Ich auch, nachdem ich in kurzer Zeit dreimal das Glück hatte, eine TIVA in verschiedenen Variationen "erleben" zu dürfen...
Propofol- Sedierungen bei endoskopischen Eingriffen
-
-
Da gehe ich eher nicht von aus.....
Ist doch 'ne TIVA in dieser Kombination mit das Beste, was man heute an
Narkose haben kann.
Doch kann ich, Felix... :hallo:.
Erstmal zur Vorgeschichte. Elektive Schulter-OP. Arthroskopische Kapselplikatur. Ambulant.
Und genau das ist der Knackpunkt. Ambulant heisst: schnell wieder raus aus der Klinik. Gelenkoperationen sind mit die schmerzhaftesten, von daher sollte auch eine postoperative Analgesie gut abgedeckt sein. Ultiva ist nunmal (dank kurzer Halbwertszeit) sehr sehr zügig wirkungslos. Also optimal für eine ambulante Narkose (weil Pat. schneller wieder wach...) aber scheisse wegen den Schmerzen. Das war echt mördermäßig...
Ein länger wirkendes Opioid hätte mir in Kombination mit ein oder zwei NSAR (das ist jetzt meine nichtärztliche Meinung) sicherlich entspanntere postop Stunden ermöglicht.Die AWR-Schwester kam mir da erstmal mit 20 Tropfen Novalgin... :mauer:
Über den Verlauf der Narkose will ich gar nicht meckern. Ich denke, dass das falsch rüber kam...
-
Üblicherweise wird bei reiner Ultiva-Analgesie vor Ende der OP ein weniger potentes Opiat zur Behandlung des postoperativen Schmerzes verabreicht (z.B. Dipidolor).
-
Ani hat's ja schon geschrieben.
Eine TIVA mit Remifentanyl wird standardmässig durch ein Opioid zur
postoperativen Schmerztherapie ergänzt.
Und das gibt es normalerweise bei Bedarf auch noch mal im Aufwachraum nachtitriert. -
Eine Narkose/OP mit Remifentanil als einzigem Opiat kann postoperativ schon ordentlich Schmerzen......