Wacken Open Air: 1 Toter durch Unfall mit RTW

  • Tödliche Verletzungen erlitt am Wochenende ein 37-jähriger Besucher des Wacken Open Airs. Der alkoholisierte Mann stürzte seitlich gegen einen mit Schrittgeschwindigkeit vorbeifahrenden RTW. Das Opfer erlag wenig später seinen Kopfverletzungen.


    Quelle: http://www.laut.de/vorlaut/news/2005/08/08/12880/index.htm

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Tragisch - aber kann man der RTW Crew die Schuld geben? Bei der Masse an Alkis, die da rumstolpern, ist, richtig, schrittgeschwindigkeit angesagt, hammse ja auch gemacht. schön um sichtig gefahren... und sie können doch gar nichts dafür, wenn einer dann seitlich gegen den RTW knallt, oder? Und wenn sie's bemerkt haben und dann fachgerecht geholfen haben, es aber nicht mehr ging?
    Ich meine, der Typ hät genauso z.B. gegen nen laternepfahl knallen können, oder?

  • Im Nachhinein läßt sich vieles überlegen.... auf dem von mir betreuten Festival am vorigen Wochenende hätte das genauso passieren können.


    Im nächsten Jahr werden wir daher Rettungsfahrzeuge nur noch mit 2 Sicherungsposten in die "Menge" schicken.


    So etwas kann, darf aber eigentlich nicht passieren ! Und unsere Pflicht ist aus Unfällen/Fehlern (auch anderer) zu lernen.


    Weiss man inzwischen etwas über den Todesfall bei Nature One ?

  • Ja, du hast schon Recht - was ich sagen wollte war viel mehr: Was soll man - auch als super aufmerksamme RTW-Crew - denn machen, wenn ein Betrunkener gegen die Seite vom RTW "rennt"? Man kann ja nicht einfach Gas geben und ihm ausweichen, und dadurch 20 andre Leute niedermähen.


    Ich trink ja auch mal gern einen oder zwei über den Durst, aber ich weiss, dass ich dann für alle daraus resultirenede Konsequenzen verantwortlich bin; mag sich hart anhören, aber niemand hat ihn gezwungen sich SO krass zu betrinken.

  • Niemand erhebt Vorwürfe gegen die RTW-Besatzung. Es handelt sich um einen tragischen Unfall, in den unglücklicherweise ein RTW involviert war.
    Hier wird aber der Sinn von den durch Thorsten angesprochenen Sicherungsposten deutlich, auch wenn dieser den Unfall eventuell hätte auch nicht verhindern können.
    Wir erleben es selbst - gerade zur Faschingszeit - immer wieder, daß Leute auf das Heckstossgitter des mit Schrittgeschwindigkeit fahrenden RTW steigen, um dort mitzufahren. Sollte es hier zu einem Unfall kommen, wird man sicherlich die Besatzung mit zur Verantwortung ziehen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Das ist natürlich sehr tragisch und es hätte jedem von uns passieren können.


    Ich möchte aber mal darauf hinweisen das ich auch sehr gerne auf Festivals gehe und dort auch sehr gerne Trinke! Auch mal über den Durst hinaus!


    Dafür sind die Festivals ja Gedacht! Deswegen bittte keine Pauschalen Verurteilungen von "Festival-Alkis".


    Der getroffene Hunde bellen MAVE