Winnipeg: Obdachlose kosten Millionen

  • Zitat

    Original von Lathalia
    War es sowas, was Du sammeln wolltest?


    Nicht wirklich !


    Es ging mir nur darum, auch einmal die andere Seite zu sehen.


    Da bilden wir Lichterketten und sammeln bei Regenwetter unverdrossen stundenlang Unterschriften, damit ein Gewerkschafter aus-was-weiss-ich-denn aus der Haft entlassen wird -
    während in unserem eigenen Land MENSCHEN hungern, frieren und keinen wesentlichen Zugang zu Hygiene etc. finden.


    Grundrechte sind schon etwas feines, solange "man" Arbeit, Gesundheit und ein Obdach hat.


    Natürlich sind wir alle 'restlos' begeistert, wenn der i.d.R. auch ortsbekannnte Suffkopp wieder einmal um 02:30 Uhr stockbetrunken und nach Gosse riechend 'seinen' Grand-Mal hinlegt und ein besorgter Bürger uns alarmiert hat !
    (...während wie hier zum 385. x den "sterbenden Schwan retten" braucht vielleicht ein anderer 'wirkliche' Hilfe...)


    Doch üblicherweise ist das "Pennerwesen" keine Gottesgabe, sondern oftmals eine Verkettung von unglücklichen Lebensumständen, gepaart mit Mut- und Aussichtslosigkeit, verbunden mit einem massiven öfffentlich-politischen Desinteresse.


    Die (erheblichen) Kosten, die der Sozialhilfeträger (also wir !) für die RD-Versorgungen bzw. -Transporte und die immer wiederkehrenden stationären Notaufnahmen zu zahlen hat, wären in öffentlich finanzierten Eingliederungsmaßnahmen und niederschwelligen Hilfsprojekten besser angelegt.


    Doch wir brauchen ja alle einen, auf den wir herabschauen können !
    Das ist uns eine Menge Geld wert !

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

    2 Mal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()