Berichtsheft im 2. Jahr?

  • Als RAiP versuche ich gerade folgende Fragen zu klären. Die RettAssAPrV schreibt u.a. das Führen eines Berichtsheftes in Form eines Ausbildungsnachweises vor(§2,Absatz 2).


    1. Wie muss dieses Berichtsheft gegliedert sein?
    2. Muss ein täglicher Nachweis geführt werden oder reicht ein monatlicher oder wie?
    3. Für wen ist dieses Berichtheft? Für den LRA, den LNA oder gar die anerkennende Landesregierung?



    Da RettAssG und RettAssAPrV bundesweit gültig sind. müsste es ja auch eine einheitliche Regelung geben.


    Einen Nachweis für 50 Unterrichtsstunden zu verschiedenen Themen habe ich bereits. Ebenso Vordrucke für 50 Einsatzberichte. Aber damit scheint das Heft an sich nicht gemeint zu sein.


    Wäre nett wenn sich dazu mal ein paar LRA´s, Schulleiter etc. äußern könnten.


    Vielen Dank
    Alex

  • Hallo Alex,
    das Berichtsheft stellt einen Tätigkeitsnachweis für dein Anerkennungsjahr dar.
    Es umfasst Tagesberichte mit Nachweis der gefahrenen Schichten und Einsätze, Einsatzberichte (ungefähr 1 Bericht/Woche) sowie die Dokumentation deiner Ausbildungsstunden, Zwischengespräche, Einweisungen nach MPG etc.
    Am Ende der Ausbildung musst du das fertige Berichtsheft ("Buch") auf Verlangen der Regierungsbehörde vorlegen, die deine Urkunde ausstellt.


    Wie genau das Berichtsheft aussieht, kann regional verschieden sein. Für Baden-Württemberg gibt es seit einiger Zeit ein einheitliches Berichtsheft, das beim Staatsexamen von den ausbildenden Schulen an die Absolventen ausgegeben wird.


    Am besten fragst du mal bei der für dich zuständigen Behörde nach, wie das Berichtsheft im Detail auszusehen hat und wo du es herbekommen kannst.


    Viel Erfolg,
    Jörg :)

  • Ich habe neben den oben genannten Formularen einige Blätter die der Form eines Tagesnachweises sehr nahe kommen. Diese müsste ich dann kopieren und täglich ausfüllen. Pro Tag sind allem Anschein nach 5 Zeilen vorgesehen dort müssen dann vermutlich die Tätigkeiten aufgeführt werden. Ich denke mal in folgender Form sollte das ausreichen.


    z.B.
    -Medikamente vorbereitet
    -Vakuummatratze vorbereitet, anmodeliert und evakuiert
    -Schaufeltrage vorbereitet und Patienten "geschaufelt"
    -p.v. Zugang vorbereitet und zugereicht
    -p.v. Zugang selbst durchgeführt
    -RD-Protokoll ausgefüllt und Übergabegespräch geführt


    usw.


    Was denkt ihr? Wäre das so OK? Gibt ja unendliche Tätigkeiten.


    Gruß
    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von Alex-TH- ()

  • So in etwa. Ich würde mich dennoch erkundigen, was die noch wollen. Stichwort Einsatzberichte etc...


    Hier ist das wirklich ein gebundenes Buch mit etwa 3cm Stärke...


    Jörg

  • Im Gegensatz zum Berichsheft sind zu den Formularen für Einsatzberichte und Unterrichtseinheiten klare Vorgaben gemacht worden. Ein wie ich finde sehr kurioser Umstand.


    Kurios ist auch das mein LRA im ganzen Berichtsheft mindestens 100 wenn nicht sogar noch mehr Unterschriften leisten muss. Ich finde das ist sehr unglücklich gelöst das Ganze.


    Komm mir allein beim Gedanken daran schon sehr blöd vor wenn ich ihn wegen jedem einzelnen Tag und jeder einzeln gehaltenen Unterrichtsstunde nerven muss.

  • Die einzelnen Tage zeichnet i.d.R. der RettAss ab, mit dem du am jeweiligen Tag gefahren bist (Praxisanleiter/Mentor), dein LRA muss dann nur noch Wochenweise abzeichnen, wenn überhaupt...


    Jörg

  • So wird natürlich ein Schuh draus. Alles andere wäre wirklich organisatorischer Blödsinn gewesen.


    Und überhaupt erstmal Danke für deine kompetente Hilfe Jörg.


    Gruß
    Alex