Beruf Rettungsassistent

  • Ich halt schon den Ball flach, keine Angst.
    Ich hab ja auch nicht behauptet, dass es immer und überall der Fall ist.
    Aber ich kann mich schon gut dran erinnern, daß ich auch und grade hier schon desöfteren über Dienste gelesen habe, bei denen ab Mitternacht kein Einsatz war, bei denen in 24h nur 1 (!) Einsatz war, oder auch von "Nullern" (Raum Bodensee 8)) war die Rede.
    Erzähl das mal einem, der sich irgendwo in der freien Wirtschaft seine Brötchen verdient. Dass der, wenn er (noch) jung (und mutig) genug ist, zumindest mal mit dem Gedanken ans berufl. Umsteigen spielt ist ja schon nachvollziehbar.
    Hier in dem RD-Bereich, den ich aus eigener Erfahrung kenne, und das ist nicht grad der allerländlichste, und in den angrenzenden ists dann schon so, dass man zwar nicht immer, aber schon häufig genug Zeit hat zur Wagenpflege und zur "Fort- und Weiterbildung". :rolleyes:
    Also, daß hier ist kein Rundumschlag gegen den RD, sondern der Versuch einer Erklärung (unter mehreren), warum der Beruf des RettAss trotz der angespannten Lage begehrt ist.

  • Natürlich ist dieser Ansatz legitim....


    Um Himmels Willen, ich hab mich auch nicht aufn Schlips getreten gefühlt oder so.
    Aber die Erklärung passt m. E. heutzutage nur noch auf die Rettungswachen, die in ländlichen Bereichen aufgrund der vorgeschriebenen Flächendeckung betrieben werden und die nach dem Kriterium der Auslastung schon lange geschlossen wären - wenn´s nach den Kostenträgern ginge...


    Und wie sind die Rahmenbedingungen auf diesen Wachen?
    Erzähl mal einem aus "der freien Wirtschaft", dass er von 12 Stunden in denen er an seinem Arbeitsplatz ist nur 6,5 bezahlt bekommt!
    Und da wo die meisten sich nach einem Job umsehen - in den städtischen Bereichen nämlich - ist in Folge der massiven Einsparungen die Situation schon eher so, dass man arbeitsmässig ziemlich ausgelastet ist.


    Das wollt ich nur zu bedenken geben.

  • Ja, das ist klar, und auch auf ländlichen Wachen berichten die langgedienten Kollegen von übermäßig gestiegenen Einsatzzahlen.


    Nils