Finanzierung des Anerkennungsjahres

Hallo Coco,

also bei mir ist das noch so, dass ich BaFöG lediglich während der schulischen Ausbildung bekommen habe. Das Anerkennungsjahr gehört zwar zur Ausbildung, wird aber diesbezüglich nicht gefördert, weil es normalerweise ja auch so ist, dass du zwar nicht viel aber doch Geld verdienst. Allerdings weiß ich nicht, ob es da noch irgendein Schlupfloch gibt. Was ich bekommen habe war Schul-BaFöG. Es gibt ja aber auch sowas wie Ausbildungshilfe. Da musst aber selbst mal auf dem Landratsamt nachfragen.

Mal ne andere Frage: Wenn du keinen Führerschein hast, wie stellst du dir das denn überhaupt vor. Ich meine, es ist zwar keine Grund-Zugangsvoraussetzung zum Lehrgang, aber ohne Führerschein kannst doch auch nicht im RD fahren. Wie muss ich das verstehen?

Nun ja, eigentlich ist das schon richtig, aber diverse RD-Bereiche besetzen RTWs auch mit 2 Assistenten und dann??
Einer muss fahren...
Und da es zu den berufsüblichen Tätigkeiten gehört, einen RTW/NAW/KTW etc. zu bewegen, ist ein Führerschein eben Pflicht und meistens sogar im Arbeitsvertrag als Voraussetzung festgehalten. Heißt dann bei Verlust der Fahrerlaubnis = Verlust des Arbeitsplatzes.

Es gibt auch RA´s die keinen Führerschein haben, die sind aber rar....
Aber sie macht ihn ja gerade.
Und wenn sie ihre Prüfungsangst überwindet...

...gell mein Schatz?

Ich fürchte, ich muss jetzt alle heutigen RAiPs neidisch machen.

Nach meiner schulischen RA-Ausbildung 1990/91 verlangte man von mir noch 6 Monate als RAiP, obwohl ich bereits seit 1985 RS war und über ausreichend Einsatzerfahrung verfügte.

Und während dieser Zeit erhielt ich BAT VII mit allen Zulagen.

Allerdings waren wir damals auch die ersten RAiP, und es wusste keiner wie man uns 3 RAiP, die wir die ersten waren frisch von der Schule kamen, Gehalts mässig einstufen sollte.

Schade,
dass es heute viel zu viele RAiP gibt, die sogar bereit sind ehrenamtlich zu arbeiten.
Oder, noch viel schlimmer, den Ausbildungsbetrieb bezahlen.

Coco,

schade deshalb, weil der Arbeitgeber sich dadurch wieder ein Gehalt "in die Tasche steckt", welches eigentlich dem/der Praktikanten/in zusteht.

Habe übrigens vor einer ganzen Weile mal von einem Urteil gelesen, wonach Praktikanten die länger als ein paar Wochen beschäftigt werden, bezahlt werden müssen.

Lässt sich bestimmt über die einschlägigen Suchmaschinen wiederfinden.

Leider geht es nicht allen so "gut" wie Dir...

Du hast Dein Gehalt incl. KV,PV,RV,AV.
OK. Dafür dauert Dein RAiP etwas länger...

Aber den anderen armen Socken geht es zum Wohle des Arbeitgebers nicht so gut.
Und das ist einfach eine ganz grosse Schweinerei!!!

Neidisch machen kann ich auch.
- Führerschein (CE) und alle notwendigen ärztlichen Untersuchnungen dienstlich bezahlt bekommen
- während RA-Ausbildung und Anerkennungsjahr bereits Brandmeister (A7) und im Anerkennungsjahr natürlich alle Zulagen die man im Schichtdienst so bekommt.

@ Coco:

OK. Dann hatte ich Dich falsch verstanden.

Wünsche Dir dann ganz doll viel Glück mit dem Pflegejob.
Und natürlich, dass sich eine vernünftig dotierte Stelle im RD findet.

Sie dankt Dir, soll ich schreiben.
Aber sie ist schon ausgeloggt, weil Herrchen jetzt daheim ist und den Rechner belegt...

Aua! Aua! Sie haut mir aufn Hinterkopp...

Der letzte Satz hat es jetzt endlich aufgedeckt.

Wir wissen nun woher Deine tolle Haarpracht kommt...

Moin.

Bei uns in der Region Hannover(DRK) bekamen/bekommen die Jahrespraktikanten zum RA ein Gehalt. So um die 1000,-- Euro. Aber in letzter Zeit haben, bzw. bekommen wir nur Praktikanten der Bundeswehr. Und die bringen ja Ihr Gehalt mit.

Gruss aus Neustadt

Olaf

Alsp, ich habe während meines Anerkennungsjahres ein monatliches Gehalt bekommen. Nun gut, nennen wir es "Aufwandsentschädigung". Aber im Vergleich zu anderen Berufen war es schon relativ gut. Man konnte davon leben. Im Endeffekt ist das Gehalt als fertiger RA in den meisten HiOrgs nicht höher.