Blutersatz soll Reanimation ohne Spätfolgen ermöglichen

  • Forscher am "Safar Resuscitation Center in Pittsburgh" führen derzeit Tests mit einer kalten Kochsalzlösung durch, die anstelle des körpereigenen Blutes infundiert werden und eine eventuelle Hirnschädigung verhindern soll.
    Patienten könnten somit in einen "Todesschlaf" versetzt werden, um beispielsweise Herzinfarktpatienten wertvolle Zeit zu verschaffen.
    Das bereits in den Neunzigern von Peter Safar entwickelte Verfahren wird von seinen Nachfolgern weiterentwickelt und könnte künftig präklinisch durch Rettungsfachpersonal eingesetzt werden.


    Quelle: http://www.welt.de/data/2005/09/19/777500.html

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Och, sei doch nicht so pessimistisch. =)
    Oder hat der Anästhesist Angst, bald in der Kälte zu stehen? Denn wenn die Chirurgen nähen, wer macht dann den Rest :ironie:

  • @Ani


    In Deutschland natürlich nicht, da warten wir dann auf den (Not-)Arzt und nehmen den Nachteil für den Patienten im Sinne der akademischen Versorgung für den Patienten, auf die er ja auch präklinisch ein Recht hat, in Kauf ;)


    Aber wer genauer darüber nachdenkt wird schnell feststellen, daß sich das Ganze präklinisch nicht umsetzen lässt, oder führen wir künftig extra Behälter für das Patientenblut mit uns ? Von der notwendigen Kühlung einmal abgesehen...

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.