Luxemburg: Rettungsdienst soll teil-professionalisiert werden

  • Nachdem der Innenminister von Luxemburg, Jean-Marie Halsdorf, wegen eines Vorfalls im Januar, bei welchem einem freiwilligen Helfer der Protection Civile zunächst der Führerschein entzogen worden war (siehe Beitrag ), sich der Kritik am Notdienstsystem ausgesetzt sah, soll der Rettungsdienst nun teilweise professionalisiert und mit hauptamtlichem Personal besetzt werden.
    Dennoch wehrt er sich gegen den Vorwurf des Polizeigerichts, die Region um die Mosel verfüge über keinen Notdienst, der seinem Namen gerecht werde. Das Gericht hatte im Juli den Helfer des Zivilschutzes freigesprochen.


    Derzeit wird eine Bestandsaufnahme der bestehenden Mittel und der Bedürfnisse durchgeführt. Der freiwillige Dienst wird aber auch künftig eine große Rolle spielen, so der Innenminister.


    Quelle: http://www.wort.lu/wort/web/le…uf-urteilsbegruendung.php

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Der Rettungsdienst soll leistungsfähiger werden, so Innenminister Jean-Marie Halsdorf am Montag. Außerdem sollen die Freiwilligen besser anerkannt werden, das geht aus einem Bericht hervor, der Vorschläge bezüglich einer Reform des Rettungsdienstes beinhaltet.

    Ausführlicher Text: http://www.tageblatt.lu/index.php/luxembourg/45594.html

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Mit ihrer Forderung, das Rettungswesen zu modernisieren, richten sich "Fédération nationale des corps de sapeurs-pompiers du Grand-Duché de Luxembourg" und das "Comité des sages de la protection civile" an die politischen Parteien: http://www.tageblatt.lu/nachrichten/luxemburg/story/27074569

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Dass gerade Entwicklungen im Rettungsdienst oft sehr viel Zeit benötigen, weiß man nicht nur in Deutschland. Auch in Luxemburg kommt die Reform des Rettungswesens nur langsam voran. Nun befasst sich immerhin die zuständige Kommission mit den Plänen zur Neustrukturierung: http://www.lessentiel.lu/de/ne…nimmt-Gestalt-an-14986053

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zukünftig soll die Zeit zwischen dem Notruf und dem Eintreffen an der Einsatzstelle nicht länger als 15 Minuten betragen, was derzeit von First Respondern bereits in 90 – 95% der Einsätze, bei Rettungsdienst-Einsätzen in 78% sowie bei Bränden und Verkehrsunfällen in Zweidrittel der Einsätze eingehalten wird.


    https://www.skverlag.de/rettun…ttungsdienst-geplant.html


    Manchmal dauern Entwicklungen wohl etwas länger.