahr aussehen muss? Ich hatte eine Bewerbung ( formlos mit tabellarischen Lebenslauf ) verschickt,die Unterlagen jedoch zurueckerhalten. Mir war nicht bewusst,dass eine ausfuehrliche Bewerbung gewuenscht ist.


    Gehoert zu der Bewerbung ein ausgeschriebener Lebenslauf oder reicht tabellarisch ?


    Vielen Dank fuer eure Hilfe ,


    mcgyver100

  • Zitat

    Original von mcgyver100
    Ich hatte eine Bewerbung ( formlos mit tabellarischen Lebenslauf ) verschickt,die Unterlagen jedoch zurueckerhalten. Mir war nicht bewusst,dass eine ausfuehrliche Bewerbung gewuenscht ist.


    EINE??
    Kein Grund zur Panik, ich kenne Leute, die sind nach 30 Bewerbungen noch nicht im Anerkennungsjahr gelandet...


    Anschreiben, tab. Lebenslauf und bisherige Zeugnisse sollten ausreichen.


    Gruß, Nils

  • Hallo,


    Ja,ich hab auch mehrere geschrieben aber bei dieser einen eben nachgehakt und da wird eine Bewerbung wie an eine Firma erwartet !


    Vielen Dank,


    mcgyver100

  • @ McGyver:


    Mag es sein, dass es sich bei einer HiOrg auch um eine Firma handelt...?


    Die übliche Form der Bewerbung sollte m.E. grundsätzlich eingehalten werden.
    Heisst: Anschreiben,Deckblatt (ordentliches Bewerbungsfoto, Name, Adresse, Telefon, eMail), tab. Lebenslauf, Zeugniskopien.
    Das ganze in einer Bewerbungsmappe, Anschreiben aussen auflegen.


    Für, ich nenne es mal "unorganisierte Bewerbungen", hat der RDL/GF i.d.R. keine Zeit.
    Sie erfordern zuviel Aufwand bei der Durchsicht, als vernünftige Bewerbungsunterlagen.


    Bei der Vielzahl der Bewerber solltest Du (auch als RAiP-Bewerber) durch aus der Masse hervor stechen. Z.B. durch Originalität, Wissen über den potentiellen Arbeitgeber, etc.


    Zu-/Absagen auf Bewerbungen sind nicht selten Sympathieentscheidungen.
    Und bei einer Bewerber/Stellen-Quote von 100:1 kannst Du nur im seltesten Falle mit einer ausführlichen Begründung für die Absage rechnen.


    Bzgl. Bewerbungen empfehle ich Dir ein gutes Bewerbungsprogramm (z.B. WISO) zu nutzen.


    Ansonsten sei einfach authentisch, örtlich sehr flexibel und verzeifele nicht, wenn auch die 150. Bewerbung zurück kommt. Bei mehreren tausend arbeitslosen RA/RS/RAiP muss es nicht an Dir liegen.


    Gruss,
    Medic5754.


  • Da gebe ich Medic recht! Auch der Rettungsdienst ist eine Firma. Und mit unorganisierten Menschen kann ein Personalchef bzw. RDL nichts anfangen. Der gesamte Job erfordert Organisationstalent und außerdem ein gepflegtes und sicheres Auftreten.


    Schreibe eine richtige Bewerbung! Lebenslauf reicht tabellarisch vollkommen aus. Ein schönes Foto macht das ganze einfacher! Es gibt, falls man nicht der Anschreiben-Verfasser-Gott ist gute PC-Programme, wie schon erwähnt. Sonst kannst du das auch selbst verfassen - macht auch einen guten Eindruck.
    Eine "schlampige" Bewerbung wird normalerweise überhaupt nicht gelesen! Deshalb: Schöne Optik der Unterlagen (also keine Kaffee-Flecken, Eselsohren im Papier oder sonstiges!)
    Der Chef, der die Bewerbung liest, muss etwas damit anfangen können. Also nicht 08-15! Er sollte einen kurzen Eindruck von Deiner Person erhalten - sich aber nicht tot lesen! Wenn zuviel drin steht, wird dem Leser langweilig und die Bewerbung landet auf dem "Absage-Haufen".


    Auf Vorstellungsgespräche solltest du dich auch vorbereiten. Wichtig ist immer, sich für den jeweiligen Betrieb zu interessieren und sich im Vorfeld damit auseinander zu setzen, was alles gemacht wird, wieviele Rettungswachen, welche sind Lehrrettungswachen etc.
    Natürlich kann man solche Fragen auch im Gespräch stellen.

  • Tatsächlich?


    In meinem Vorstellungsgespräch in Wolfenbüttel erwähnte man, daß viele Bewerber meinten, sie kämen direkt auf den Christoph 30. Wenn ich dies zum Ziel hätte, sollte ich lieber gleich absagen.


    Meine Antwort war, daß ich noch nicht einmal wusste, daß die einen RTH besetzen.


    Wunderlicherweise wurde ich trotzdem genommen ?(

  • Naja, man muss ja nicht alles wissen, aber so einigermaßen... Habe immer damit Erfahrungen gemacht.
    Wie lang ist das denn her mit dem Vorstellungsgespräch??

  • Hi @all,


    Vielen Dank fuer eure Hilfe ! Jetzt bin ich um einiges schlauer ! Dann werd ich mal versuchen so eine Bewerbung auf die Beine zu stellen. Ich wusste zwar,dass viele RA zur Zeit arbeitslos sind und dass es net leicht ist ne Stelle zu ergattern,dass das aber auch auf die RAiP zutrifft haett ich nicht gedacht !


    Also vielen Dank noch einmal,


    mcgyver100

  • Meine Bewerbungen haben so ausgesehen:
    -Anschreiben über eine Seite
    -Lebenslauf mit eingescanntem Foto (Originale wurden irgendwann zu teuer)
    -Halbjahreszeugnis der Rettungsassistentenschule
    -Bewertung über Rettungswachenpraktikum
    -Bewertung über Pflege-, Anästhesie- und Notaufnahmepraktika (Intensiv kam erst noch)
    -Abschlusszeugnis meiner ersten Ausbildung mit Arbeitszeugnis


    Irgendwann wurde mir das aber auch zu viel, deshalb habe ich nur noch per Email und telefonisch angefragt. Natürlich hat dein potientieller Arbeitgeber bei Nichtgefallen es viel einfacher, dich mittels "Löschen"-Button wegzuklicken, aber man spart sich eine Menge Zeit und Geld. Ich habe mich hier jeweils kurz beschrieben und geschrieben, dass ich bei Interesse gerne meine Unterlagen zuschicke. So war ich dann auch erfolgreich und habe bei meiner katholischen Hilfsorganisation meine Praktikumsstelle gefunden. Hier musste ich dann noch ein polizeiliches sowie pfarramtliches (!!) Führungszeugnis nachliefern.


    Logisch ist, dass je eher man sich für ein Anerkennungjahr bewirbt, desto weniger Unterlagen kann man beifügen. Diese sollte man dann eben nachsenden.