Uniklinik Lübeck: Kreißsaal wegen Schweinegrippe geschlossen

  • Wie HL-live berichtet, wurde für die geburtshilfliche Station der Uniklinik Lübeck vom Gesundheitsamt der Stadt wegen nachgewiesener Infektion von A/H1N1 bei einer Patientin sowie des Verdachts der Infektion bei zwei weiteren Patienten Isolation angeordnet. Die Mitarbeiter, die Kontakt mit den Patientinnen hatten, sind zu Hause unter Quarantäne gestellt worden, die Patientinnen auf die Infektionsstation verlegt worden. Schwangere Patientinnen werden im Belegbettenkrankenhaus der Stadt behandelt, bei weitergehendem Bedarf sind die Unikliniken Hamburg und Kiel zuständig. Nicht transportfähige Patienten werden weiterhin in der Frauenstation versorgt.

  • Dazu paßt doch sicher auch folgende Meldung des SK-Verlages:

    Zitat

    Der Landesverband Privater Rettungsdienst in Norddeutschland e.V. (LPR Nord) hat sich mit einem Schreiben an die niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Mechthild Ross-Luttmann, zu den Infektionsgefahren durch den Einsatz so genannter Liege-Mietwagen gewandt. [...] "Bei der zu erwartenden Grippewelle mit dem neuen Erregertyp ist es unserer Ansicht nach völlig unverantwortlich, über den Einsatz von so genannten Liegendtaxen oder Sondermietwagen, die nicht nur für den Transport von Patienten mit ansteckenden Krankheiten völlig ungeeignet, sondern auch unzulässig sind, einen wahrhaften Keimtourismus zwischen den Gesundheitseinrichtungen und Heimen auszulösen."

  • Also unser Gesundheitsamt hat der Klinik ein Schreiben geschickt, dass wir bitte doch nicht mehr wegen jedem H1N1-Verdachtsfall dort anrufen, sondern bitte nur noch ein Fax schicken. Auch am Wochenende.


    Aber vielleicht liegt das nur daran, dass in unserer Stadt so viele Menschen zum Urlaub nach Mallorca fliegen ...

  • Hier gehts weiter: 27 bestätigte Fälle, 50 weitere Verdachtsfälle: http://www.hl-live.de/aktuell/…cb81ab03f3cd818617c84e48a
    Der Rettungsdienst betritt seit heute jeden Einsatzort nach Anordnung der Stadt nur noch mit Schutzbrille, Mundschutz und Handschuhen. Brille und Mundschutz dürfen entfernt werden, wenn der Patient keine fiebrigen Erkältungssymptome aufweist. Auf einen Transport nicht lebensbedrohlicher Patienten ist zu verzichten, Hausarzt oder AND haben die weitere Versorgung zu sichern. Mitarbeiter mit ungeschütztem Kontakt zu Patienten sind für 7 Tage nach Hause zu schicken. Den Mitarbeitern wird nahe gelegt, auf das Händeschütteln untereinander zu verzichten und bei fiebriger Erkältung nicht zum Dienst zu erscheinen.


    Man rechnet aufgrund der Schulferien mit einer nur mäßigen Verbreitung, befürchtet nach Schulbeginn jedoch explosionsartige Vermehrung der Zahlen.

  • ...und die Stadt Lübeck hat bald keine Rettungsdienstler mehr.... da alle zu Hause bleiben müssen :stick: